~•Kapitel 6•~

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•Ayames Sicht•

*Ich warte hier schon eine gefühlte Ewigkeit...WANN ZUM TEUFEL KOMMT ER WIEDER!?*
In der Zeit,als mein Vater weg war, hatte ich trainiert,um meine Wut irgendwie unter Kontrolle halten zu können, aber ich habe nur den halben Wald zerstört und kochte immernoch vor Wut.
*ICH WILL KASÂN UND MEINE SCHWESTER AUCH SEHEN!*
Ich holte wütend aus und zertrümmerte den Felsen,auf dem ich saß.
*Ich ziehe Tosân die Ohren Lang! Wie konnte er mich nicht mitnehmen!?*
Ich stampfte wieder zu unserem Lager und setzte mich auf den Boden.
°Ist da wer sauer auf ihren Vater?°, meldete sich Kurohyou spöttisch.
Ich rollte genervt mit den Augen und ließ meinen Kopf auf meine Arme nieder,die auf meinen angewinkelten Beinen ruhten.
*Wie kommst du immer wieder aus deinem Käfig raus?*
Er fing belustigt an zu lachen.
°Immer wenn du sehr Emotional wirst,dann wird das schloss meines Käfigs lockerer.°
*Heißt das,dass ich dich sozusagen nie zum Schweigen bringen werde?*
Wieder ertönte ein tiefes Lachen in meinem Kopf.
°Solange ich in deinem Körper bin, Nein.°
Ich seufzte und spürte langsam wie die Wut verflog. Stattdessen machte sich Entrüstung breit und ich war genervt.
*Können wir nicht einfach Freunde sein? Schließlich wirst du wohl oder übel in meinem Körper bleiben müssen.*
Jetzt brach Kurohyou in schallendes Gelächter aus und er rief meinen Geist zu sich.
Spöttisch lachend sah ich ihn im Käfig liegen,das ein Spalt auf war.
,,Ich und du?Freunde!?Und wovon träumst für Nachts!?",brüllte er bevor seine Stimme wieder in einem lachen unterging.
Schmollend verschränkte ich meine Arme vor der Brust und sah zur Seite.
,,Jaja,ich habe schon verstanden,dass du nichts von der Idee hälst...", murmelte ich beleidigt.
,,Aber wir können es wenigstens versuchen,oder? Ich lasse vorerst den Käfig offen und...Wir lernen uns besser kennen."
Er beruhigte sich langsam und legte eine Pfote über die andere,während er mich,mit seinen blauen Augen,musterte.
,,Du meinst es wirklich ernst,oder?"
Ich hob meine Arme sarkastisch in die Luft und sah ihn mit einem gefälschten Lächeln an.
,,Ne weißt du,ich komme aus Spaß auf diese seltsam Idee...Natürlich meine ich das Ernst!"
Ich beruhigte mich wieder und fuhr lächelnd fort:
,,Warum sollten wir uns gegenseitig weiter das Leben schwer machen? Du bist halt in meinem Körper und wir können es nicht ändern.
Ich finde,wenn wir uns anfreunden würden,dann wäre vieles..."
,,Ich freunde mich ganz sicher nicht mit einem MENSCHEN an!", unterbrach er mich fauchend.
,,Ich will frei sein!"
Er bäumte sich vor mir auf und seine Augen fingen an zu lodern.
,,Ich werde niemals das Hauskätzchen
eines Menschens werden!",brüllte er, während das Tor des Käfigs sich immer weiter öffnete und auf mich zu kam.
Panik machte sich in mir breit und ich spürte langsam die dunkle Kraft,die durch meinen Körper floß und mir eine Gänsehaut bereitete.
Schnell wachte ich wieder in meinem Körper auf und schloss so schnell wie es ging das Tor.
Ein letztes Knurren ertönte noch,bevor das Tor zu ging.
Mein Herz beruhigte sich langsam und die Kraft nahm ab.
,,Gerade noch geschafft...",seufzte ich erschöpft und legte meine Kopf in den Nacken.
,,Ich dachte wirklich,dass wir Freunde werden könnten..."
*Aber das werden wir anscheinend nicht.*
Niedergeschlagen stand ich wieder auf und nahm mir etwas zu Essen aus meiner Tasche.
*Warum muss er so stur sein? Es wäre doch wirklich vieles einfacher!*
Ich biss in mein Brot rein und lief wieder zur Lichtung.
*Ich meine,wir wären dann fast unbesiegbar und das wäre für den Kampf gegen Dosu doch hilfreich...*
Auf einmal zog etwas meine Aufmerksamkeit auf sich und unterbrach meinen Gedanken.
Es entstand,weiter vor mir,ein Portal und mein Vater kam heraus getreten,doch kaum hatte er es verlassen,fiel er erschöpft und schwer atmend auf allen vieren.
,,Tosân!",rief ich überrascht und lief schnell zu ihm.
,,Alles in Ordnung?Geht es dir gut?"
Er keuchte und schloss die Augen.
,,Ja...Alles in Ordnung..."
Besorgt nahm ich ihn etwas hoch und ging mit ihm zum Lager,während ich ihn stützte.
,,Was ist denn los?",fragte ich ihn und ließ ihn auf den Boden nieder.
,,Es ist wegen meinem Rinnegan...ich habe es etwas übertrieben...mehr nicht.",keuchte er.
Ich legte meine Hände auf seine Stirn und fing an ihm etwas Kraft zu spenden,woraufhin er kurz seufzte und sich wieder entspannte.
,,Danke..."
Ich lächelte leicht und machte weiter mit meiner Arbeit.

Nach einer Weile war er wieder fit und setzte sich auf.
,,Du wirst immer besser,meine kleine.",sagte er lächelnd und strich mir über den Kopf.
,,Danke,aber geht es dir wieder besser?"
Er nickte und stand auf.
,,Gut...WIE KONNTEST DU MICH NICHT MITNEHMEN!?",warf ich ihn gegen den Kopf und sprang auf.
,,Ich will Kasân doch auch Wiedersehen und auch meine kleine Schwester begrüßen!"
Er sah mich entschuldigend an und kratzte sich kurz am Kopf.
,,Ja,ich weiß...Tut mir auch leid,aber ich habe schon zu viel Kraft aufgebraucht,alleine nach Konoha zu kommen. Hätte ich dich mitgenommen,hätten wir dort bleiben müssen und ich wäre wahrscheinlich umgekippt. Konohagakure ist momentan einfach zu weit weg von uns."
Ich sah ihn skeptisch an,aber seufzte schließlich.
,,Schon gut...Wie geht es denn allen und wer ist diese Schwarz haarige Frau?"
Er sah mich verwirrt an und überlegte kurz.
,,Meinst du Miharu? Sie ist die beste Freundin deiner Mutter und hat bei der Geburt geholfen."
,,Achso..."
,,Und um auch deine andere Frage zu beantworten. Naruto,Sarada,deiner Mutter und Mai geht es gut.Sie sind zwar etwas erschöpft wegen der Geburt,aber ansonsten glücklich."
Wieder stand ein großes Fragezeichen über meinem Kopf.
,,Mai?"
,,So heißt deine kleine Schwester.", erklärte er mir kurz und lächelte.
,,Sarada hat den Namen ausgesucht."
Ich fing an zu lächeln und nahm das Bild aus meiner Hosentasche.
,,Mai also...Meine kleine Schwester."
,,Du wirst sie bestimmt mögen. Es dauert ja nicht mehr lange,ungefähr noch 15 Monate."
Ich seufzte und steckte das Foto wieder ein.
,,Aber das dauert lange."
Mein Vater lächelte belustigt und legte eine Hand auf meine Schulter.
,,Du wirst sehen. Die Zeit vergeht schnell und außerdem müssen wir noch trainieren."
Ich nickte nicht ganz überzeugt und sah ihn an.
,,Und was steht als nächstes an?"
Sein Blick wurde eisig und mir wurde unwohl.
,,Wir werden einen alten Bekannten von mir aufsuchen."
Verwirrt sah ich ihn an.
,,Und wen?"
,,Mitsukis Vater."

Der Letzte Kampf! (Sasuke FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt