Kapitel 56

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Liam|
Mit langsamen Schritten ging ich die alte Treppe rauf. Mein Blick suchte meine Umgebung ab.
Alles war herzlich und gemütlich eingerichtet. Seine Mutter musste ein gutes Auge für's Detail haben. Es war nicht Zuviel und nicht zu wenig.

Schon allein was ich hier sah, spiegelte sich ihre Liebe wieder.
Jeder musste sich hier einfach wohlfühlen.
Doch was mir sofort im Eingang aufgefallen war, dass es hier himmlisch nach frischer Wäsche roch.
So wie bei uns damals.
Mein Herz fing wieder an sich zu überschlagen
Ich atmete einmal kurz durch und hielt in meiner Bewegung inne. Dabei suchte ich meinen Halt an Geländer.

Wieso musste es so schmerzen? Schnell schüttelte ich meinen Kopf.
Ich musste nach vorne schauen und stark sein. Schließlich hatte ich das Glück zu leben.
Nachdem ich mir wieder einiges an Mut zugesprochen hatte, öffnete ich meine Augen und ging weiter.

Ich suchte schnell alles ab, was mich ablenken konnte und endlich hatte ich es gefunden.

An der Wand hingen über all Bilderrahmen und in ihnen befanden sich Bilder, der ganzen Familie. Mal waren einzelne Personen zu sehen und auf anderen war die ganze Familie versammelt.

Leider musste ich zu schnell weiter die Treppe herauf gehen, doch ich würde mir die ganzen Bilder.
Jedoch was mir jetzt schon auffiel war, dass alle glücklich aussahen.

"Liam, komm jetzt endlich es gibt gleich essen", zu meiner Verwunderung war seine Stimme nicht so kühl und genervt wie sonst, sondern sie klang ein wenig aufgeregt.

Mit einem Schmunzeln auf den Lippen ging ich zügig die letzten beiden Stufen hoch.

Oben angekommen erstreckte sich ein Gang zur rechten Seite und zur linken Seite.
Von innen war das Haus viel größer, als wie es von außen schien.

"Zayn?", fragte ich verunsichert und schaute immer wieder von der einen Seite zur anderen, in der Hoffnung, dass sich irgendwo eine Tür öffnete.

Tatsächlich auf der rechten Seite öffnete sich die letzte Tür.

"Komm jetzt endlich",forderte er mich auf und sofort setzte ich mich in Bewegung.

Ich zählte die Türen an denen ich vorbei gingen, es waren insgesamt vier.

Wieviele Personen wohnten hier bitte?

Kaum war ich vor der Tür angekommen, packte mich Zayn's große Hand und zog mich in sein Zimmer.

"Zieh dich um, so wie ich meine Mutter kenne, hat sie sicherlich einen rund ruf gestartet. Was heißt das meine Tanten, Onkel, Cousinen, Nachbarn und Gott weiß wer noch alles kommen wird",redete Zayn hastig, aber das alles nahm ich nicht wahr.

Ich war viel zu sehr damit beschäftigt mit sein Jugendzimmer anzusehen.

Es war in einem hellen Blau gestrichen, an den Wänden hingen einige Poster, dazwischen befanden sich einige Fotos.
In dem Raum standen ein großes Bett, Nachttisch, Schreibtisch und Kleiderschrank.

"Jetzt starr nicht so, ich werde dich nachher durch den ganzen Raum vögeln, dann weißt alles was hier ist",fuhr er mich wieder kühler an.

"Vielleicht will ich das ja gar nicht", dabei ging ich langsam grinsend auf ihn zu.
Zayn formte seine Augen zu Schlitzen und beobachte mich ganz genau.
Bei ihm angekommen legte ich meine Hände auf seinem Oberkörper.

Dabei hielt ich seinem Blickkontakt stand und fuhr langsam mit meinen Händen runter zu seinem Schritt.

Blitzschnell legte Zayn seine Hände auf meine Schulter und drückte mich gegen die Wand.

"Ich rate dir nur eins, lass das sonst fick ich dich jetzt gleich hier", seine Lippen waren ganz nah an meinen.
Manchmal berührten sie sich beim Sprechen.

"Vielleicht will ich das ja, dass mich das Arschloch der Familie Malik fickt."
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Eigentlich wollte ich heute gar nicht schreiben, habe eigentlich keine Zeit, aber  Wow danke für 1000 Follower 😍
Ziamswonderworld❤️

Callboy- I'm your DaddyWhere stories live. Discover now