•Kapitel 12•

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Es tut mir Leid was passiert ist waren seine letzten Worte.
Er hatte dieses Mal etwas warmes in der Stimme, nicht nur die Kälte die er sonst übermitteln wollte.
Es klang sogar lieblich. Lustlos stocherte ich in meinem Essen herum, bis mein Display meines Handys aufleuchte.
Sofort war mein Essen nebensächlich.

Bin in 5 Minuten bei dir.
Z.

Von wegen lieblich, er ist und bleibt ein Arschloch.
Wenigstens verlangte er nicht von mir schon nackt auf ihn zu warten.
Wobei zu zutrauen wäre es ihm.
Schon erklang das Klingeln der Türklingel und ich sprang regelrecht auf.
Auf dem Weg zu Tür kam ich an einem Spiegel vorbei, schnell stoppte ich und überprüfte meine Haare.
Schnell richtete ich noch einige Strähnen ehe ich mich auf den Weg zu Zayn machte.
Gespielt gelangweilt öffnete ich die Tür, doch bei seinem Anblick schaffte ich es nicht mein Spiel fortzuführen.
Sofort waren sie wieder da, die weichen Knie, das Kribbeln im Bauch und vor allem mein Selbstbewusstsein hatte mich mal wieder verlassen.

,,Komm rein", lächelte ich schwach und ohne zu antworten betrat er meine Wohnung.
,,Ich bin hier um dir deine letzten Leistungen auszuzahlen. Ich hoffe es ist genug, dass du gut über die Runden kommst. Außerdem hätte ich noch ein Anliegen", er ging durch meine Wohnung und reichte mir einen weißen Umschlag.  Als ich diesen in der Hand nahm, fühlte ich mich schmutzig und gebraucht. Ohne ihn weiter zu beachten legte ich ihn zur Seite und folgte Zayn in die Küche.

,,Nun Liam, warum ich eigentlich da bin. Ich habe noch ein größeres Anliegen. Und zwar möchte ich, dass du mich auf eins meiner Geschäftsessen begleitest. Jedoch will ich, dass du dir einem vernünftigen Anzug kaufst", dabei musterte er mich von oben nach unten.
Ein wenig fühlte ich mich wie Julia Roberts in ,,Pretty Women".
,,Also was sagst du?", drängelte er, wahrscheinlich hatte er mal wieder keine Zeit um bei mir zu sein.
,,Liam antworte!", forderte er mich harsch auf.
Schnell öffnete ich meinen Mund um ihm zu antworten.
,,Natürlich werde ich dich begleiten", lächelte ich ihn an und trat verunsichert von einem Fuß auf den anderen.
Ruckartig stand er auf und legte seine Hände auf meine Hüften.
,,So gefällst du mir, Baby", hauchte er mir gegen meine Lippen und stricht mir eine nervige Strähne aus dem Gesicht.
,,Konntest du gestern Nacht noch gut einschlafen", perplex starrte ich ihn an und verstand nicht was hier gerade passierte. Interessierte er sich wirklich für mich und nicht nur für seine Bedürfnisse?
Hatte er doch eine liebe Seite an sich und er zeigte mir sie sogar?
Schnell nickte ich und versank in der Tiefe seiner braunen Augen.
,,Liam", tadelte er mich schon wieder strenger und schnell verstand ich was ich getan hatte.
,,Ich konnte noch gut schlafen, Daddy. Doch mit dir hätte es besser geklappt", lächelte ich ihn an und Zayn verstand anscheinend, was er hier tat.
Das liebevolle Glänzen verschwand aus seinen Augen und er setzte seine kalte Miene wieder auf.
Er trat einen Schritt zurück und musterte mich.
,,Habe ich etwas falsches gemacht, Daddy?", flüsterte ich und sein Blick verfinsterte sich.
,,Nein Baby, aber ich will, dass du morgen ausgeschlafen bist und du wirst genug Zeit brauchen um akzeptabel genug auszusehen, dass du mich nicht blamierst", dabei musterte er mich und wieder einmal fühlte ich mich unwohl.
,,Ich hole dich dann morgen Abend um 20Uhr ab", sagte er bestimmend und verließ meine Küche.
Auf dem Tisch lag wieder ein Check mit 3,000 Euro.
Unter diesem lag ein Zettel

Ich freue mich auf morgen. Das Geld ist um dir einen Anzug zu kaufen.
Z.

Da war es wieder das schmutzige Gefühl. Würde er sich auch mit mir treffen, wenn er mich nicht buchen würde?
Ich stellte mich wieder vor den Spiegel und musterte mein Aussehen.
Sah ich denn wirklich so hässlich aus?
Würde ich Zayn auch mal so genügen, so weiblich wie ich bin?
Wie wird der morgige Abend verlaufen?

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Ziamswonderworld ❤️

Callboy- I'm your DaddyWhere stories live. Discover now