•Kapitel 28•

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Ich starrte auf mein Handy. Hatte ich es wirklich geschafft, dass Zayn mir wieder schrieb? Gespannt entsperrte ich mein Handy und öffnete die Nachricht.

Lieber Kunde,
Sie surfen jetzt bis Ende des Monats mit reduzierter Geschwindigkeit, da die Volumengrenze Ihres Tarifs erreicht ist.

Ich konnte es nicht fassen. Vor Wut schmiss ich mein Handy gegen die Wand. Noch in der Sekunde, als das Mistding meine Hand verließ bereute ich meine Tat. Schnell schloss ich meine Augen und ich konnte nur noch hören, wie das Handy gegen die Wand prallte und in mehrere Kleinteile zersprang. Als ich meine Augen wieder öffnete, bestätigte sich was ich hörte. Ich ging zu den Einzelteilen und meine Hoffnungen starben.
Erschöpft ließ ich alles liegen und ging Richtung Bett, um mich zu Matt zu legen.
Als ich im Bett lag fielen mir sofort die Augen zu und erst jetzt merkte ich, wie fertig ich war.

Ich wachte erst am nächsten Morgen auf, als mir der Geruch von Waffeln in die Nase stieg.
Verwirrt stieg ich aus dem Bett und sah, dass Matt nicht mehr neben mir lag.
Ich ging in die Küche und vor mir stand ein Tisch, gedeckt mit Tellern, Tassen,Rosen, einer Kerze und einer Schüssel mit Erdbeeren.
Matt stand hinter dem Herd und füllte neuen Teig ins Waffeleisen. Als er merkte, dass ich in der Tür stand, kam er zu mir und zog mich an sich. Erst jetzt merkte ich, dass er immer noch nur seine Boxershorts trug.
Er gab mir einen Kuss.
,,Was machst du hier?", fragte ich Matt. ,,Ich wollte mich für mein Verhalten von gestern entschuldigen. Es war einfach bescheuert, ich hab zu viel getrunken und wusste nicht mehr, was ich tue. Deswegen habe ich Frühstück gemacht, um dir zu zeigen, wie leid es mir tut."
,,Das wäre doch nicht nötig gewesen. Aber vielen dank. Das sieht köstlich aus. Wollen wir?", fragte ich und deutete auf den Tisch. Während des Essens dachte ich an den gestrigen Tag. Es war so viel schief gelaufen und das nur, weil ich Zayn nicht gehen lassen wollte. Jetzt hatte ich keine Chance mehr bei ihm, doch das wollte ich doch so. Ich wollte ihm doch zeigen, dass ich auch andere Männer haben konnte.
Und ich habe einen wundervollen Mann bekommen. Matt war nett, zuvorkommend, sah gut aus und tat einfach alles für mich.
Also was gab es zu trauern? Ich konzentrierte mich auf das Frühstück mit Matt und ich musste feststellen, dass es sehr schön war mit meinem Freund zusammen zu frühstücken, nachdem wir die Nacht zusammen verbracht hatten.
Wir verbrachten noch den ganzen Tag miteinander. Wir hatten viel Spaß zusammen und ich musste den ganzen Tag nicht an Zayn denken.
Am Abend saßen wir bei mir auf dem Sofa, tranken Wein und unterhielten uns. Es war sehr lustig. Plötzlich wandte sich Matt zu mir ,,Ich glaube ich gehe jetzt auch nach Hause. Schließlich ist es schon spät."
Kurz dachte ich über seine Worte nach und erwiderte nur:,,Du kannst heute Nacht auch nochmal hier schlafen, wenn du möchtest. Dann brauchst du nicht nach Hause laufen. Du hast schließlich kein Auto hier und ich darf leider nicht mehr fahren." Ich musste unwillkürlich kichern. ,,Wenn das in Ordnung für dich ist würde ich gerne bleiben. Dürfte ich nur vielleicht einmal deine Dusche benutzen?", er sah mich unsicher an. Ich musste lachen. ,,Natürlich darfst du meine Dusche benutzen. Komm ich geb dir ein Handtuch und so." Ich zeigte ihm alles und ließ ihn dann alleine im Badezimmer. Ich hatte mich gerade wieder auf das Sofa gesetzt, als es an der Tür klingelte. Wer das wohl war?
Ich ging zur Tür und machte sie gut gelaunt auf. Doch als ich sah, wer da vor mir stand blieb mit der Mund offen stehen.
,,Mach deinen Mund zu", herrschte mich die dunkle Stimme an.
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Ziamswonderworld❤️

Callboy- I'm your DaddyWhere stories live. Discover now