20|Schlafen

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Nachdem ich ein Viertel und Clive die Hälfte des Koffers gefuttert haben, sind wir jetzt platt...

Während ich es mir schön gemütlich auf dem Bett gemacht habe, lehnt sich Clive gegen das Gestell.

Ich starre an die Decke und habe meine Arme hinter meinem Kopf verschränkt.
"Wie wärs mit schlafen?", fragt Clive plötzlich in die Stille.

Ich gebe nur ein zustimmendes Brummen von mir und setze mich mühsam auf. Hab ich Lust zum Schlafen? Nein. Hab ich Lust mit Clive in einem Bett zu schlafen? Eindeutig ja.

Ich sehe zu ihr und bemerke, dass sie ihre Augen geschlossen hat.
"Hey, du sollst noch nicht schlafen", sage ich. Irgendwie hat sies mit schlafen.

Sie grummelt was unverständliches und bewegt sich nicht weiter.
"Na komm schon, oder soll ich dich umziehen?", frage ich grinsend.

Sie öffnet langsam ein Auge.
"Halts Maul du Idiot!", meckert sie leise. Ich lache leise, während sie sich qualvoll langsam nach oben schiebt und schließlich steht.

Ich betrachte sie, während sie anfängt ihr Top auszuziehen. Dabei hat sie immer noch die Augen geschlossen und murmelt etwas vor sich hin, was ich natürlich nicht verstehe.

Als sie ihr Top einfach auf den Boden fallen lässt, ziehe ich scharf die Luft ein. Auch wenn ich sie schon in Bikini gesehen habe und sie sich vorhin auch schon vor mir umgezogen hat, ist es doch wieder ein Schock, wie heiß sie ist. Ich beiße mir fest auf die Zunge, als sie sich nach unten beugt und dabei ihren Arsch direkt in meine Richtung hält.

Da könnte man glatt drauf rum trommeln...
Oh gott, an was denke ich da?

Ich schüttle schnell den Kopf um meine Gedanken zu ordnen, doch spätestens als sie ihre Schuhe und Socken aus hat und ihre Hose von ihren Beinen schiebt, dreht mein Gehirn durch.

"Willst du dich nicht auch umziehen?", fragt sie leise und dreht sich zu mir. Ich versuche ihr in die verschlafenen Augen zu sehen, die sie jetzt doch aufgemacht hat.

"Ähm... ja klar", sage ich schnell und springe auf. Natürlich, wie schön ich gefoltert werde, läuft Clive auf mich zu und schiebt sich an mir vorbei, als sie zum Bett geht. Ich halte die Luft an und kneife meine Augen zusammen.

Fall jetzt ja nich über sie her! drohe ich mir selbst. Einatmen... Ausatmen... Weitermachen!

Ich streife mir meine Schuhe unachtsam von meinen Füßen und kicke sie weg, dann ziehe ich mein Oberteil aus und werfe es ebenfalls auf den Boden. Zu dem kleinen Haufen wandert nun auch meine Hose, sodass ich nur in Boxern da stehe.

Ich drehe mich Richtung Bett und erwarte schon eine schlafende Clive. Jedoch sitzt sie aufrecht im Bett und betrachtet mich grinsend.

Ich verschränke meine Arme und grinse zurück.
"Bist du immer noch müde?", frage ich leise. Sie schüttelt den Kopf und legt ihn schief.
"Nein, dein Anblick macht einen hellwach", lacht sie und klopft auf das Bett, um mir anzudeuten, dass ich zu ihr kommen soll.

Ich folge ihrer Aufforderung und setze mich aufs Bett. Sie betrachtet mich weiter.
"Sie sind wunderschön", sagt sie verträumt. Ich runzle die Stirn. "Wer?", frage ich verwirrt. Sie verdreht die Augen.
"Deine Eier weißt du!", sagt sie kopfschüttelnd. Ich grinse.
"Ich meine deine Tattoos", sagt sie und rückt näher.

Ich spanne mich an, als ihre Finger meine Schulter berühren. Meine Haut überhitzt und ihre eiskalt.

"Haben sie eine Bedeutung?", fragt Clive leise und fährt über die Wellen, die verschiedenste Tribale ergeben.

Irgendwo zwischen Liebe und HassWaar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu