Epilog ~ Willkommen seist du Luna

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Kaylie pov:

Staunend stand ich vor dem Spiegel und bewunderte mein Aussehen. Derek's Mum und Mia hatten echt eine wundervolle Arbeit getan. Auch war das Kleid, welches Mia ausgesucht hatte wunderschön (AN: Nicht schwer zu erkennen, aber bei dem Kleid handelt es sich um das oben dargestellte Bild^^). Normalerweise steh ich nicht so auf dieses ganze Kleider und Prinzessinnen Zeug, aber dieses Kleid war einfach toll. Es war bodenlang und trägerlos. Auch farblich entsprach es absolut meinem Geschmack. Ich mochte es nicht aufzufallen, weshalb ich glücklich bin, dass Mia das Kleid ausgesucht hatte, denn so war es zwar rüschig und all so was, jedoch zum Glück in einem schwarz-grauen-creamfabenden Spektrum gehalten. Das Kleid war obenrum enganliegend und viel ab meiner Hüfte immer weiter nach außen in Rüschen. Der Stoff fühlte sich, trotz der Menge, federleicht an und schmiegte sich angenehm an meine Haut. Auch zierte das Kleid eine kleine Rose aus Stoff. Ich hätte mich vermutlich, wenn ich das Kleid selber aussuchen hätte dürfen auch für dieses Kleid entschieden, denn es war einfach wundervoll und ich weiß, ich wiederhole mich, aber das war es nun mal.

Auch die Frisur hatten die Beiden wundervoll hinbekommen. Sie hatten meine ohnehin schon lockigen Haare noch ein wenig stärker gelockt und anschließend zwei Strähnen von vorne genommen und an meinem Hinterkopf einen Haarknoten gebunden, indem sie die beiden Strähnen, wie es der Name nun mal schon sagt, miteinander verknoteten. Dazu kam dann noch am unteren ende des Knoten eine Schmuckspange, die aus dem selben Chiffonstoff bestand wie das Kleid und zusätzlich von einer Mondblume verziert war. Das Make-up hingegen hatten sie sehr schlicht gehalten und mir lediglich die Augen mit schwarzer Wimperntusche getuscht und mit einem schwarzen Kajal sowohl einen oberen, wie auch unteren Lidstrich gezogen. Meine Lippen hatten sie mit einem sanften rot Ton betont.

Zu dem Kleid trug ich dann noch ein paar schlichte schwarze High-Heels, da man diese unter dem Kleid sowieso nicht sah. Alles in allem war es viel zu viel Tamtam für meinen Geschmack, ich würde ja schließlich nicht heiraten, sondern nur die Luna werden. Im selben Moment zog sich mein Magen wieder zusammen und mir wurde ziemlich flau im Magen. Ich war so aufgeregt, dass ich Angst hatte, dass ich später irgendetwas vermasseln würde. Nervös und mit den Nerven völlig am ende setzte ich mich aufs Bett. Warum hatte ich mich darauf eingelassen. >Mach dir keine Gedanken Kaylie, du siehst wundervoll aus und sie werden dich alle lieben< versuchte mich Yuki aufzumuntern. „Ich hoffe du hast Recht." Murmelte ich, mehr zu mir selbst als zu Yuki, als die Tür aufging und Mia in einem Knielangen, schlichten schwarzen Kleid rein kam. „Und bist du fertig?" Sie lächelte mich an und kam auf mich zu. „Mia ich kann das nicht, dass ist mir alles zu viel. Das Kleid, die Frisur, die Tatsache, dass ich mich heute Abend mit Derek verbinden soll. Ich kann das alles nicht. Was ist, wenn sie mich nicht akzeptieren?" Sie sah mich leicht traurig lächelnd an. „Kaylie, du siehst wundervoll aus und das du nervös wegen all dem bist ist völlig normal. Und warum sollten sie dich nicht mögen, du bist die witzigste, netteste und hilfsbereiteste Person die ich kenne. Du wirst eine tolle Luna werden, wenn nicht sogar die Beste." „Hey, sag bloß ich sei nicht gut gewesen." Gespielt verletzt kam Emma, Derek's Mum, ins Zimmer. „Natürlich warst du gut, aber Kaylie wird besser. Sie ist schließlich meine beste Freundin, daher spüre ich das." Die beiden fingen an zu diskutieren und ich musste leicht lachen, denn es war wirklich komisch zu sehen, wie die Beiden über so etwas banales diskutierten. Auch die Tatsache, das Emma ja wesentlich älter war als Mia und sich dennoch wie sie verhielt war komisch anzusehen. „Na wenigstens kann sie über uns lachen, dass ist doch was." Emma lächelte mich herzlich an und ich erwiderte ihr lächeln leicht. „Sie macht sich Gedanken, ob sie das alles schafft und ob sie sie mögen werden." Emma kam zu mir und setzte sich neben mich aufs Bett: „Kaylie hör mir zu Liebes, mir ging es an meinem großen Tag nicht anders. Ich war so nervös, dass ich mich sogar ein paar mal übergeben habe," Sie lachte und ich sah sie verkrampft lächelnd an. „Das Bedürfnis habe ich auch schon verspürt." Sie sah mich darauf mahnend an „Ich warne dich, ruiniere ja nicht mein Meisterwerk" und wieder brachte sie mich leicht zum schmunzeln. „Kaylie, sie werden dich alle mögen, denn warum sollten sie nicht? Du bist ein wundervoller und warmherziger Mensch. Jedes Rudel sollte sich solch eine Luna wünschen und wer das nicht tut? Der hat halt selbst schuld, um den wird sich Derek schon kümmern also mach dir nicht so viele Gedanken." Sie lächelte mich mit solch einer mütterlichen Wärme an, dass ich nur zurück lächeln konnte. „Danke dir Emma, ich hoffe du hast Recht." Sie stand auf und half mir hoch. „Oh, das werde ich und nun genieße dem Abend, denn schließlich wird man nur einmal Luna." Sie lachte und führte mich aus dem Zimmer die Treppe nach unten.

Verliebt in den AlphaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt