Kapitel 37 ~ Die Verwandlung Teil 2

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Derek pov:

Immer noch in Wolfsform betraten wir das Haus. Kaylie folgte mir stumm und schien ziemlich nervös zu sein, denn ihre Ohren zuckten bei jedem kleinsten Geräusch und auch verriet ihre Haltung so einiges.

„Mia, Kaylie hat sie eben in einen Wolf verwandelt, bring bitte ein paar Sachen von dir in mein Zimmer" sprach ich im Packlink zu ihr. So lange wie wir im Wald waren, musste sie schon längst wieder von der Schule zurück sein.

„WAS? Das ist ja der Wahnsinn. Sachen? Kommen sofort!" Schrie sie mir schon fast und da es ein Gespräch...naja sozusagen direkt im Kopf war, tat es noch mehr weh. Ich führte Kaylie also die Treppen nach oben in meinen Bereich, denn ein einzelnes Zimmer war es ja nicht. ~Ich habe Mia schon Bescheid gesagt, sie wird dir jeden Moment etwas zum Anziehen bringen.~ Kaylie, die meines Erachten wieder die Kontrolle über ihren Körper zu haben schien, nickte auch wenn sie sich zu fragen schien, wie ich Mia Bescheid geben konnte. ~So wie ich mit dir über unsere spezielle Verbindung reden kann, so gibt es eine Verbindung, mit der jeder im Rudel miteinander kommunizieren kann.~ Kaylie nickte wieder leicht verständnisvoll und bevor ich etwas weiteres anmerken konnte, wurde die Tür aufgerissen. Augenblicklich sprang ich zu Kaylie rüber und stellte mich knurrend vor sie. „Ganz ruhig brauner...naja eher schwarzer," lachte Mia, „Ich hab ihr nur die Sachen gebracht. Soll ich ihr helfen bei der Rückverwandlung?" Auch wenn ich es nicht wollte, so könnte ich mir denken, dass sich Kaylie nicht vor mir verwandeln wollte, da sie schließlich erst mal nichts anhaben würde. Also nickte ich Mia zu, die mich leicht anlächelte und ebenfalls nickte. ~Lass mich nicht allein.~ Konnte ich Kaylie'Gedanken wahrnehmen. Ich ging wieder näher zu ihr und nuschelte meinen Kopf an ihren, was sie mir sofort gleicht tat. ~Ich weiß nicht ob du dich daran erinnerst, als ich mich verwandelt habe, aber du wirst keine Kleidung tragen, daher wollte ich dir den Freiraum lassen.~ Sie sah mich kurz an und kuschelte sich dann wieder an mich, ich legte meinen Kopf über ihren Hals. „Awww, das so süß. Ihr seht fast aus wie Yin und Yang. Ich sah sie kurz an und ermahnte sie zu Ruhe. ~Ich will das du mir hilfst, auch wenn ich das mit den Klamotten nicht so toll finde...~ Klang Kaylie's Stimmer wieder in meinem Kopf. Ich löste mich von ihr und sah sie an. ~Ok, ich werde mich erst selbst zurückverwandeln und dann sage ich dir, was du machen musst.~ Kaylie nickte und schon rückten meine Knochen wieder zurück in ihrer alte Position und das Fell ging auch zurück. „Iiiiih Derek, zieh dir was an!" kreischte Mia fast, was mich jedoch total erschreckte war es, dass Kaylie regelrecht aufsprang und sich knurrend vor mich stellte, als wolle sie mich vor Mia beschützen. Diese sah sie ebenfalls überrascht an. „Mia, legt bitte die Sachen hier hin, Kaylie möchte, dass ich ihr helfe." Sie sah erst mich und dann Kaylie an und nickte. Danach legte sie die Sachen auf den kleinen Wohnzimmertisch und ging aus dem Zimmer.

Kaylie währenddessen richtete sich wieder normal auf, drehte sich um und sah mich abwartend an. Ich hatte mir schnell eine Boxershorts geholt und kniete mich nun vor sie. Kaylie kam wieder weiter auf mich zu und rieb ihren Kopf an meinem Arm. Ich fing an, sie leicht zu streicheln. „Du bist wunderschön." Kaylie senkte leicht den Kopf, da es ihr allem anschien her peinlich zu sein schien, dass ich das sagte. „Ok, es wird nun wieder weh tun, nicht ganz so schlimm wie zu Beginn, aber ich will dich nicht anlügen." Kaylie nickte und sah mich abwartend an. „Du musst dich nun auf deine menschliche Form konzentrieren. Stell dir vor, wie du als Mensch aussiehst, so wie du dich im Spiegel siehst. Wenn du dich deutlich sehen kannst, dann konzentriere dich noch stärker auf diese und dann passiert es schon fast wie von allein." Ich lächelte sie an und sie gab nur ein einfaches Nicken von sich. Gespannt, ob sie es schafft, saß ich vor ihr und es dauerte keine fünf Minuten, da saß meine wundervolle Kaylie in ihrer menschlichen Gestalt wieder vor mir. Sie sah sich ein wenig verwirrt um und sah mir dann aber direkt in die Augen und lächelte. Ich reichte ihr ihre Kleidung und drehte mich, da es sich für einen Gentleman gehörte um. „Ok, kannst wieder gucken." Sie stand nun, zwar immer noch mit gesenktem Kopf aber angezogen, vor mir. Ich ging zu ihr und legte meinen Zeige- und Mittelfinger runter ihr Kinn und zwang sie so mich anzusehen. „Was los? Geht es dir nicht gut?" Sie schüttelte den Kopf und sah wieder nach unten. „Nein, mir geht's gut...es...es tut mir nur so wahnsinnig leid..." „was tut dir leid?" fragte ich sie leicht verwirrt, denn ich konnte mir nicht erschließen, dass sie etwas falsch gemacht hatte. Sie sah mich mit nun wieder leuchtenden Augen an...ok eine Sache, die wir trainieren müssen. „Na...das ich dich angegriffen habe...es war zwar zu einem Teil Yuki...aber ich war auch nicht unbeteiligt...ich war nur auf einmal so sauer.." sie sah mich entschuldigend an, doch ich schüttelte nur den Kopf, drückte meine Lippen kurz liebevoll auf ihre und zog sie an mich. Kaylie lies sich das ohne auch nur zu zögern gefallen und drückte sich an mich. „Mach dir keine Gedanken Sweetheart. Es ist alles in Ordnung." Sich nickte und gähnte dann ausgiebig. „Wollen wir uns ein wenig hinlegen, damit du dich ausruhen kannst?" Ich sah sie fragend an und strich ihr eine Strähne hinters Ohr. Sie lächelte mich an und nickte. ...ok, heute nicken wir aber viel, dachte ich mir auf dem Weg in mein, naja nun unser Schlafzimmer. „Nettes Zimmer," meinte Kaylie, als ich sie hinter mir herzog. „Mh..." stieg ins Bett und zog sie regelrecht zu mir. Mit einem kleinen Quietschen, landete Kaylie auf mir und sah mich mit hochrotem Kopf an. Ich lächelte sie an und schon kuschelte sie sich an mich. Ich legte die Decke über uns und schlang dann meine Arme beschützend um sie. „Schlaf gut Sweetheart," murmelte ich gegen ihren Kopf und gab ihr einen leichten Kuss auf ihren Ansatz. Sie drückte sich noch mehr an mich und murmelte ein 'Nacht', doch da war sie schon eingeschlafen.

Ich beobachtete sie noch eine Weile bevor ich zufrieden, mit meinem Mate in meinen Armen einschlief. Nun kann nur noch alles besser werden, war mein letzter Gedanke, bevor ich ins Land der Träume viel.


AN: Hey ihr Lieben^^

so und nun hier das nächste Kapitel und ich danke euch für eure tolle Unterstützung und die ganzen Kommentare, die freuen mich immer wieder aufs Neue^-^

Liebe Grüße eure

Night^^


Verliebt in den AlphaWhere stories live. Discover now