Kapitel 34 ~ Ruhe vor dem Sturm?

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Kaylie pov:

Die Sonne kitzelte mich an der Nase und nur sehr mühsam schaffte ich es dann, meine Augen zu öffnen. Ich versuchte mich erst einmal ein wenig zu orientieren und über legte, was eigentlich gestern passiert war, als es mir schlagartig wieder ein viel. Ich war in Derek's Armen eingeschlafen nachdem er mir angefangen hatte alles zu erklären.... apropo...ich  sah mich in meinem Zimmer um, konnte ihn jedoch nirgends entdecken. Wo war er? Gerade als ich mich aus meinem Bett hieven wollte, wurde die Tür aufgeschlagen und Derek kam mit einem Tablett in der Hand und Oberkörperfrei ins Zimmer. Mein Blick blieb auf seiner muskulösen Brust hängen und ich konnte mich nicht abregnen nicht hinzusehen. „Gehört alles dir Baby," knurrte Derek leicht. Schitt! Verstohlen sah ich ihm direkt in die Augen. In ihnen konnte ich im Moment so viel erkennen, Liebe, Freude, Hoffnung, Spaß, aber auch Lust und Verlangen. Was man alles aus einem einzelnen Blick erkennen konnte war schon verblüffend. Derek fing an zu lachen und ich sah ihn nur leicht verwirrt an.

„Ich habe dich etwas gefragt." „Oh...tut mir leid, ich war...gerade in Gedanken." Er kam auf mich zu, stellte das Tablett auf dem Bett an und beugte sich leicht über mich. Augenblicklich wurde mir warm und ich wusste, dass sich meine Wangen leicht röteten. Er näherte sich mir noch mehr und raunte mir dann gerade leicht knurrend ins Ohr „Deine Gedanken waren doch gerade bei mir oder liege ich da falsch." Peinlich berührt schüttelte ich dennoch den Kopf "Nicht so ganz, ich habe gerade darüber nachgedacht, ob ich heute schon in die Schule sollte oder ob ich lieber zu hause bleibe und vielleicht ein wenig mit Aiden schreibe.  Derek knurrte bei dem Namen plötzlich laut und schmiss sich auf mich. "Du gehörst mir und sollte dich dieser widerliche Mistkerl nur ein einziges Mal anpacken, dann bring ich ihn um!" "Derek das war nur ein Witz, beruhige dich ich will nichts..." doch noch bevor ich den Satz zuende bringen konnte, küsste er langsam an meinem Hals entlang bis zu meiner Halsbeuge. Nur mit größter Konzentration konnte ich ein Stöhnen unterdrücken. „Mh...Kaylie, du riechst so gut, du weißt gar nicht, was du mit mir anstellst. Am Liebsten würde ich dich gleicht hier und jetzt offiziell zu meinem Mate machen, dann versteht es dieser Wichser auch endlich." Noch bevor ich ihm antworten konnte, küsste er langsam an meinem Hals entlang bis zu meiner Halsbeuge. Nur mit größter Konzentration konnte ich ein Stöhnen unterdrücken. Er küsste mich weiter und in meinem Kopf fing plötzlich an, alles zu drehen. „D...Derek..." mehr brachte ich nicht heraus er sah mir in die Augen, die mittlerweile fast komplett schwarz waren, doch augenblicklich wieder einen besorgten Unterton annahmen. „Kaylie, geht es dir gut?" Ich schüttelte leicht den Kopf. „Nicht wirklich, mir ist irgendwie ziemlich schwindelig und ich sehe auch alles ziemlich verschwommen...Derek was ist das?" Er lächelte mich beruhigend an und küsste mich sanft auf die Wange. „Mach dir keine Sorgen, dass ist völlig normal. Komm, wollen wir nicht erst mal was essen? Ich habe, wie man wohl unschwer erkennen kann, Frühstück gemacht." fing leicht an zu lachen und erst jetzt viel mein Blick genauer auf das Tablett, welches Derek mit gebracht hatte. Auf ihm lagen verschieden belegt und beschmierte Brötchen, ein frischer Obstsalat und frische

Pancakes. Auch ein großes Glas frischer Orangensaft und ein Becher Tee waren auf dem Tablett platziert. „Oh Derek, dass sieht alles toll aus, aber wer soll das denn bitte alles essen?" er lachte auf und strich mir eine Strähne hinters Ohr „Na du, wer sonst." Ich sah ihn unglaubwürdig an „Das kann ich doch niemals alles esse, willst du dass ich platze?" Derek setzte sich neben mich und zog mich dann näher zu sich, legte die Decke über uns und das Tablett dann auf seinen Schoß. „Du musst aber mit mir essen, dass schaffe ich sonst nicht." „Natürlich Sweetheart, wenn es das ist, was du möchtest."

So verbrachten wir den gesamten Vormittag damit, im Bett zu liegen, das wundervolle Frühstück zu verspeisten und uns besser kennen zu lernen. Auch fragte ich Derek ein paar Male nach weiteren Dingen, die mich im Bezug auf Werwölfe und co. interessierten.

„Und wie sieht es aus mit Vampiren, Hexen, Nixen und so weiter?" Derek lächelte mich leicht an „Also Hexen gibt es definitiv, einige von ihnen sind unsere Verbündete," und schon wurde sein Blick finster, „Ach die widerlichen Blutsauger gibt es. Kaylie, bitte versprich mir, dass du dich von ihnen fernhalten wirst. Denen ist nicht zu trauen!" Ich nickte verständnisvoll und Derek strahlte mich im selben Moment auch schon wieder an. „Und die Frage, ob es Nixen gibt...mh..es gibt Gerüchte darüber, aber ich habe persönlich noch keine kennengelernt. Auch gibt es noch viele mehr, aber das würde zu lange dauern, bis ich sie dir alle aufgezählt habe, ich bringe dir mal ein Buch mit, wenn du es wirklich wissen möchtest, da steht alles wichtige drinne." Ich nickte zufrieden und kuschelte mich wieder an ihn.

Gerade als ich meine Augen geschlossen hatte und langsam merkte, wie ich ins Land der Träume driftete, wurde meine Tür aufgerissen und knallte mit voller Wucht gegen die Wand.

„Höhr mir zu Kaylie, ich weiß, dass du sauer bist. Aber ich kann nicht mehr ohne meine beste Freundin sein, du fehlst mir dafür zu sehr. Ich wollte es dir so oft sagen, wirklich. Mir war es sogar egal, was unser Alpha oder der unser zukünftige möchtegern Alpha dazu sagen würden...aber ich hatte Angst! Angst dich als meine beste Freundin zu verlieren und nun ist es doch passiert und nur weil ich es dir nicht gesagt habe. Bitte Kaylie, verzeih mir."

Ich drückte mich von Derek weg und rannte förmlich zu ihr. „Mia, es tut mir auch so wahnsinnig leid. Du hast mir auch gefehlt und ich weiß, dass du das alles nicht mit bösen Absichten vor mir versteckt gehalten hast. Du wolltest mich schützen, aber ich war halt einfach im ersten Moment so...so verletzt, dass ich nicht wusste was ich sonst anderes machen soll. Lass es uns einfach vergessen, wir haben doch schließlich schon schlimmeres durch gestanden." Ich sah sie an und wischte ihr einen einzelne Träne von der Wange, die sich langsam ihren Weg bahnte. Sie viel mir augenblicklich um den Hals und fing erst recht an zu weinen „Oh mein Gott Kaylie, ich danke dir. Danke, danke, danke du weist gar nicht wie froh ich darüber bin. Lass uns nie mehr Geheimnisse voreinander haben." Sie löste sich von mir und lächelte mich an. „Lass es uns gegenseitig versprechen. Es wird nie mehr jemand oder etwas zwischen uns kommen und wir werden immer ehrlich zu einander sein.

Vielleicht sollte ich dir daher sagen, das Derek auch hier ist und das gehört hat..." Das Lächeln war ihr wie vom Gesicht geweht und sie sah mich mit weit geöffneten Augen an. Hinter mir konnte ich das Bett leicht quietschen hören und spürte ballte die Wärme von Derek. „Soso, möchtegern Alpha also," knurrte Derek, was Mia zusammenzucken lies, doch fing sie sich wieder relativ schnell. „Du weist Derek, dass ich keine Angst vor dir habe!" Derek ging ein paar Schritte auf sie zu und ich konnte spüren, dass er ihr nicht böse war, lediglich in seinem Stolz verletzt war. Da unterschieden sich normale Jungs in dem Alter nicht sonderlich von Werwölfen. Plötzlich quietschte Mia auf, rannte an Derek vorbei und versteckte sich hinter mir. „Ok ok, ich hab doch irgendwie Angst. Kaylie, mach was. Derek ist böse," sagte sie letztlich mit einem kindlichen Unterton. Ich musste lachen und schüttelte den Kopf „Und was soll ich deiner Meinung nach machen?" Derek stand mit funkelten Augen vor mir und fixierte Mia, was sie aufschreien lies. „Keine Ahnung, sag ihm er soll aufhören oder du schmeißt ihn raus oder du drohst ihm Liebesentzug an. Egal was, aber mach was!"

Kurz war es ruhig, bis Derek und ich plötzlich gleichzeitig anfingen zu lachen. Mai sah mich geschockt an. „Das ist nicht witzig, du Idiot," sie boxte mich gegen die Schulter, „Ich hatte gerade echt Angst." Ich sah sie entschuldigend an, erst versuchte sie noch sauer zu wirken, lachte dann aber doch mit.

...

So verbrachte ich den Restlichen Tag mit zwei meiner liebsten Menschen...naja nicht ganz menschlich aber was solls und freute mich riesig auf den morgigen Tag, da ich endlich wieder in die Schule gehen würde. Na wenn das nicht mal ein Ansammlung von Ironie ist, dann weiß ich es ja auch nicht.

Doch irgendetwas wollte mich den Gedanken nicht loswerden lassen, dass der der heutige Tag, nur die Ruhe vor dem Sturm war, welcher morgen über mich hereinbrechen würde, doch daran wollte ich mal noch nicht denken.


AN: Hey ihr Lieben^^

Ich möchte mich wahnsinnig bei euch dafür entschuldigen,dass so lange nichts mehr kam :( est hat die Schule mich daran gehindert, dann eine Schreibblockade und dann war mein PC auch noch mehr oder weniger im Arsch -_- Hoffe ihr verzeiht mir, aber ich werde nun versuchen in meinen Ferien ein wenig mehr zu schreiben...mal sehen ob mir was einfällt :D Hoffe dennoch, auch wenn es nicht gerade lang war, dass euch das Kapitel gefallen hat^-^

Liebe Grüße und ich hoffe ihr hattet schöne Feiertage mit euren Lieben eure

Night^^


Verliebt in den AlphaWhere stories live. Discover now