Kapitel 38 ~ Ich lasse mich nicht unterbuttern!

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Kaylie pov:

eine Wochen später

Ich lag gerade in meinem...naja unserem Bett und dachte über die vergangenen Woche nach. Es war so einiges passiert nicht nur, dass ich nun ein Werwolf war, sondern auch die Luna des Rudels. Oh man ich kam mit dem Titel immer noch nicht zurecht. Es war zwar noch nichts offizielles, aber das sollte es heute werden und das machte mich alles um einiges nervöser. Auch hatte ich meine Eltern angelogen und behauptet, dass ich für ein Schulprojekt über eine längere Zeit mit Derek und den anderen zusammen arbeiten müsste, weshalb ich bei ihm übernachte. Das sie das so einfach geglaubt hatten, hatte mich mehr als nur ein wenig überrascht. Heute war Vollmond und an diesem Samstag, wollte Derek mich offiziell als seine Mate und als Luna im Rudel bekommen heißen und das wiederum würde bedeuten, dass wir heute Abend das Mating-Ritual vollziehen müssten. Bei dem Gedanken stieg mir mein Blut in den Kopf und ich zog mir die Decke über den Kopf. Es war nicht so, dass ich es nicht wollte nur die Tatsache, dass ich mich heute mit Derek verbinden würde war einfach so....so...ARRRG. Ganz ruhig, es wird schon alles gut laufen. Versuchte mich Yuki zu beruhigen. In der vergangenen Woche sind auch wir Beide uns immer näher gekommen.

Ich war auch von der Schule entschuldigt worden, da es laut Derek und den Andern, zu gefährlich gewesen wäre, wenn ein frischgebackener Werwolf in einen Schule gehen würde, wo lauter Menschen sind und seine Verwandlung plötzlich auf Grund von starken Gefühlen passieren könnte. Naja wenn ich an Sophia dachte, war dies definitiv kein Ding der Unmöglichkeit. Derek und ich und natürlich auch Mia, Tommy und Lucas hatten während der vergangenen Woche viel mit mir trainiert, sodass ich sowohl meine Gefühle unter Kontrolle bekam, als auch mit meiner Kraft und Schnelligkeit und das in beiden Formen, umgehen konnte.

Auch mein Geburtstag war wunderschön gewesen. Auch wenn ich ihn erst ein wenig größer feiern wollte, so war er nur mit meinen Freunden und meiner und Derek's Familie sehr schon gewesen. Ich zog mir die Decke wieder vom Kopf und betrachtete da kleinen silberne Armband um meinem Handgelenk. Es hatte ein schlichtes silbernes Band und in der Mitte war eine kleiner, etwas breiterer silberner Streifen. Darauf eingraviert stand in einer wundervollen verschnörkelten Schrift: Ich liebe dich Sweetheart D. und am Ende war ein kleines Herz eingestanzt. Ich liebte dieses Armband und nahm es auch so gut wie nie ab. Mal wieder musste ich an das denken, was wohl oder übel heute Abend passieren würde und zog mir peinlich berührt die Decke über den Kopf.

Ich liebe ihn ja, nur ich wusste nicht, ob ich schon bereit für diesen Schritt war. Schließlich hatte sich so viel in so kurzer Zeit verändert. Doch noch bevor ich weiter über all die Sachen nachdenken konnte, legte sich plötzlich etwas schweres über mich und drückte mir die Luft aus den Lungen. „Derek du Fettsack, geh von mir runter!" Ich zog mir die Decke vom Kopf und funkelte ihn böse an. Derek setzte sich auf meine Hüfte und sah mich mit hochgezogener Augenbraue an, währenddessen zog er sein T-shirt nach oben und zeigte auf seine durchtrainierte Brust. Bei mir zog sich sogleich alles zusammen und ich hatte mühe mich nicht auf ihn zu stürzen. „Also ich würde ja nicht meinen, dass ich fett bin," er sah mich fies grinsend an und lehnte sich zu mir nach vorne und flüsterte mir ins Ohr, „Und so rot wie du wirst, würde ich mal sagen, dass dir auch gefällt, was du hier siehst." Er gab mir einen kurzen Kuss und stieg dann lachend von mir runter und verschwand im Bad. „Arg..Derek du Idiot!" schrie ich ihm hinterher, worauf ich ihn nur lachen hörte.

Pfff, nicht mit mir, dachte ich mir und verließ das Zimmer und ging aus der „Alphaetage" und machte mich auf die Suche nach meiner besten Freundin, die ich so gleich auch in der Küche fand. „Hey Mia, hast du Lust was zu machen? Derek ist ein Arsch." Sie sah mich belustigt an und nickte. „Klar, wir könnten ja eine Runde laufen gehen?" Ich nickte eifrig und schon lachte sie mich allen ernstes aus. Was denn? Ich fand das immer noch total faszinierend, dass ich mich einfach so in einen Wolf verwandeln konnte. Also gingen wir nach Draußen und zogen uns so weit die Klamotten aus, dass unsere Verwandlung nicht viel kaputtmachen würde und legten sie unter einen Baum. Mittlerweile hatte ich die Verwandlung perfekt drauf und spürte mehr oder weniger nur noch ein leichtes ziepen, doch viel mehr ein unangenehmen, kurzes Kribbeln und schon waren wir in Wolfsform. Mia's Wolf besaß ein braun gemischtes Fell und blaue, strahlende Augen, wobei meine grünen aus dem Weiß noch viel mehr herausstachen. ~Ok wollen wir?~ fragte mich Mia und ich nickte nur, bevor wir beide losrannten. Wir rannten einfach neben einander her und veranstalteten so immer mehr oder weniger ein kleines Wettrennen, wobei mal sie und dann wieder ich führten. Wir rannten auf eine Lichtung zu und bleiben dort stehen. Schon cool wie gut meine Ausdauer nun ist, dachte ich da ich nicht mal außer Puste gekommen war. Mia legte sich auf den Boden und streckte alle Viere von sich, und sah mich dann an. ~Was eigentlich zwischen dir und Derek vorgefallen?~ Ich lies mich mit einem leichten Knurren auf den Boden Fallen. ~Frag am Besten erst gar nicht. Er hat mich mal wieder geärgert und dann über mich gelacht...ist zwar dumm, aber das hat mich dann irgendwo gereizt sodass ich weg musste.~ Mia nickte verständnisvoll und dann lauschten wir auch schon still dem Gezwitscher der Vögel.

Verliebt in den AlphaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt