Kapitel 38 ~ Ich lasse mich nicht unterbuttern!

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Doch nach einer Weile verstummten diese plötzlich und ich fing an meine Ohren zu spitzen. Im nächsten Moment raschelte ein Buch und ein riesiger schwarzer Schatten sprang hervor. ~Was fällt dir ein einfach, ohne mir wenigstens Bescheid zu geben, das Haus zu verlassen?!~ knurrte mich Derek wütend an. Jap. Der schwarze Schatten war Derek gewesen. War ja klar, dass man von ihm nicht mal fünf Minuten in ruhe gelassen wird. ~Spinnst du eigentlich?~ gab ich bissig zurück ~ Ich muss mich bei dir ja wohl nicht abmelden oder um Erlaubnis bitten, wenn ich irgendetwas mit meiner Freundin unternehmen will. Ich glaube dir steigt deine Stellung ein wenig zu Kopf mein Freund!~ Derek kniff die Augen zusammen, was als Wolf eigentlich, unter anderen Bedingungen, witzig ausgesehen hätte. ~Mir ist meine Stellung nicht zu Kopf gestiegen! Ich bin dein Alpha und du hast zu tun und zu lassen was ich dir sage! Wenn ich dir daher sage, dass du dich bei mir abmeldest, dann hast du das zu tun!~ knurrte er mich nun wieder an und schnaubte verächtlich.

Mia hatte sich mittlerweile relativ weit von uns entfernt, da dies keinesfalls freundlich ausgehen könnte. Dieser Idiot denkt echt, er könnte mir Vorschriften machen. Das lassen wir uns gewiss nicht gefallen. Ich lass mich weder von ihm noch von Shadow unterbuttern also nur weiter so Kaylie ich stehe hinter dir. Meinte Yuki zu mir, was mich in meiner Haltung nur bestärkte. ~Das werde ich gewiss nicht tun. Mal noch bin ich nicht Teil deines Rudels und du somit nur mein Mate und damit sind wir gleichberechtigte Partner und sollten einander eigentlich in der Hinsicht vertrauen und auch zutrauen, dass man etwas auch alleine entscheiden kann. Also nein Derek! Ich werde mich nicht bei dir abmelden nur weil es dir nicht gefällt, dass ich tue, was ich will!~ Er knurrte mich nun noch lauter und tiefer an und ich könnte schwören, Mia winseln zu hören doch mich lies dies unbeeindruckt. ~WAS HAST DU DA GESAGT!? ICH GLAUBE ICH HÖRE NICHT RICHTIG!~ schrie er mich nun an, doch das interessierte mich immer noch null. ~Du hast schon richtig gehört! Ich lasse mich nicht zurecht rücken. Hab ich noch nie, werde ich nie also FIND DICH DAMIT AB!~ wurde ich am Ende immer lauter. Unsere Unterhaltung bestand nun fast schon nur noch aus einem einzelnen Knurren und ich wusste, dass Derek und Shadow nun schon so gut wie ihre „Position" getauscht hatten, aber auch Yuki schien es nicht mehr lange im Hintergrund auszuhalten. ~Wir gehen jetzt zurück und werden das dort klären!~ meinte Derek dann plötzlich. HA, denkt der jetzt echt, dass ich tue was er will und ihm wie sein Schoßhündchen folge? Nicht mit MIR! Ich legte mich auf den Boden und sah ihn gelangweilt und trotzig an. ~Du hast mir immer noch nichts zu sagen und ich werde mich nicht einen Millimeter von hier wegbewegen, wenn ich es nicht selber will und du darfst gerne drei mal raten, ob ich gerade will oder nicht.~ Das war vermutlich der Tropfen, der das Fass zum überlaufen brachte, denn Derek knurrte noch lauter und sprang auf einmal schnappend auf mich zu. Ich schaffte es aber noch rechtzeitig wieder aufzustehen und zurückzuspringen bevor er mich zufassen bekam. Ich knurrte ihn an und meine Nackenhaare stellten sich automatisch auf. Ich sah dies als Herausforderung und ich würde mich nicht ihm unterwerfen, denn er war nicht mein Boss.

Wir fingen also an uns zu umkreisen und immer wieder versuchte er nach meinem Bein zu lungern, doch auch ich ließ die ein oder andere Möglichkeit ihn anzugreifen auch nicht unversucht.

Gerade sprang er wieder auf mich zu nd ich wollte zurück, als ich ungeschickt landete und mit dem Hinterbein weg knickte. Ich jaulte leicht auf, was Derek sofort die Ohren spitzen lies und seine Haltung augenblicklich von angriffslustig zu wachsam und besorgt wechselte. ~Kaylie geht es dir gut?~ fragte er mich besorgt. Mit einem verbitterten Lachen antwortete ich ihn darauf: ~Ach, nun scherst du dich um meine Gefühle. Das aber nett.~ Er seufzte und kam auf mich zu. Ich wollte einen Schritt zurück machen, aber ich kam nicht weit, da mein rechtes Hinterbein nachgab und ich unsanft auf dem Boden landete. Derek kam weiter auf mich zur und als er nahe vor mir stand senkte er seinen Kopf und nuschelte mir mit seiner Schnauze hinterm Ohr. Sofort wurde ich von einer Flut elektrischer Impulse überflutet. Derek legte sich neben mich und leckte mir über die Schnauze. Ich zog mein Bein weiter ein und lehnte mich leicht gegen ihn. Derek sah Mia kurz an, die darauf nickte und im Wald verschwand. Na das mir ja eine tolle Freundin..lässt mich mit dem großen bösen Wolf ganz allein im Wald zurück.

Verliebt in den AlphaWhere stories live. Discover now