Kapitel 29~

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Huhu~ Vorweg wieder ein bissl Realtalk. Vielen VIELEN Dank für die lieben Worte, Votes und all so ein Kram! Wir nähern uns den 700 Votes! Waaah! Danke!
War eigentlich jemand auf der Frankfurter Buchmesse? Ich schon, und es war awesome!

Ich habe übrigens einige meiner Lieblings-Lieder beisammen gesucht, weil sie meiner Meinung nach voll und ganz Reyk gewidmet sein könnten! Also sind das nicht nur einige meiner liebsten Stücke, sondern auch, naja, Reyk halt! Falls ihr nichts weiteres zu tun habt, könnt ihr euch die Lieder ja mal anhören!

KoRn - Lullaby for a sadist
Temposhark - Don't mess with me
Innerpartysytstem - Don't stop
3oh!3 - I can do anything
Fall Out Boy - This aint a scene, it's an arms race

~

An: Reyk Baskin
Wann geht's los?

Von: Reyk Baskin
Am Nachmittag hole ich dich ab. ;)

An: Reyk Baskin
Okay.

Nervös klappte ich mein Handy zu und legte es beiseite. Jetzt hieß es nur noch warten, aber so wie ich ihn kannte, würde er entweder einige Stunden oder gar Tage zu spät kommen.

Es waren nun zwei Tage vergangen, seit ich mit Len gesprochen hatte und am späten Abend nach Hause kam. Julie bemutterte mich seither bloß noch mehr, dabei war sie nur wenige Jahre älter als Reyk und Marty. Ich wunderte mich immer noch, wieso sie ihn Marty verliebt war. Aber mich sollte es nicht stören, denn dass die beiden ineinander verliebt waren, war nicht zu übersehen.  Auf jeden Fall hatte sie sich unglaubliche Sorgen um mich gemacht und war sehr erleichtert, als ich die Tür aufschloss.

Seufzend schritt ich aus meinem Zimmer und begab mich in Martys Büro.

"Marty?", fragte ich unsicher und öffnete die Tür einen Spalt breit.

Zögernd schaute ich rein und sah ihn am Tisch sitzen, den Blick starr auf ein Blatt Papier, das vor ihm lag. Mit einer Hand fasste er sich an die Schläfe, während die andere mit dem Finger auf den Tisch klopfte.

"Hmm...?", kam es von ihm.

"Reyk kommt mich vielleicht abholen, okay?",   ließ ich ihn wissen.

Er grunzte und erhob seinen Kopf. "Okay."

"Was machst du denn eigentlich seit Stunden hier?"

"Was ich hier mache?", fragte er. "Ich bin mir selbst nicht mehr sicher", stöhnte er und ließ seinen Kopf auf den Tisch fallen. "Marty?"

"Schon gut, schon gut", er erhob sich von seinem Stuhl und hob die Hände. "Ich versuche gerade ein Serum für deine Krankheit zu suchen. Aber ich habe bereits alle meine Möglichkeiten ausgeschöpft...Ich sollte einfach länger dran arbeiten...", murmelte er.

Nickend stellte ich neben ihm und versuchte seine Kritzeleien auf dem Blatt Papier zu entziffern. "Und was für Möglichkeiten?", fragte ich dann über seine Schulter hinweg.

"Nun", sagte er und ging zu einer der Schubladen, die aus der Wand ragten. Er kramte einige Sekunden herum, bis er einige kleine Tüten fand und sie später vor mir auf den Tisch legte.

"Ich habe jede dieser 22 Tütchen testen lassen und neun der Tester, kamen gerade so noch durch... Die einen hatten bloß unangenehmen Stuhl...", ich verzog gewidert das Gesicht. "Die anderen zeigten gar keine Symptome, während einem sogar der Magen ausgepumpt werden musste.", verlegen kratzte sich der Doktor am Hals.

Mit offenem Mund starrte ich ihn an. "Und sowas ist nicht verboten?", fragte ich unglaubwürdig. Lachend schüttelte er den Kopf. "Natürlich ist es das. Ich habe aber auch keine normalen Patienten, Evi, das weißt du. Besondere Fälle brauchen einen besonderen Arzt und der bin ich", lächelte er.

ChangedWhere stories live. Discover now