Kapitel 11

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Ich wurde durch das zufallen einer Tür aus dem Schlaf gerissen, ich rieb mir müde die Augen und quälte mich aus dem Bett, ich lief ihn das Bad und machte mich kurz frisch, ich band meine Haare zu einem unordentlichen Dutt zusammen und lief mit wackeligen Beinen zu meiner Zimmertür und öffnete sie langsam, ich trat langsam raus und sah mich um, der Gang war leer und leise.

Ich schloss die Tür wieder und ließ mich auf das Bett fallen.

Schwere Schritte näherten sich der Tür ich hielt die Luft an, es dauerte eine Weile und die Tür schwang langsam auf.

Ich sah langsam auf, und in die eisblauen Augen von Adrian.

Er sah mich nachdenklich an.

,,Pack ein paar Sachen zusammen, wir werden meinen Bruder besuchen." sagte er monoton, kurz darauf war er auch schon wieder verschwunden.

Ich stand langsam auf, nahm einen Koffer der im Kleiderschrank stand, und packte das nötigste ein.

Ich wollte den Koffer gerade packen, doch eine Hand nahm bereits den Koffer, ich schreckte zusammen und drehte mich um.

Adrian sah mich kurz an.

,,Komm" sagte er knapp.

Ich ging ihm hinterher, mit Sicherheitsabstand, sicher ist sicher!

Er packte die Sachen in ein pech schwarzes Auto, ich schätze mal ein Audi R8.

,,Steig ein."

Ich stieg ein, und ließ mich in das schwarze Leder sinken.

Er stieg ebenfalls ein, startete den Motor und fuhr los.

Die Städte und Landschaften zogen nur so an mir vorbei.

Es war ziemlich kalt im Auto, ich sagte nichts ich wollte und konnte nicht mit ihm reden.

Ich sah wie seine Hand zur Heizung wanderte, bevor er ein wenig aufdrehte.

Innerhalb von einer halben Stunde war es kuschelig warm.

Ich wagte einen Blick zu Adrian, der aber nur starr auf die Straße sah.

Ich kuschelte mich langsam in den Sitz und lehnte meinen Kopf leicht an die Fensterscheibe.

Meine Augen fielen langsam zu, bis ich schließlich ganz einschlief.

,,Schätzchen, wach auf." flüsterte mir jemand ins Ohr.

Ich öffnete schläfrig meine Augen, und sah mich um, wir standen vor einem großen Schloss, es war wie zu erwarten genauso schwarz wie das Schloss von Adrian.

Ich schluckte.

,,Ich sag dir eins solltest du gegenüber meinen Bruder unverschämt sein, oder sollte ich andere Beschwerden hören die dich betreffen, wirst du mich Richtig kennen lernen, haben wir uns da verstanden?" fragte er ruhig dennoch mit einem scharfen Unterton.

,,Ja Sir." sagte ich mit zittriger Stimme.

Er nickte und stieg aus, ich tat es ihm gleich und stieg ebenfalls aus.

Er nahm wieder meinen Koffer was mich wunderte, aber ich wusste dass das alles nur aufgesetzt war, oder hatte er etwa ein schlechtes Gewissen?

Was dachte ich mir bloß, natürlich hatte er kein schlechtes Gewissen, ich war ja nur eine dreckige Sklavin für ihn die er zu jeder Zeit nehmen konnte.

,,Wird's bald." hörte ich die wütende Stimme Adrian's, erst jetzt merkte ich das er schon bei der großen Eingangstür stand.

Ich lief schnell zu ihm, und blieb neben ihm stehen.

Vampire KingWhere stories live. Discover now