Tut mir leid!!!

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Alles war schwarz und ich fing an zu kämpfen! Leise hörte ich Claudius Stimme, die irgendetwas von der Rückkehr von Johannes und Kevin erzählte. Ich wollte schreien um mich bemerkbar zu machen, aber mein Körper gehorchte mir nicht! Danach wurde wieder alles schwarz und still. Mein Kampf fing wieder von neuen an. Ich wusste nicht wie lange ich kämpfte bis ich wieder Stimmen hörte.
"Lily bitte wach auf! Ich brauch dich doch! Wie soll ich ohne meine große Liebe leben! Entweder du wachst bald auf oder ich folge dir! Ich will dich zurück! Ich will dein Lachen wieder hören, deine Berührungen spüren und dir so oft wie kann sagen wie sehr ich dich liebe und brauche! Komm verdammt noch zu mir zurück!", flehte Kevin und dann war wieder alles schwarz.
Doch dieses Mal kämpfte ich stärker! Ich spürte wie die Dunkelheit langsam nachgab und verschwand nur um wieder zurückzuschlagen. Ich wollte nicht nachgeben und vorallem wollte ich meinen Kevin und meinen Brüdern wieder in die Augen sehen. Je weiter ich die Dunkelheit verbannte desto lauter wurden die Stimmen.
"Du bist doch an allen Schuld Claudius!", schrie Johannes.
"Achja? Hab ich also Lily angefahren und in den Straßengraben befördert?", schrie Claudius zurück.
"Das wollen wir doch nicht sagen! Aber du hättest besser auf Lily aufpassen müssen!", schrie Kevin.
"Ihr beide habt keine Ahnung wie es is die kleine Schwester durch die Luft fliegen und dann hart aufschlagen zu sehen! Ich war 10 Tage hier, hab kaum was gegessen und von Schlaf wollen wir gar nicht reden! ICH hab mitansehen müssen wie Lily bluten auf der Wiese lag und der Glanz fast aus ihren Augen verschwand! ICH hab 5 Stunden warten müssen bis der Arzt aus dem OP kam und mir sagte das Lily die OP überstanden hatte!", schrie Claudius und man hörte, dass er weinte.
"Ruhe! Andere Leute wollen hier schlafen!", sagte ich mit schwacher Stimme.
Sofort war alles ruhig und die drei wichtigesten Männer in meinem Leben sahen mich ungläubig an. Kevin war als erstes bei mir und nahm mein Gesicht sanft und vorsichtig in seine Hände. Gott, wie sehr ich diese Wärme vermisst hatte. Johannes war mittlerweile auf meiner anderen Seite, nur Claudius rührte sich nicht.
"Laudi?", fragte ich leise und die Dämme brachen in Claudius auseinander.
Johannes eilte zu ihm und hielt ihn fest in seinen Armen solange bis die Dämme versickt waren. Claudius kam langsam auf mich zu und legte mir eine Hand auf meine Wange. Ich schmiedte mein Gesicht in seine Hand und sah ihn liebevoll an.
"Tut mir leid Laudi!", sagte ich mit einer Kinderstimme und Claudius vergrub sein Gesicht an meiner Halsbeuge.

Wie ihr hoffentlich bemerkt hab, schreib ich jetzt wieder aus der Sicht von Lily!

Kevin Trapp hat mir mein Herz gestohlen (abgeschlossen)Where stories live. Discover now