Endlich in Paris

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Der Umzugslaster kam und die Jungs fingen an die Kartons zu verladen. Als ich den ersten leichten Karton hoch heben wollte, nahm ihn mir Kevin sofort aus den Händen und sah mich böse an. 

"Finger weg Lily! Du bist schwanger! Du darfst gerne die Verantwortung tragen aber nicht mehr! Haben wir uns verstanden?", fragte Kevin streng. 

"Nichts tragen bis auf die Verantwortung! Ich habs verstanden!", gab ich nach, weil ich genau wusste dass es nichts half mit Kevin über das Thema zu diskutieren.

"Das ist mein braves Mädchen!", strahlte Kevin und gab mir einen liebevollen Kuss. 

Nach ungefähr zwei Stunden war alles abgebaut und im Laster. Meine Brüder wollten mit uns fahren und deshalb packte ich etwas zu trinken und essen ein. Danach setzte ich mich hinters Steuer von Kevins Wagen und die Jungs stiegen auch ein. 

"Alle angeschnallt?", fragte ich nochmal meine Männer und bekam ein einstimmiges 'Ja' zurück.

Kaum war ich auf die Autobahn aufgefahren, waren die Drei auch schon eingeschlafen und ich musste schmunzeln. 

"Jetzt sind nur noch wir beide wach kleiner Noah!", sagte ich zu meinem Sohn, der sich freudig in meinem Bauch bewegte. 

Nach ungefähr drei Stunden und somit die Hälfte des Weges, fuhr ich auf den Parkplatz einer Tankstelle mit Restaurant weil ich ziemlich dringend aufs Klo musste. Kaum stand der Wagen und ich hatte den Motor abgestellt, wachten die Drei gleichzeitig auf. 

"Sind wir schon da?", fragte Claudius und rieb sich verschlafen die Augen. 

"Nein, nur ich muss ziemlich dringend aufs Klo!", erklärte ich den Männern und stieg aus. 

Kevin, Johannes und Claudius stiegen auch aus und streckten sich ausgiebig. Bevor ich wieder zurück zu den Jungs ging, kaufte ich mir noch ein bisschen Schokolade obwohl die ganz schön teuer war aber das war mir egal ich hatte total den Heißhunger darauf. Die Männer grinsten mich an und ich setzte mich wieder hinters Steuer. 

"Bist du dir sicher, dass du noch fahren kannst?", fragte Kevin besorgt und als Antwort ließ ich den Motor an. 

Nach weiteren drei Stunden Fahrt kamen wir endlich an unserer Villa an. 

"Endlich in Paris!", seufzte ich auf und streckte mich. 


Kevin Trapp hat mir mein Herz gestohlen (abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt