Kapitel 19 ~ Ritual Schatten (Teil 1)

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Derek pov:

Ich schmiss die Tür zu meinem Wagen auf. Wie mich die ganzen Schüler und Lehrer einfach nur aufregen. Ich startete den Wagen und fuhr nach Hause. Ich wollte die nächsten Seiten von dem Buch lesen um herauszufinden, was ich im zweiten Ritual machen soll. Als nächstes folgte der Ritus Schatten...was das nur sein konnte?
Hoffentlich ist der Trank dafür diesmal nicht ganz so schlimm. Ich fuhr die Einfahrt hoch und parkte meinen Wagen in der Garage.

Gerade als ich die Tür aufgeschlossen hatte wurde ich auch schon von einem kleinen braunen Fellball um geschmissen. „Verdammt Maxi, du sollst doch nicht immer alle anspringen." Der kleine Fellball legte die Ohren zur Seite und fing an zu winseln. „Ach mach dir nichts draus Tante Milly, junge Wölfe, vor allem wenn sie gerade angefangen haben sich zu verwandeln, sind immer ein wenig stürmisch." Mein Tante lächelte mich an und ging in die Küche, wo sie vermutlich meiner Mutter beim Essen machen half. „So Maxi geh bitte von mir runter und spiel mit den anderen Wolfskindern. Ich muss noch etwas erledigen." Der junge Wolf fing wieder an zu winseln, doch bevor ich noch etwas sagen konnte rief ihn, sozusagen, ein anderes Wolfskind im Garten und Maxi rannte los. Ich schüttelte nur lachend den Kopf und ging hoch
in mein „kleines Apartment" wo ich mich mit dem Buch in der Hand auf mein Sofa im Wohnzimmer schmiss.

Ich blätterte in dem Buch weiter, bis ich die Überschrift lass Ritual Schatten:

...Nachdem du nun das Erste Ritual erfolgreich absolviert kannst du mit dem zweiten beginnen.
Damit du deine Geliebte aus der Finsternis befreien kann, musst du dich in ihre Lage hineinversetzen, sie selbst befindet sich an einem Ort, an dem sie von reiner Finsternis umgeben ist. Es gibt kein Licht und es gibt auch keinen anderen Menschen außer sie selbst, der ihr Gesellschaft leiten könnte. Doch wie versteht man am besten die Gefühle eines Menschen, der von nichts als von Schatten umgeben ist? Damit du den Ritus der Schatten erfolgreich absolvieren kannst musst du dich an einen Ort begeben, mit dem du deine größte Angst verbindest. Es darf keine einfache Angst sein, sondern sie muss so groß sein, dass du dich von ihr gefangen fühlst. Sie muss dich regelrecht verschlingen und völlig umhüllen. Sobald du dich an diesen Ort begeben hast, musst du den Trank, welchen ich später noch genauer beschreibe, Trinken und dich in die Mitte des Ortes setzen. Dann machst du deine Augen zu und erinnere dich an das Geschehnis, welches dir deine größte Angst beschert hat. Du wirst diese Angst und das Geschehnis dann noch einmal erleben, als würde sich dein schlimmstes Erlebnis wiederholen. Doch sei gewarnt, wenn du nicht die Stärke besitzt, dieses Geschehnis zu überleben, dann gibt es weder für dich noch für deine Liebe eine Hoffnung. Ich wünsche dir Stärke, Mut und Durchhaltevermögen. Du wirst es überleben und deiner Liebe einen Schritt näher sein...

Nun folgte wiedereinmal eine Anleitung eines Rezeptes, welches man jedoch nicht speziell an dem Ort oder zu einer Zeit brauen musste. Es waren auch hier eher Zutaten, die man im normalen Leben gebrauchen würde. Ich ging nach unten in unseren Krankenflügel und suchte mir dort wiedereinmal alles zusammen, was ich für das Ritual bzw. viel mehr für den Trank brauchen werde. Anschließend ging ich in die Küche, wo ich alles Zutaten kleinschnitt, ausdrückte oder zermatschte. Nachdem alle Zutaten in dem Topf waren musste dieser dann nun noch gut eine Stunde kochen und regelmäßig umgerührt werden. Ich lehnte mich an die Küchenzeile und schloss die Augen. Sofort war ich mit meinen Gedanken bei Kaylie. Ich sah sie vor mir wie sie lachte, sich freute, wenn sie mich als Wolf sah und ich fragte mich, ob sie mich auch noch so anlachen würde, wenn sie wüsste wer dieser Wolf war.
„Meine Güte Derek, was stinkt den hier?" Meine Mum kam in die Küche und verzog das Gesicht. „Ein Trank den ich brauen und anschließend trinken muss für das zweite von drei Ritualen, um Kaylie wieder zu holen." Die Augen meiner Mum wurden größer und fingen an zu funkeln, was immer ein Zeichen dafür war, dass sie entweder begeistert oder überrascht war. „Derke, das ist ja wundervoll!" Sie kam auf mich zu und nahm mich in den Arm, woraus ich schloss, dass sie die Riten kannte, von den ich redete.
...
Nachdem die Brühe endlich fertig gekocht hatte, ließ ich sie abkühlen und legte mich währenddessen noch einmal für ein zwei Stunden ins Bett....ok es sind dann anscheint doch mehr geworden, denn als ich wach wurde hatten wir 12:00Uhr.
Ich ging als, überraschend ausgeschlafen und entspannt, runter in die Küche und füllte die nun wirklich kalte Brühe in eine Flasche. Anschließend nahm ich mir meine Jacke und zog mir meine Schuhe an. Ich musste nun eine ganz Weile fahren, da der Ort, an dem ich das Ritual durchführen musste nicht gerade an der nächsten Kreuzung war.
...
Nach einer vierstündigen Autofahrt kam ich endlich an der alten Fabrik an. Augenblicklich lief es mir eiskalt den Rücken herunter und mir wurde wirklich flau im Magen. Langsam stieg ich aus dem Auto aus und ging mit großer Vorsicht in das Gebäude es sah immer noch genauso aus wie damals und wurde seit dem auch nicht renoviert. Immer noch hingen irgendwelche Kabel von der decke und die Hälfte der Halle war niedergebrannt. Was hier damals passiert war, wünsche ich niemanden und würde ich unter anderen Umständen auch kein zweites Mal erleben wollen.
Mit großer Vorsicht ging ich in die Mitte des Raumes und setzte mich dort auf den Boden. Langsam und nicht gerade mit einem guten Gefühl öffnete ich die Flasche und kippte den bitter schmeckenden Inhalt in einem nach Unten. Ich hatte gerade meine Augen geschlossen, als meine Erinnerung wie ein alter Film abgespielt wurde....



AN: Hey ihr Lieben^^

hier ist das nächste Kapitel höffe es gefällt euch^^

und ich weiß ich wiederhole mich, aber ihr seit echt der Wahnsinn, innerhalb von einem Tag sind es nun schon 16,5k Reads und 1,3k Votes ihr seit echt die Besten:**

Liebe Grüße eure Night^^


Verliebt in den AlphaWhere stories live. Discover now