Another kind of love (Taddl)

Kapitel 60

~24.Juni 2015

Etliche Stunden später hatte ich einen kleinen Jungen im Arm. Er war ziemlich klein da er eine Woche zu früh gekommen ist aber laut Arzt ging es meinem Baby gut.

Wir Beide lagen erschöpft im Bett während Sarah lächelnd neben dem Krankenhausbett stand.

"Willst du dich ausruhen oder soll ich die Apes holen?", fragte Sarah mich, die die ganze Zeit über meine Hand gehalten hatte und auch ziemlich müde aussah. Keine Ahnung wie ich mich jemals bei dieser rießigen Unterstützung bei ihr bedanken konnte.

Auch wenn ich eigentlich jetzt lieber schlafen wollte gab ich Sarah Bescheid dass sie die Apes holen sollte, die sich bestimmt schon vor Aufregung in die Hosen machten.

"Oh mein Gott ist der niedlich", entzückt kam Andre gefolgt von den anderen beiden Affen ins Zimmer gestürmt und alle umarmten mich stürmisch.

"Psst nicht so laut der Kleine schläft", lächelte ich und deutete in meine Arme wo das klitzekleine Wesen seelenruhig schlief.

"Darf ich mal?", fragte Andre und ich nickte während er vorsichtig mein Baby aus den Armen nahm.

"Hallo du kleiner Fratz du", grinste Andre und strich vorsichtig über das kleine Händchen. Andre bekam sein Dauergrinsen überhaupt nicht mehr aus dem Gesicht.

"Ich will auch mal", bestimmte Jan worauf ich lachen musste.

"Oha kuck mal er hat die gleiche Stuppsnase wie Taddl", erstaunt deutete Cengiz auf die Nase des Kleinen der brav auf Jans Armen schlief.

Ich konnte darauf nur die Augen verdrehen.

"Nee im Ernst kuck mal", Cengiz konnte die Augen gar nicht mehr von ihm wenden und kramte darauf sein Handy heraus.

"Was wird das Schatz?", neugierig beobachtete Sarah wie Cengiz ernsthaft ein Foto von der Nase meines Babys machte. Ein Wunder dass er davon nicht aufwachte.

"Ich mussn Bild an Taddl schicken", grinste Cengiz worauf ich nur die Augenbrauen hochzog während Andre, Sarah und Jan ganz entzückt von meinem Kleinen waren.

"Ist es okay wenn ihr mich jetzt vielleicht alleine lasst. Ich bin echt müde", seufzte ich und Sarah nickte verständnisvoll.

"Wir kommen dann bald wieder", bestimmte Jan und legte mein Baby zurück in sein Kinderbettchen.

Nachdem die ganze Truppe gegangen ist bin ich sofort eingeschlafen wurde jedoch 3 Stunden später von Geschrei aufgeweckt. Sofort war ich hellwach und nahm den Kleinen zur Beruhigung auf den Arm während er mich aufgeregt anschaute.

Gegen 14 Uhr am nächsten Morgen klopfte es an der Türe. Gestern wollte ich keinen Besuch mehr empfangen da es bereits schon sehr spät war nachdem die Apes und Sarah gegangen sind.

Deshalb hatte ich allen die mir geschrieben hatten Bescheid gesagt dass sie mich am nächsten Tag gegen 15 Uhr besuchen konnten. Jedoch klopfte es schon eine ganze Stunde früher an der Türe und zu meinem Überraschen streckte Ardy den Kopf zur Türe herein und grinste breit als er mich sah. Erst jetzt viel mir auf dass hinter ihm Taddl stand der ganz schüchtern sich im Hintergrund hielt.

"Naa ausgeruht?", grinste Ardy und ich umarmte ihn und bestätigte seine Frage. Ardy warf einen kurzen Blick in das Bettchen ehe er sich verlegen am Kopf kratzte.

"Boar ich hol mir glaub kurz was zu essen", grinste dieser und klopfte Taddl im Vorbeigehen auf die Schulter.

"Alter Brudi das kannst du doch jetzt nicht...", doch schon war Ardy verschwunden und Taddl fühlte sich etwas hilflos, aber nicht nur er. Ich war schon seit Ewigkeiten nicht mehr alleine mit ihm gewesen.

"Willst du ihn sehen?", fragte ich zögerlich und Taddl nickte vorsichtig. Ich deutete auf das Bettchen und Taddl wartete kurz ehe er unseren Sohn vorsichtig heraus holte und sich dann neben mich aufs Bett setzte.

Ich beobachtete wie sich Beide mit großen Augen anschauten was ein extrem süßen Bild abgeben würde.

"Er ist echt wunderschön mhm?", lächelte ich und beobachtete wie Taddl seine große Hand dem Kleinen hinstreckte der auch sofort zupackte.

"Jo, da hab ich wohl gute Arbeit geleistet", lachte Taddl worauf ich ihm auf die Schulter schlug.

"Heute wohl ganz witzig drauf", meinte ich worauf Taddl nur mit den Schultern zuckte.

"Eyy lass meinen Finger los", verzweifelt versuchte sich Taddl aus den Händen seines Sohnes zu befreien worauf der Kleine dann zu weinen begann.

Taddl wurde sofort blass und hörte auf zu lachen.

"Ich glaub der hat Angst vor deiner tiefen Stimme", lachte ich jetzt worauf ich von Taddl einen gespielt bösen Blick einfing.

"Als oob. Du bekommst auch mal sone Stimme nicht wahr?", grinste Taddl jetzt den Kleinen an und küsste ihn auf die Stirn worauf der Fratz nicht mehr weinte.

"Paaaartyyyy", plötzlich wurde die Türe aufgerissen und Andre, Cengiz, Jan, Sarah, Regina, Simon, Felix, Ardy, Caty, Marley, Luna, Mark und Caro stürmten bewaffnet mit Luftballons und Konfetti ins Zimmer.

"Nicht so laut", fuhr Taddl schockiert die Meute an und legte vorsichtig seine Hände über die Ohren des Kleinen.

"Hallo kleiner Taddl. Willkommen in der Hydra Clique", grinste Marley und kitzelte dem Kleinen den Bauch worauf Taddl, Ardy und Luna lachten.

Überglücklich umarmte ich alle die danach sofort den Kleinen auf Taddls Arm begutachteten.

"Darf ich mal?", fragte Felix doch Taddl schüttelte den Kopf.

"Vielleicht wann anders aber so viele Fremde tun ihm glaube ich nicht so gut", erklärte Taddl und entschuldigend schaute ich Felix an der jedoch nur grinsend mit den Augenbrauen wackelte.

"Wie wann anders?", fragte Andre und ich biss die Zähne aufeinander. Ein 'wann anders' gab es eigentlich nicht. Wir oder besser gesagt ich hatte eigentlich beschlossen das Kind an Marks Schwester abzugeben. Vorher hatte Taddl sich ja auch nicht darum gekümmert.

Plötzlich war es ganz still im Raum und mir fiel jetzt gar nichts ein was ich auf die Schnelle sagen sollte.

"Was ist denn hier los?", fragte die Krankenschwester erschrocken als sie in die Stille platzte und das ganze Konfetti auf dem Boden und den Betten sah.

"Party", grinste Cengiz und warf eine handvoll Konfetti über den Kopf der Frau.

"Nichts da. Der Besuch ist beendet so viel Besuch tut dem Neugeborenen nicht gut", meinte die Krankenschwester streng und scheuchte alle zornig raus bis auf Taddl der noch immer den Kleinen auf seinen Armen hatte, der bereits eingeschlafen ist.

"Und wer sind sie?", fragte die Krankenschwester und begutachtete kritisch die vielen Tattoos von Taddl.

"Der Vater", antwortete Taddl und drückte beschützerisch unser Baby an seine Brust.