kapitel 65

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ich war mittlerweile in der 24. Schwangerschaft Woche. Meine Mutter hat eine kleine Baby Party organisiert, wo wir dann das Geschlecht erfahren. ich wollte das eigentlich nicht, es hat sich so falsch angefühlt all das ohne Omar zu machen, aber sie har darauf bestanden. Es kommen nur die engsten, Omars Familie natürlich auch und es wird im garten von meinem Onkel stattfinden. 

ich machte mich gerade fertig und zog mir ein langes graues Kleid an. meine haare ließ ich offen und machte mir Wellen rein. gerade sprühte ich mir noch etwas Parfüm drauf, es klopfte an der Tür. meine Mama kam rein und sah mich lächelnd an. "du siehst wunderschön aus" sagte sie und kam auf mich zu. sie nahm meine Hände in ihre und strich mir mit ihrer rechten hand einmal durch die haare. "es fühlt sich so falsch an ohne ihn" sagte ich und sah auf mein babybauch. "er hätte gewollt das du glücklich bist ela" sagte sie. ich sah sie wieder an und dachte nach. "wir sollten jetzt zusammen sein und uns darum streiten ob es ein junge oder ein mädchen wird" sagte ich und lachte verzweifelt. "er hätte ein mädchen gewollt" fügte ich noch hinzu. dann löste sie sich von mir und umarmte mich fest. 

"seid ihr fertig?" platze mein bruder ins zimmer und sah uns beiden an. "ja wir kommen" sagte meine mutter und wischte mir eine träne weg die über meine wange rollte. mein bruder sah mich lächelnd an, als wir kurz augenkontakt hatten sah er sofort weg. unsere beziehung ist so komisch seit dem das alles passiert ist. ich will ihn unbedingt bei mir haben, mit ihn reden wie früher, aber dann fällt mir ein was er alles gemacht hat und werde wieder wütend. 

... 

als wir alle im auto saßen, lief leise musik. ich merkte wie mein bruder mich musterte doch sagte  nichts und schaute nur aus dem fenster. dann legte ich meinen kopf auf seine schulter, er sah kurz zu mir runter und selber aus dem fenster, ich spürte sein Lächeln bis hier hin. 

bei meinem onkel angekommen begrüßten wir jeden und gingen in den garten. als es an der tür klingelte sah ich verwirrt zu meiner mutter, da eigentlich schon alle da waren. mein bruder ging die tür auf machen und kam mit einem Mädchen wieder in den garten. das mädchen war aufgeregt und spielte mit ihren fingern, sie sah meinen bruder an der sie anlächelte und etwas beruhigte. die beiden kamen direkt auf mich zu. 

mein bruder räusperte sich, "ela das ist meine freundin merve" sagte er und lächelte mich abwartend an. "hallo" sagte ich nur lädchelnd und umarmte sie kurz. "hallo" erwiederte sie zurückhaltend und sah danach zu meinem bruder. "ay hallo kizim, wieso sagst du denn nicht bescheid das merve kommt" sagte meine mutter lächelnd und umarmte merve. "sie kennt schon unsere eltern?" fragte ich meinen bruder nachdem meine mutter und sie weg gegangen sind. "sie kennt schon alle, außer dich" sagte er und sah mich abwartend an. ich nickte nur und legte mein hand auf meinen bauch. "ela ich wusste nicht ob es richtig war dir sowas zusagen, wir haben kaum miteinander geredet" sagte er dann nach einer bedrückenden stille. "schon gut, du hast recht wir haben kaum miteinander geredet und es wird immer etwas geben was zwischen uns stehen wir nach all dem was passiert ist, aber ich weiß dass du ein guter inkel für mein kind sein wirst" sagte ich und lächelte ihn kurz an. ohne was zusagen, zog er mich in seine arme und drückte mich fest an sich. 

nachdem wir alle gegessen haben war es nun soweit und wir würden jetzt das geschöecht erfahren in dem ich mit einer nadel einen ballon platze. ich wollte mich freuen und meine aufregung voll und ganz ausleben, doch musste ganze zeit an omar denken. er müsste jetzt mit mir hier stehen. 

Alle zählten von 10 runter. 

3

2

1..

ich stach in den ballon und pinke Konfettis flogen umher, plötzlich wurde ich von jeden überumpelt und spürte tränen aufkommen. genau wie er sich es gewünscht hatte. "es wird ein mädchen" sagte meine mutter überglücklich und strich mir über den bauch. 


4 jahre später 

"anne darf ich eis?" kam umay angerannt und sah mich mit gr0ßen augen an. "du hattest doch heute schon eine kugel" sagte ich lachend und nahm meine tochter auf den schoß. "bitte anne, ich putze heute abend dann auch meine zähne ohne zu weinen versprochen" sagte sie bittend. dann klingelte es an der tür. "Dayi ist da" schrie sie auf und ging von meinem schoß runter um richtung haustür zu rennen. "umay renn nicht durchs haus du fällst sonst noch hin" schrie ich ihr hinterher. an der haustür angekommen, öffnete ich sie. "DEDE IST AUCH DA" schrie sie auf und sprang in die arme meinem vaters. "hosgeldiniz" sagte ich lachend und nahm meiner mutter zwei tüten ab. "ich hab dir eis mit gebracht" sagte mein bruder und sah umay lädchelnd an. "Welche sorte" fragte sie glücklich und ließ sich von meinem bruder auf die arme nehmen. "schokolade natürlich" sagte er und ging mit ihr in die küche. 

"und wie ist das mit ihren fragen geworden? fragt sie immer noch nach ihrem vater" fragte meine mutter mich und sah mich traurig an. "ich habe es ihr in ruhe erklärt und gesagt dass sie ihn eines tages kennenlernen wird, danach haben wir bilder von ihn aufgehangen" sagte ich ruhig. meine mutter schenkte mir ein lächeln und sah sich die bilder von mir und omar im bilderrahmen an. "oma guck mal das ist mein papa" sagte umay als sie ins wohnzimmer kam. eine weile stand sie da und sah sich das bild von omar und mir an, dann sah sie zu mir und setze sich auf mein schoß. sie legte ihren kopf auf meine brust und ich merkte wie sie langsam müde wird. 

Sie hatte alles von ihn, seine augen, sein lächeln und sogar den selben charakter. bei dem gedanken musste ich leicht schmunzeln und gab ihr einen leichten kuss auf den haaransatz. er hat mir das schönste dieser welt geschenkt und ich weiß das wir für einander geschrieben waren. 

ENDE 

Ben seni sevmekle öldümWhere stories live. Discover now