Kapitel 27

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Ich wachte auf einem großen Bett auf, es war ganz sicher nicht Omars Wohnung.

Ich stand auf und ging nach unten.

Dann versuchte ich die Haustür zu öffnen, aber sie war natürlich abgeschlossen.

Ich wollte aus dem Fenster steigen.

„Deine Tabletten liegen auf dem Esstisch" hörte ich die Stimme von Omar hinter mir

„Du brauchst erst gar nicht versuchen abzuhauen" sagte er

Ich drehte mich zu ihn um.

„Omar lass mich gehen man, mein Bruder sucht bestimmt schon nach mir" sagte ich

„Ich hab alles geklärt" sagte er

„ICH WILL NACH HAUSE WAS VERSTEHST DU NICHT DARAN" schrie ich ihn an

Omar wollte gerade antworten und bekam wieder einen Anruf.

Er sah kurz zu mir und holte dann sein Handy raus.

„Geh doch einmal nicht dran, einmal nur nicht" sagte ich

„Tut mir leid" sagte er leise und ging dann ran

„Ich kann jetzt nicht, wir kümmern uns später drum" sagte er Und sah zu mir

„Ich komme sofort" sagte er und legte dann auf

Omar wurde panisch und ging ohne was zusagen Richtung Tür.

„Wohin gehst du wieder?" fragte ich und ging hinterher

Er sagte nichts und suchte nach seiner bauchtasche.

„Omar was ist passiert wohin gehst du?" fragte ich wieder

Was ist aufeinmal passiert, das er so Panik schiebt.

„Du bleibst hier und warte nicht auf mich, ich komme spät" sagte er und war dann auch schon weg.

...

Ich wachte mitten in der Nacht durch Geräusche von unten auf, ich ging nach unten und sah Omar durch die Haustür rein kommen.

Er schwank hin und her und roch nach Alkohol.

„Hast du getrunken?" Sagte ich direkt und ging auf ihn zu

„Ein bisschen" lallte er und schmiss seine bauchtasche in eine Ecke

„wo warst du?" fragte ich

„Geht dich nichts an" sagte er und schob mich zur Seite

„Omar war ist passiert hm, rede mit mir" sagte und ging wieder auf ihn zu

„Nerv nicht Mädchen" sagte er und wollte nach oben gehen, doch er Schwank und dreht sich wieder in meine Richtung

„Omar es reicht sag mir was mit dir los ist" sagte ich und legte meine Hand auf seine Brust

„VERPISS DICH" schrie er mich plötzlich an

„ICH HASSE DICH VERPISS DICH EINFACH MÄDCHEN" schrie er immer wieder und schubste mich leicht

Ich fing an zu zittern, ich bekam keine Luft mehr und verkrümmte.

Ich tat meine Hand auf meine Brust, da mein Herz sich zusammen zog aber es half nicht.

„O-Omar hi-ilf m-mir" sagte ich schwer atmend

Er sah mich die ganze Zeit Hass erfüllt an.

„Verreck" hörte ich leise von ihn und dann ging er nach oben.

Es wurde immer schlimmer ich versuchte mich zum Tisch zu schleppen um an die Tabletten dran zu kommen.

Ich stieß gegen die Tisch kannte und verlor mein Gleichgewicht.

Ich fiel hin und alles wurde schlimmer, dann konnte ich auch nicht mehr aufstehen. Irgendwann schlossen sich meine Augen und ich sah nur noch schwarz.

...

(Sicht Omar)
Ich wachte auf und hatte höllische Kopfschmerzen, ich konnte mich auch gar nicht mehr erinnern was gestern passiert ist.

Ela lag nicht neben mir, ich ging nach unten um nach ihr zu sehen.

„ELA" schrie ich auf als sie verkrümmt auf den Boden lag

Ich ging sofort zu ihr und kniete mich hin.

„Ela mach deine Augen auf" sagte ich und hielt ihr Kopf fest

Ich nahm vom Tisch direkt die Tabletten und gab es ihr in den Mund.

„O-Omar" gab sie bedrückt von sich

(Sicht ela)
Ich kam langsam wieder zu mir.

Omar half mir aufzustehen und brachte mich dann ins Bett.

„Ela was ist passiert?" fragte er

Ich sah ihn erstmal komisch an, dann fiel mir aber ein das er betrunken war und sich wahrscheinlich an nichts erinnert.

Ich ließ es dann auch sein und erzählte nicht was passiert war, ihn ging es gestern nicht gut und ich möchte nicht das er deswegen sich jetzt vorwürfe macht.

„Omar" gab ich leise von mir und nahm seine Hände

„Was ist gestern passiert das du Betrunken nach Hause gekommen bist" fragte ich vorsichtig

Er sah kurz zu unseren Händen und dann schaute er weg, ich merkte das er versuchte seine Tränen zu unterdrücken.

Ich legte meine Hand leicht auf seine Wange und drehte seinen Kopf wieder zu mir.

„Meine Schwester ist gestern gestorben" sagte er plötzlich

Ich war schockiert und wusste nicht was ich sagen soll.

„sie hatte genau wie du eine vestibuläre störung" sagte er

Dann konnte er seine Tränen nicht mehr zurück halten, er drehte sein Kopf weg damit ich es nicht sehe und er nicht schwach rüber kommt.

Ich drehte seinen Kopf wieder zu mir, wischte seine Tränen weg und gab ihn ein leichten Kuss auf die Lippen.

„Ich bin immer für dich da" sagte ich leise und wir schauten uns in die Augen

„Ich konnte sie nicht beschützen" sagte er

„Omar gib dir niemals die Schuld dafür, niemand konnte was dafür tamam, du kannst nichts dafür und sie kann auch nichts dafür" sagte ich

„Doch ela es ist meine Schuld, sie hat nach mir gerufen aber ich war zu spät, meine Schwester hat mich gebraucht und ich war nicht da" sagte er sauer

„Omar hör auf dir die Schuld zu geben" sagte ich

Ich umarmte ihn.

Dann legten wir uns zusammen hin, sein Kopf war auf meiner Brust und ich kraulte seine Haare.

Irgendwann schliefen wir ein.

...

1 Monat später

Die Schwester von Omar wurde beerdigt, Omar wollte nicht das ich dabei bin. Ich meinte das es vielleicht besser wäre und ich dann für ihn da bin aber er wollte es nicht.

Ihn geht es momentan sehr sehr schlecht und unsere Beziehung ist auch wie davor am Schwanken, wenn nicht sogar schlimmer.

Ich war gerade mit meinem Bruder unten am Block, gerade fuhr omars Motorroller durch die Einfahrt.

Er hielt vor seinen Leuten, stieg aus und sah mich nicht einmal an.

„Was ist mit euch?" fragte mein Bruder und sah auch in die Richtung

Ich zuckte nur mit meinen Schultern und blieb still.

Dann drehte sich Omar zu mir in die Richtung und kam wütend auf mich zu.

Ben seni sevmekle öldümWhere stories live. Discover now