Kapitel 59

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schockiert sahen mich beide an, niemand sagte was. mein vater sah meine mutter an die als bestätigung nochmal nickte.

"Was laberst du digga, du bist nicht schwanger" kam mein bruder aggressiv auf mich zu, er packte mich am oberarm, meine mutter wollte dazwischen gehen doch mein vater hielt sie davon ab.

"Abi" er unterbach mich direkt wieder

" WAS FÜR ABI HM? MÄDCHEN DU LÄSSST DICH WIE EINE SCHLAMPE VON EINEM BASTARD FICKEN UND KOMMST DANN EINFACH SO HIER HIN, WAS ERWARTEST DU JETZT DAS WIR ALLE IN DIE LUFT SPRINGEN UND UNS DARÜBER FREUEN DAS DU SCHWANGER BIST" er drückte immer fester zu was mir schon schmerzen bereitete

meine augen füllten sich erneut, unzählige tränen liefen meine wange hinunter.

plötzlich zog mich mein bruder richtung haustür, ich zog mein arm weg und sah mein vater an der mir nicht mal in die augen schauen konnte.

"baba es tu-" ich wollte mich entschuldigen aber er ging nichts sagend einfach weg

ich ging schnell hinterher und stellte mich vor ihn.

"baba bitte, ich vermisse euch." ich versuchte passende wörter zu finden doch meine stimme machte nicht mehr mit

"du hast deine wahl schon längst getroffen, die hast du getroffen als du deine familie verlassen hast und mit ihn mit gegangen bist" sagte er ruhig

"du hast mich enttäuscht ela" sagte er leise und sah mir kurz in die augen

ich fing an zu zittern, auch wen ich mir eingeredet hatte das ich nicht alleine bin, fühlte ich mich genau jetzt einsam. ich hatte angst meine familie zu verlieren, vielleicht hatte ich sie auch schon verloren.

als mein vater weiter nach oben gehen wollte, hielt ich ihn auf indem ich ihn fest umarmte. er erwiderte nicht.

"bitte lass mich nicht alleine" sagte ich zitternd in sein ohr

ich merkte wie er meinen duft in sich zog und für einen moemnnt hatte ich Hoffnung das er mich genauso umarmt, doch er ging weiter und ich löste mich von ihn.

"verpiss dich jetzt" sagte mein bruder aggressiv.

ich sah ihn und meine mutter nochmal an, in der hoffnung dass sie ihre meinung ändern würden, doch nichts.

ich ging zur haustür, öffnete sie und ging dann aus der wohnung.

Als ich wieder unten war, ging ich aufs auto zu, mohammed saß schon drin.

er sah mich kurz an, merkte das ich nicht reden wollte und fuhr dann los.

als wir vor der eingangstür anhielten, stieg ich direkt aus.

„ruf an wenn was ist" rief mir mo noch hinterher.

als ich oben in der wohnung war, sah ich mich um und fing an nachzudenken. die ganzen bilder von mir und omar.

würde sich das alles lohnen?

(4 wochen später)
mittlerweile war ich in der 8. schwangerschaftswoche, mit meiner familie hatte ich keinen jeglichen kontakt und omar darf ich heute endlich wieder sehen.

ich saß im auto mit mo vor dem gefängnis, ich wollte gerade aussteigen doch mo hielt mich auf.

ich sah ihn verwirrt an doch er fuhr hinters gefängnis.

„was soll das?" fragte ich dann

wieder sagte er nichts und starrte einfach auf eine metall tür.

„steig aus und warte hier" sagte er ruhig

ich sah ihn fragend an und bekam ein ungutes gefühl, doch ich machte was er sagte und sah nur noch dem auto hinterher was weg fuhr.

es vergingen einige minuten, bis sich das metalltor öffnete weshalb ich mich an die gefängnis wand stellte.

beim genauen hinsehen erkannte ich omar der raus sah und ihn wurden die handschellen abgenommen.

ich trat ein leichten schritt vor und als er mich sah lächelte er und nickte leicht. ich fing an auch zu lächeln und ging mit schnellen schritten auf ihn zu und fiel ihn um den hals.

„ihr habt genau 4 stunden, länger werde ich die gefängnis leitung nicht ablenken können" sprach der mann, der omar die handschellen abgenommen hatte

„alles klar bruder" sagte omar und klatschte mit ihn brüderlich ein

der mann ging wieder rein und omar umarmte mich nochmal und gab mir küsse auf mein haaransatz.

„wie-" wollte ich gerade fragen

„ich erkläre dir gleich alles, aber wir werden jetzt abgeholt" sagte er

und dann fuhr auch schon ein anderes auto vor, es hielt vor uns an und omar zog mich an der hand rein.

„du muss dich irgendwie hinlegen, vorne wird alles bewacht" sagte der fahrer

omar legte sich hin und tat sein kopf auf mein schoß

...

das auto hielt vor omars wohnung, wir stiegen aus und gingen schnell nach oben.

im wohnzimmer setzte sich omar aufs sofa und sah mich lächelnd an.

„kannst du mir jetzt erklären was los ist" fragte ich dann

dann stand er auf, kam auf mich lächelnd zu und legte seine arme auf meine hüfte. er zog mich näher an sich und gab mir einen leichten kuss auf die lippen.

„denkst du ernsthaft ich hätte es ausgehalten, dich solange nicht richtig zu sehen und dich zu küssen" sagte er

„heute ist besuchstag, und du hättest mich nur für eine stunde gesehen, da wären auch andere leute gewesen. Und mit ein paar kontakten kann ich für heute vier stunden raus" redete er weiter

„was wenn die es merken" fragte ich

„dann bin ich am arsch, aber das würde sich lohnen um dich einmal zu sehen" sagte er dann schmunzelnd

„ich weiß nicht ob das was gutes ist omar, wenn du erwischt wirst, dann wirst du da länger drin sein" sagte ich besorgt und trat ein paar schritte nach hinten, sodass ich mich von ihn löste.

„baby das merkt niemand, lass uns jetzt die zeit zusammen genießen, sagte er und kam wieder auf mich zu.

er legte seine Hände auf meine Hüfte
und zog mich wieder näher zu sich, ich legte meine arme um seinen Nacken und sah ihn intensiv in die Augen.

Seine Augen sahen kurz auf meine Lippen und dann wieder in meine Augen. „ich liebe dich Ela" murmelte er leise. Als Antwort legte ich meine Lippen sanft auf seine.

ich löste mich von seinen Lippen und streichelte mit meiner rechten Hand über seinen Bart. er
gab mir einen sanften Kuss auf die Stirn, dann drehte ich mich um und ging ins Schlafzimmer.

Omar setzte sich aufs Bett, ich ging zum Schrank und holte eine kiste raus. bei allem was ich tat, beobachtete er mich intensiv und wartete darauf das ich zu ihn ging.

nachdem ich die Kiste nahm, ging ich auf ihn zu, tat die kiste neben ihn aufs bett und setze mich dann auf sein schoß. seine hände lagen auf meinen oberschenkeln und sein blick lag immer noch auf mir.

ich öffnete die kiste und holte zwei ultraschall bilder raus. dann sah er auch zur kisten und nahm mir die bilder aus der hand.

er schmunzelte leicht und sah dann auf mein bauch.

ich legte meine hände an seine wange sodass er mir wieder in die augen schaute. „du wirst der beste vater" sagte ich und lächelte dann. „und du die beste mutter"

Ben seni sevmekle öldümWhere stories live. Discover now