Kapitel 57

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„wo bleibt er" ging ich gestresst durch den Raum

Wir waren seit einer halben Stunde schon am Warten.

„Er kommt bestimmt gleich" versuchten die Mädels mich die ganze Zeit zu beruhigen

Nach zehn Minuten klingelte es an der Tür. Moha kam rein und gab mir die Tests.

Ich ging auf die Toilette und machte die Tests.

Soviele Dinge gingen mir durch den Kopf.

Vielleicht möchte Omar gar kein Kind, er ist im Gefängnis und ganz sicher möchte er nicht direkt ein Kind auf dem Arm haben wenn er raus kommt.

Und außerdem bin ich noch viel zu jung, was ist mit meinen Eltern? Wäre ich überhaupt eine gute Mutter?

Es klopfte an der Tür.

„Bist du fertig?" Hörte ich die Stimme von amira

Ich antwortete nicht, ich brauchte jetzt meine Ruhe.

Nach 5 Minuten nahm ich die tests und ging zu den anderen ins Wohnzimmer.

„Und?" fragte moha direkt

„Guck ihr" sagte ich und gab Amira die Tests

„ich gucke jetzt" sagte sie und drehte die Tests um

„Schwanger" kam es geschockt von ihr

„Was?" gab ich auch geschockt von mir und mir kamen die ersten Tränen

„Scheisse" hörte ich moha murmeln

„Ich kann nicht schwanger sein man" sagte ich immer noch unter Schock

„Ich weiß es doch er wird das Kind nicht wollen und was soll ich mit einem Kind alleine machen ich werd das doch gar nicht hinbekommen" geriet ich direkt in Panik

„beruhigt euch mal alle wieder" sagte fato

„Zu aller erstmal Omar wird das Kind wollen" fing moha an zu sprechen

„Du wirst Omar nichts sagen davon" sagte ich immernoch in Panik

„Natürlich, du bist schwanger von ihn und ich soll nichts sagen. Willst du etwa abtreiben hm? Er würd ausrasten" wurde moha jetzt wütend und stand auf

„Natürlich treibe ich nicht ab, trotzdem wird er nichts wissen. Ich finde schon einen Moment wann ich ihn das sage und bis dahin sagst du kein Wort" warnte ich ihn und stand nun auch auf

„Ach ja und wann kommt der Moment, erst nach dem er wieder raus ist oder Was" schrie er mich jetzt an

„Ich werde es ihn sagen okay aber lass mich erstmal damit klar kommen" schrie ich ihn jetzt auch an

„Moha ela hat recht, sie sollte es sagen" mischte Amira sich ein

Moha sah sie kurz an und dann wieder zu mir.

Ohne was zusagen ging er einfach aus dem Haus.

...

Die Mädels waren mittlerweile weg und ich lag jetzt im Bett.

Ich sah zu meinem Bauch runter und streichelte einmal drüber. Ich fing wieder an zu weinen, was wenn er uns nicht haben will.

Vielleicht hat moha ja recht und er freut sich.

Mein Leben war ein Chaos und das, sah mir man auch im Gesicht an.

...

Heute ist das Gerichtsverfahren. Moha hat mich abgeholt und wir fahren gerade dahin.

Beim Arzt war ich auch schon und ja ich bin schwanger die tests waren richtig.

Der Weg dauerte eine Stunde, auf dem Weg dorthin schlief ich ein.

Als wir da waren stieg ich aus und wir gingen zum Gerichtssaal und warteten vor der Tür auf Omar.

Als er kam, wurden ihn die Handschellen abgenommen.

Ich ging mit schnellen Schritten auf ihn zu und umarmte ihn.

Ich zog sein Duft in mich und hatte das Gefühl alle Probleme seien aufeinmal weg.

Ich löste mich etwas und Omar sah mich besorgt an, er merkte das etwas nicht stimmte.

Bevor er aber nach fragen konnte, wurde er aufgerufen und wir gingen in den Gerichtssaal.

Omars Blick lag auf mir und ich versuchten diesen auszuweichen weil er sonst weiß das etwas los ist.

Als der Richter rein kam, stand jeder auf, ich sah kurz zu Omar der angespannt zu dem Richter schaute und danach wieder zu mir.

Als wir uns wieder setzten fing das Gerichtsverfahren an.

Es wurden mehrere Zeugen rein gerufen und Beweise vorgelegt. Hoffnungsvoll schaute ich zum Richter und dann wieder zu Omar der mich versuchte mit seinem Blick zu beruhigen.

„möchte der Angeklagte noch was hinzufügen" fragte der Richter und sah zu Omar.

Der Anwalt von Omar Stand auf.

„Mein Mandant enthält sich seiner Aussage" sprach der Anwalt

Der Richter nickte einmal und bat dann jeden aufzustehen um das Urteil zu verkünden.

...

6 Monate.

Immer noch versuchte ich mir jetzt klar zu machen das er 6 Monate weg sein würde und ich mit unserem Kind im Bauch.

Draußen warteten wir drauf das Omar raus kam und anschließen abgeführt wird.

Als er raus kam, schauten wir uns direkt in die Augen. In seinem Gesicht erkannte ich Reue und sehen sucht.

Ich ging auf ihn zu und er blieb stehen.

„Es tu-" wollte er anfangen zu reden Aber ich unterbrach ihn

„Omar ich muss dir was sagen" unterbrach ich ihn

Er sah mich Stirn runzelnd an.

„I-ich bin schwanger" sagte ich plötzlich und war selber etwas schockiert

„Was" fragte unglaubwürdig

Ich nickte einmal und merkte wie mir die Tränen wieder hochkamen.

Plötzlich fing er an breit zu lächeln.

Mit seiner Hand zog er mich näher an sich und legte seine Arme um meinen Kopf.

Er wischte eine Träne weg die mir über die Wange rollte und gab mir einen Kuss drauf.

„Du freust dich" stellte ich lächelnd fest

„Natürlich freue ich mich. Albi ich verspreche dir wenn ich da raus komme, wird alles besser tamam. Du wirst unser Kind zu Welt bringen, wir heiraten und werden eine Familie" sagte er und sah mich lächelnd an

„Es tut mir leid, dass ich während der Schwangerschaft, nicht dabei sein kann. Aber ich mache alles wieder gut wenn ich raus bin. Wir werden so glücklich. Versprochen" sagte er überglücklich 

ich atmete einmal tief ein und aus und hatte das Gefühl eine last weniger auf meinen Schultern zu tragen. Lächelnd sah ich in seine Augen und genau jetzt wusste ich das ich keiner meiner Entscheidungen was unsere Beziehung betrifft falsch getroffen habe. Ja, vielleicht bin ich zerstritten mit meiner Familie, das sind aber keine dinge die man nicht klären kann. Und was ich noch weiß, alleine bin ich nicht. Ich bekomme ein Kind und das von dem Mann den ich liebe. 

"Omar, Ich liebe dich" sagte ich murmelnd, umarmte ihn und vergrub mein Kopf in seiner halsbeule. 

Als ich mich von ihn löste wurde er auch schon abgeführt. 

Ben seni sevmekle öldümWhere stories live. Discover now