Kapitel 36

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Wir machten uns zusammen was zu essen und legten uns am Abend dann ins Bett.

„Hast du deine Medikamente genommen" fragte mich Omar

„Nein" sagte ich und wollte aufstehen

„Bleib sitzen ich bring sie dir" sagte er und stand dann auf

Er kam mit der Tabletten Schachtel zurück und ich nahm sie ein.

Dann kuschelte ich mich wieder an ihn und legte mein Kopf auf seine Brust.

„Omar was ist das" fragte Ich als sein t-Shirt ein bisschen nach unten rutschte und ich blaue flecke an seiner Schulter sah

Er machte einfach sein t-Shirt nach oben und ignorierte meine Frage.

Ich zog sein t-Shirt mehr runter und sah mir die blauen Flecken genauer an.

„Wer hat das das gemacht" fragte ich ernst

„Omar rede doch" sagte ich sauer

„Ist auf der Straße passiert als wir Stress mit ein paar Leuten hatten" sagte er

„wirklich?" fragte ich zur Sicherheit da ich ihn nicht glaubte

Er nickte und ich legte dann einfach mein Kopf wieder auf seine Brust.

...

Am nächsten morgen wurde ich durch küsse auf meiner Wange wach.

Ich öffnete meine Augen, Omar sah mich verträumt an und lächelte.

Ich lächelte zurück und vergrub mein Kopf in seiner Halsbeule.

„Hadi nimm deine Medikamente und ich geh duschen" sagte er und stand dann auf

Ich nahm meine Medikamente und machte uns dann Frühstück.

Ich stand gerade am Herd und spürte zwei große Arme um mein Bauch.

Ich drehte mich zu Omar um, er Stand mit nassen Haaren, oberkörperfrei und grauer Jogginghose vor mir.

„Omar zieh dir was an" sagte ich Nachdem starren

„Warum, weil dich das sonst ablenkt" fragte er grinsend

„N-Nein weil du sonst krank wirst" log ich

Dann dreht ich mich wieder um und machte den Herd aus.

Wir frühstückten

„Baby weiß ich hab den perfekten Namen für unsere Tochter" sagte Omar plötzlich

Er hat unsere Tochter gesagt!? Unsere Tochter!!! mein Herz fing an schneller zu schlagen.

„Welchen denn?" fragte ich lächelnd

„Hasan" sagte er

Ich sah ihn komisch an.

„Weil Guck mal kein Junge der Welt würde einen Hasan heiraten wollen checkst du" erklärte er

„OMG OMAR das ist nicht dein Ernst" sagte ich entsetzt

„Doch" sagte er

Ich schüttelte lachend mein Kopf.

„Ich werde meine Tochter ganz sicher nicht Hasan nennen" sagte ich und räumte dann ab

„Unsere Tochter" korrigierte er

Als ich dann fertig war, duschte ich auch und wir setzten uns zusammen aufs Sofa.

Omar lag auf mir drauf und ich kraulte seine Haare.

Wir redeten nicht, sondern genossen nur unsere gegenseitige Anwesenheit.

...

Es vergingen vier Tage und wir waren wieder auf dem Weg nach Marseille.

„Mein Bruder wird mich umbringen" sagte ich angespannt

„Entspann dich" sagte er ruhig und hab mir ein Kuss auf den Handrücken

Als der Wagen hielt stiegen wir Hand in Hand aus, ich spürte schon die Blicke der Freunde von meinem Bruder.

Ohne die auch nur anzugucken, ging ich mit Omar nach oben und wir klingelten.

Meine Mutter machte die Tür auf und sah uns etwas geschockt an.

Als wir ins Wohnzimmer gingen, waren einfach alle da.

Mein Bruder, mein Vater, meine Cousins und Tanten.

Mein Bruder bemerkte uns erst nicht, als wir eine Weile im Wohnzimmer standen. Er Stand direkt auf und kam auf mich zu.

„WO WARST DU?" schrie er mich an

Und dann bemerkte er das ich omars Hand hielt und sah mich sauer an.

„OLM HAT DIR DAS VON LETZTES MAL NOCHT GEREICHT" schrie Sinan Omar an

Ich hielt Omar zurück und stellte mich etwas vor ihn.

„Abi ich kann mich an alles erinnern" sagte ich ernst und sah einmal alle an

„und ich weiß auch das jeder einzelne von euch, Omar eingeredet hat das er sich von mir fern halten soll und das es besser für mich wäre" sagte ich sauer und sah mein Bruder wieder in die Augen

„Ela wie blind kannst du sein, siehst du nicht wie viel scheisse der Hund gemacht hat" sagte mein Bruder angespannt

„Kann sein Abi, das ist dann eine Sache zwischen mir und Omar" sagte ich

„Was für dir und Omar, wir sind deine Familie ela" mischte sich nun mein Papa ein

„Werd ihr meine Familie, hättet ihr Omar nicht so eine scheisse eingeredet" schrie ich fast schon

„Ela reg mich nicht auf und komm hier hin und dieser hurensohn soll sich verpissen" spannte sich mein Vater an

Ich rührte mich kein Stück und verschränkte meine Hand wieder mit omars.

mein Vater kam auf uns zu und riss meine Hand von seiner weg.

Dann packte er mich am Arm und wollte mich hoch in mein Zimmer zerren.

„Du wirst auf mich hören hast du mich verstanden" drohte Baba auf mich ein

Ich hab ihn noch nie so wütend gesehen und niemals würde er mich so am Arm packen.

„HAST DU MICH VERSTANDEN?" schrie er mich an und drückte doller zu

„Sie tun ihr weh, lassen sie ela los" mischte sich Omar ein

„IST DOCH MEINE TOCHTER ICH MACHE WAS ICH MÖCHTE" schrie mein Papa Omar an

Omar schaute auf mein Arm und dann auf die Hand mit der mein Papa zudrückte. Er spannte sich an, aber versuchte sich zu beruhigen. Er ging sich durch sein Bart und schloss kurz seine Augen.

Als mein Vater noch fester zudrückte, hielt ich es nicht mehr aus und mir kamen ein paar Tränen.

„Baba du tust mir weh" sagte ich leise, doch er hörte immer noch nicht auf

Omar schloss wieder seine Augen um sich zu beruhigen aber es klappte nicht.

Plötzlich boxte Omar meinen Vater ins Gesicht und nahm mich weg von da.

Ich schaute in seine Augen, es war nicht der Omar mit dem ich hier hin gekommen bin, sondern der, den ich in der Gasse getroffen hatte.

Seine Augen waren pechschwarz geworden und er schaute meinen Vater hasserfüllt An.

Er wollte mich los lassen und wieder auf mein Vater einschlagen. Ich schubste ihn etwas weg und legte dann meine Hände an seine Wange

„tamam komm runter" sagte ich leise

Omar atmete schwer und wahr extrem angespannt.

Ich legte meine rechte Hand an seine Brust und er beruhigte sich etwas.

Dann spürte ich wie jemand meine Hand griff und mich weg zerrte.

Es war mein Bruder der mich nach oben brachte.

„DU BLEIBST HIER DRINNE" schrie er mich an und schloss die Tür ab

Ich klopfte an die Tür und schrie nach ihn aber war schon weg.

Dann war es für einen Moment still und plötzlich hörte ich schreie von unten.

Ben seni sevmekle öldümWhere stories live. Discover now