Kapitel 12

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Madelyn

Der Gedanke an die anderen macht es noch schwerer, nicht direkt zu kommen, obwohl er noch nicht mal richtig angefangen hat. Was würden sie tun, wenn sie das hier sehen würden? Würden sie wieder mitmachen? Würden sie ihm den Moment überlassen? Tausend Fragen, die von Trevors Zunge unterbrochen werden. Ich kann kaum beschreiben, was er tut, aber es fühlt sich unglaublich an. Er weiß, was er tun muss, um eine Frau zu befriedigen. Es ist, als hätten wir nie etwas anderes getan als das hier. Meine Hände greifen in sein dunkles Haar, drücken ihn noch weiter an meine Pussy. Ich will ihn richtig in mir spüren, aber ich will auch nicht, dass er damit aufhört mich so hemmungslos zu lecken. Die lustvollen Laute aus meinem Mund kann ich schon seit der ersten Berührung nicht mehr zurückhalten und der Fakt, dass es hier niemanden gibt, der uns hören kann, macht es noch besser. Als seine Zunge aufhört, mich in den Himmel zu befördern, will ich ihn direkt wieder zurückdrücken, doch er hält mich auf. „Ich will dich richtig." Er leckt sich genussvoll über die Lippen, wartet auf eine Antwort von mir. Ich nicke hastig und nicht mal eine Sekunde später hat er mich schon von der Theke gezogen. Wie auf Knopfdruck drehe ich ihm den Rücken zu. Mein Slip landet auf dem Boden, das Klirren eines Gürtels auf den Fliesen ist zu hören und schon dringt er mit seiner harten Länge von hinten in mich ein. „Oh Gott.", bringe ich stöhnend hervor, seine Reaktion darauf ist ein leises Lachen. Trevors Stöße werden von Sekunde zu Sekunde schneller und härter, meine Laute immer lustvoller und leidenschaftlicher. „Du fühlst dich so unglaublich gut an, weißt du das?" Auch seine Stimme ist voller Lust. Seine linke Hand hält meine Haare in einen Zopf und zieht dran, sodass ich ihn halbwegs ansehen kann. Die Rechte liegt an meinem Hintern und verpasst mir einen festen Schlag auf die Stelle. „Ich habe dich etwas gefragt, Madelyn.", presst er angespannt hervor. „Das nächste Mal will ich eine Antwort, verstanden?"
Ich nicke nur, kann gar nichts sagen durch die Überstreckung in meinem Hals, aber ihm scheint es zu reichen. In mir breitet sich eine unschöne Leere aus, als er sich mir entzieht. „Ich will dich ansehen, wenn ich dich ficke.", knurrt er.
Kaum habe ich mich zu ihm gedreht, dringt er wieder in mich ein. Mein Kleid zieht er mir über den Kopf, entblößt meine nackten Brüste. Heute morgen dachte ich, es wäre nicht nötig einen BH anzuziehen, jetzt bereue ich es. Trevor stößt ein Keuchen aus als er sie sieht, ihm scheinen sie zu Gefallen. Ganz im Gegensatz zu mir. Eine seiner Hände legt sich sofort auf meine Brust, die andere hält mich in seinem Arm, andernfalls würde ich wohl zusammenbrechen. „Dein Körper ist so wunderschön.", raunt er heiser. Mir bleibt der Atem weg, trotzdem stoße ich ein leises „Danke." aus, was ihn zum Grinsen bringt. Ich will ihn küssen, so sehr, dass ich kurz überlege es einfach zu tun, aber ich will diesen Moment nicht kaputt machen. Ich lege meine Arme um seinen Hals und drücke mich ihm entgegen. Ich kann einfach nicht genug von ihm bekommen. Meine zittrigen Finger fahren die schwarzen Linien an seinem Hals entlang. Ob seine Tattoos eine Bedeutung haben? Erst traue ich mich nicht, aber dann beginne ich vorsichtig seinen Hals, bis hin zu dem Kragen seines Shirts zu küssen. Ich will es ihm ausziehen, doch er hält meine Hände fest und sieht mir tief in die Augen. Im nächsten Moment geht alles viel zu schnell, um es verarbeiten zu können. Er zieht seinen, immer noch harten und vor Erregung pulsierenden Schwanz aus mir heraus, drückt mich mit voller Kraft an den Schultern nach unten, sodass ich auf den kalten Küchenfliesen zum Knien komme. Seine Hände halten meine Haare wieder als Zopf zusammen und drücken meinen Kopf gegen seine Härte, die ich ohne Zögern direkt in mich aufnehme. Er übernimmt die Führung, bewegt meinen Kopf in einem schnellen Tempo, was mir ein Würgegeräusch entlockt. Mein Hals brennt schon weil er sich so tief und hart in mich stößt. Ab und zu streichelt er meinen Kopf und meine Wangen, gibt mir einfach das Gefühl mehr zu sein als irgendein fremdes Mädchen, das ihm gerade einen bläst. Es dauert nicht lange, bis er sich so tief in mich schiebt, dass ich einen noch lauteren Würgelaut von mir gebe, als er kommt. Kurz habe ich Angst zu ersticken, doch er entzieht sich mir schnell genug, sodass ich alles schlucken kann. Ein paar Sekunden verweilen wir noch so, bis Trevor mich wieder zu sich hochzieht und seine Stirn an meine legt. Seine dunklen Haare kleben ihm in nassen Strähnen auf der Stirn, seine Wangen sind leicht gerötet und seine Lippen bilden ein kleines Lächeln. „Hat es dir gefallen?" Natürlich hat es das, es war fantastisch, will ich ihm sagen, aber ich will mich nicht anhören wie eine pubertierende Teenagerin nach ihrem ersten Mal. „Ja", antworte ich also. „Das hat es." Plötzlich fühle ich mich erschöpft und müde, ich glaube ich habe mich noch nie so verausgabt, ohne wirklich was gemacht zu haben. Vorsichtig lege ich meinen Kopf an seine Brust. Wieso hatte ich so eine Angst davor, mit ihm allein zu sein? Ich glaube, ich habe mich lange nicht mehr so wohl gefühlt.
„An was denkst du schon wieder?", fragt er, während er mir mein Kleid wieder über den Kopf zieht. „Nichts Besonderes. Ich habe mich nur gefragt, wie oft du das schon mit verschiedenen Frauen gemacht hast.", lüge ich grinsend. „Was? Sie so hart in der Küche gefickt, dass die Leute drei Straßen weiter uns hören konnten? Das passiert wirklich ständig." Ein Lächeln umspielt seine schönen Lippen. Ich hätte besser fragen sollen, wieso er mich nicht küssen wollte. „Das war ein Witz, Madelyn. Ich werde jetzt sicherlich nicht mit dir darüber reden, wie viele andere Frauen ich schon hatte." Erleichtert atme ich auf, ich glaube, ich würde die Antwort gar nicht wissen wollen. „Na gut. Bekomme ich auch meinen Slip wieder?"
„Du trägst keinen BH also brauchst du den auch nicht." Er hält mir ihn grinsend vor die Nase. „Okay, dann behalte ihn als Andenken an mich."
„Andenken brauche ich nicht, ich habe dich doch hier bei mir. So wie ich es brauche." Auch wenn es von ihm vermutlich nicht so gemeint war, wie ich es gerne hätte, hat er mir gerade, schon wieder, hunderte Schmetterlinge in den Bauch geschickt.

Our Girl - wir brauchen dichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt