Your Ghost

Chapter fourty

jetzt,
August

Nach etwa zwei Stunden verlassen wir das Cafe und unsere Wege trennen sich. Meine Eltern zurück zum Hotel und ich zurück nach Hause. Wir verabschieden uns und ich gehe meinen Weg, als ich in jemanden hineinrenne. Ich sehe auf. Jason.

„Oh, Jane.", bemerkt er perplex. „Hast du dir was getan?"

„Quatsch, nein. Du?"

Er schüttelt den Kopf. „Wie geht es dir?", will er wissen. „Wobei... Das ist eigentlich eine doofe Frage von mir, tut mir..."

„Nein, ist es nicht.", erwidere ich. „Es ist schwer, aber... Ich denke, es wird alles gut."

„Das freut mich.", nickt er mir zu. „Ich hatte auf der Beerdigung nicht die Chance mit dir zu reden, aber du sollst wissen, dass es mir sehr leid tut, was passiert ist."

Einige Momente der Stille überkommen uns, bevor ich sie breche.

„Ich habe viel nachgedacht.", platzt es aus mir heraus. „Ich hatte viel Zeit dazu und..." Ich hole tief Luft. „Ich habe einen Fehler gemacht."

„Wie meinst du das?"

„Es war ein Fehler, dass ich es so abrupt beendet habe. Du musst wissen, dass ich überfordert war. Ich habe an dem Tag erfahren, was mit Jarod war und..."

„Jane, das alles hast du mir gesagt. An dem Tag. Und ich verstehe es."

„Jason, ich habe viel an dich gedacht und mir ist etwas bewusst geworden."

„Das wäre?"

Ich sage nichts, sondern packe ihn in seinen Nacken, ziehe ihn hinunter und küsse ihn. Nicht mal eine Sekunde später erwidert er diesen Kuss mit voller Hingabe. Er fährt mit seinen Händen durch meine dunklen Haare und lässt sie danach auf meinen Wangen ruhen. Wir brechen auseinander.

„Jane, das..."

„Was?" Ich muss lächeln.

„Du musst wissen, dass... Ich habe eine Tochter."

„Ich weiß."

Er grinst. „Ja und... Sie ist mein ein und alles und... Sie wird..."

„Sie wird deine Priorität sein und das sollte sie auch, Jason. Ich verstehe das und kann es kaum erwarten, sie irgendwann besser kennen zu lernen, wenn das etwas ist, was du und Ella wollen."

„Das wäre ein Traum." Jason lächelt.

Dann ist er derjenige der mich küsst und mit jedem mal fühlt es sich tausendmal besser an. Als könnte es nur besser werden. Und seit langem fühle ich mich wieder vollkommen lebendig.

So voller Liebe.