Kapitel 21

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«Dieses Kapitel widme ich @loveegirl1 .. Du hast mich beim letzten Kapitel zum Strahlen gebracht und bist ein Grund, warum ich unbedingt weiter schreiben musste! Danke auch an all die anderen Leser! Ihr motiviert mich so mega krass, dass ich schon vor Ideen sprieße.... :D ♥️♥️
So @loveegirl1, ich hoffe es gefällt dir!»
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"Ich..ich.."
"Ja?", hauchte er und kam immer näher. Hör auf damit und küss mich endlich, dachte ich bloß und war extrems verwundert, das ich soetwas dachte. Aber das ist das was ich wollte.
"Wir müssen in die Schule!", antwortete ich ihm stattdessen.
Er ließ mich los und nickte bloß. Zusammen stiegen wir in sein Auto und fuhren los. Ständig schweiften meine Gedanken darüber, dass ich mich in Demir verliebt hatte. Augerechnet in DEMIR! Ich kenne ihn gar nicht. War ich auch vor meinen Gedächtnisverlust in ihn verliebt gewesen? Hat mein Herz auch früher so extrem schnell geschlagen, wenn er bei mir war oder ich nur an ihn dachte.

"Hey, du bist blass geworden. Was ist denn los mit dir?"
"Gar nichts. Ich denk nur nach."
"Worüber?" Über dich!
Ich schwieg.
"Du kannst mir alles anvertrauen. Ich bin für dich da."
"Es ist nichts, wirklich. Ich habe bloß Angst, das ist alles."
"Wovon?"
"Über meine Zukunft."
Er nickte bloß und schweigend fuhr er weiter. Irgendetwas schien ihn zu beschäftigen. An der Schule angekommen, stiegen wir zusammen aus und jeder Schüler sah uns an, als ob wir Ailens wären. Beziehungsweise als ob ich ein Ailen wäre.

"Oh mein Gott, Zahra! Endlich bist du wieder da!", sagte jemand überglücklich und umarmte mich stürmisch. Als er sich von mir löste, sah ich dass es dieser Typ vom Sport war. Emir, hieß er doch.
"Oh hey!"
Schon verschwand sein glücklicher Blick und er sah zu Demir. "Ich dachte, du machst Witze. Ich könnte meine Mutter..."
"Emir, lass es. Sie hat dich, ihr einziges Kind verloren, das war Strafe genug."

Ich blickte nur verwirrt zwischen Emir und Demir. Was redeten sie da?
Sie bemerkten meine Blicke wohl, denn sie nickten sich kurz zu und stellten sich jeweils rechts und links von mir. Emir legte eine Hand um meine Schulter. Dies kam mir sehr vertraut vor, weshalb ich ihn anlächelte. Ich bemerkte auch, wie Demir neben sich anspannte.
"Gehts dir gut?", fragte ich nach.
"Alles Bestens."
Plötzlich grinste Emir und lachte.
"Keine Sorge, Bruder. Zahra ist für mich wie meine kleine Schwester. Keinen Grund eifersüchtig zu werden."

"Ich bin nicht eifersüchtig!", antwortete er zischend und wurde leicht rot.
Wie süß, er war schüchtern.
"Na wenn das so ist, Zahra. Ich hole dich heute ab. Zieh dir etwas schickes an."
"Aber-"
"Ich dulde kein aber!"

Demir sah Emir mit hochgezogenen Brauen an und schüttelte den Kopf.
"Ich bringe dich zu deiner Klasse."

Gesagt getan. Demir ging, als ich den Raum betrat.
Ich ging mit gesenktem Kopf zu einem Leeren Platz und setzte mich. Hinter mir hörte ich Beleidigungen wie "was für eine Schlampe' 'gleich zwei Männer'.
Was sollte das? Ich fühlte mich sichtlich unwohl und hoffte inständig darauf, dass die Stunde schnell um sein würde.

...

In der Mittagspause wurde alles schlimmer. Ich wurde die ganze Zeit rumgeschubst, beleidigt und das allerschlimmste war, dass mir jemand ein Bein stellte, sodass ich auf den Boden landete. Da sich schon alle in der Kantine befanden, war das Gelächter ohrenbetäubend. Ich wollte am liebsten auf der Stelle weinen.

Ein Mädchen kam mit Emira zu mir rüber und schauten zu mir runter.
"Ich hoffe, du weißt jetzt das wir in Zukunft dein Leben zur Hölle machen werden."
"LEYLA!", brüllte eine Stimme und als ich zur Tür sah, stürmten Emir und Demir in die Kantine rein.
Emir beugte sich zu mir runter und half mir beim Aufstehen, während Demir sich beschützerisch vor mich stellte.

"Alles in Ordnung? Hast du dich verletzt?", fragte Emir.
"Alles in Ordnung."

"Demir, lass sie doch! Sie ist bloß an deiner Berühmtheit her."
"Sie weiß doch nicht einmal, dass ich berühmt bin. Ich sage dir jetzt ein letztes Mal, wenn ich dich oder deine Schoßhunde nocheinmal in Zahras Nähe sehe, dann wirst du es bereuen. Mir egal, ob du ein Mädchen bist oder nicht. Du wirst dir wünschen, mich nie kennen gelernt zu haben."

Ich bekam selber Angst vor Demir.
"Warum gibst du dich mit ihr ab?", fragte Leyla wütend.

In diesem Moment, drehte sich Demir zu mir um und packte mich an meiner Taille. "Weil wir zusammen sind." Als er diese Wörter ausgesprochen hatte, beugte er sich zu mir runter und küsste mich auf meinen Lippen.

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