Kapitel 17

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Emirs POV.

"Zahra wohnt hier nicht! Was soll ich bitte mit der? Falls dann arbeitet sie hier."
"Es hat keinen Zweck mit einem hirnloses Etwas zu reden!", sagte ich und kehrte um nur um in mein Auto zu steigen. Ich musste mit Zahra reden, aber ich lies es für heute bleiben und fuhr nach Hause.

Die Tage vergingen und von Zahra hörte man nichts mehr. Ich machte mir langsam echt große Sorgen und sprach Demir drauf an, mit dem ich in der Cafeteria saß.
"Hast du was von ihr gehört?"
"Von wem?", grummelte Demir. Auch ihm ging es seit Tagen schlecht und ihm war alles egal.
"Du weißt von wem ich spreche. Sie ist verschwunden Demir! Seit dem Ausflug schon. Wenn du etwas weißt, dann sag es."
"Sie ist bestimmt nicht verschwunden. Sie ist einfach abgehaut und mehr nicht."
"Das glaubst du wohl selber nicht."

Ich war wütend. Wütend auf meinen besten Freund weil er einfach nicht klar sehen wollte. Etwas stimmte nicht mit Zahra, mein Gefühl verriet es mir.

...

Ich wollte meine Mutter um Hilfe bitten, sie hatte viele Sicherheitsmänner. Viele Detektive und sie würde bestimmt heraus finden, wo Zahra war. Ich wollte gerade an die Tür klopfen, aber ein Name hinderte mich daran.

"Zahra Yilmaz, dieses kleine Gör! Sie wird schon kein Wort sagen, das verspreche ich Ihnen, Frau Metin."
"Darauf können wir uns nicht verlassen! Egal wie sehr ihr sie gefoltert habt, macht ein Ende daraus. Ich muss sicher sein, dass sie davon nichts verraten wird, falls sie es überhaupt weiß. Und jetzt Denis, geh zurück!"

Ich glaubte meinen Ohren kaum. Meine Mutter steckte da drin? Ich muss Demir sofort kontaktieren, dann folge ich diesen Bastard Denis.

Zahras POV (Wenige Stunden vorher)

"Frau Metin?", fragte ich erschrocken.
"Ja ich bin es Liebes."
"Was soll der Scheiß? Wieso entführen Sie mich?", schrie ich sie an.
"Devin!", sagte sie blos und ich spürte ein Ziehen auf meiner Wange. Es brannte und tat weh.
"Nicht in diesem Ton, Fräulein."
"Verreck doch! Sie können mich mal!", sagte ich und wusste nicht seit wann ich den Mut aufbrachte soetwas zu sagen. Aber ich hatte kurz gesagt die Schnauze voll von meinem Leben. Demir hasste mich sowieso, also könnte man mich auch auf der Stelle umbringen.

"Devin, mach sie fertig!", sagte sie wütend und verlies den Raum. Devin kam auf mich zu fing an auf mich einzuprügeln. Ich schmeckte etwas metalliges und wusste, dass es Blut ist. Was soll es auch anderes sein? Ich spürte mein ganzes Gesicht nicht mehr und der Tritt im Magen brachte mich zum Würgen. Ich versuchte mich nicht zu übergeben. Dies schaffte ich auch, aber ich zahlte einen Preis dafür. Ich schloss meine Augen und fiel in Ohnmacht.

Emirs POV.

Ich fuhr diesen Denis hinterher und wählte nebenbei Demirs Nummer.
"Hm?", hob er ab.
"Zahra wurde entführt!"
"Was?", klang er hellwach.
Ich erklärte ihn alles und sagte ihm, dass ich ihn Bescheid gebe, wo das Versteck war.
"Wenn ihr etwas passiert....", schon hörte ich ein Tüten und schmiss das Handy weg.
Eine ganze Strecke fuhr ich Denis hinterher und stoppte den Wagen ruckartig, als auch er dasselbe tat.
Schnell nahm ich mein Handy wieder und schickte Demir meinen Standort.
Ich wartete ungeduldig und sah sein Auto von weitem. Als er anhielt und ausstieg, sah er ziemlich fertig aus.
"Ist sie da drin?", fragte er mich und zeigte auf ein Gebäude.
"Vermutlich."
"Lass mich das alleine machen. Geh nach Hause Emir."
"Sag mal spinnst du?", fragte ich wütend.
"Es ist besser so. Falls uns diese Männer erwischen bist du noch Zuhause und kannst deine Mutter erpressen oder was weiß ich was. Wenn ich mich nicht in 24 Stunden melden sollte, dann weißt du was du tun sollst."
Ich nickte, er hatte Recht.
"Hol sie da raus!"

Zahras POV.

Ich wurde von Schüssen geweckt und schaute mich um. Es war stockdunkel, nichts neues also. Aber warum hörte ich Schüsse. Die Tür ging langsam auf und ich riss meine Augen welt auf, als ich Demir erkannte. Er schaltete das Licht ein und sah mich erleichtert, besorgt aber vor allem wütend an. Er rannte auf mich zu und kniete sich vor mich nieder.
"Ich bin so ein Idiot. Es ist alles meine Schuld. Bitte verzeih mir. Ich werde dich hier raus holen und dann wird dich nie wieder jemand anfassen."
Er griff an meine Wange und ich zuckte vor dem Schmerz auf. Er wurde nur noch wütender und ballte seine Hände zu Fäusten. "Ich bring sie um!", flüsterte er.
Er machte mir die Fesseln ab und nahm mich vorsichtig auf beiden Armen hoch. Er lächelte mich an und legte seine Lippen plötzlich auf meine. Es dauerte nur eine Sekunde und ich war nicht bei mir, jedoch reichte es, dass mein Herz schneller schlug.
"Du darfst nicht einschlafen!", sagte Demirs panische Stimme. Doch es war zu spät.
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»Dieses Kapitel widme ich Euphorie-_ ! Danke das du immer so süße Meinungen abgibst. Ich hoffe dir gefällt dein Kapitel. ♥️«

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