Kapitel 38

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Info lesen! :)

"Wie bitte?", fragte ich unglaubwürdig. Die lügt bestimmt. Demir hat mich für seine Ex verlassen. Genau in diesem Moment kam Demir an und als er mich sah, bekam er kein Wort raus.

"Wir müssen reden!", sagte ich streng und ignorierte seine Mutter, die vor Wut bebte.
"Lass uns lieber raus."

Er ging vor und ich folgte ihm. Wir gingen zur Auffahrt und er sagte: "Seit wann fährst du so ein Auto?" Er deutete auf den Bentley.
"Der gehört Kenan, meinen Verlobten. Apropos Kenan, wieso warst du bei ihm und wieso erzählst du soetwas?"

"Demir komm sofort rein, ansonsten..-"
"SUS ANNE!", schrie Demir seine Mutter an. (Sei leise, Mutter) Er packte mich an der Hand und rannte mit mir in den Wald, der zwei Minuten von seinem Haus entfernt war.

Völlig aus der Puste blieb ich irgendwann stehen und Demir drehte sich zu mir um.
"Sie war der Grund! Sie hat dir gedroht! Du hast mich einfach wegen einer blöden Drohung im Stich gelassen!", schrie ich mir meine Seele aus dem Leib.
"Was hätte ich tun sollen? Du kennst meine Mutter nicht. Sie hätte dich entführt und wer weiß was angestellt. Ich konnte dir das nicht antun. Du wurdest schon einmal entführt! Ich hab dich voller Blut aufgefunden, du hast dein Gedächtnis verloren, ich konnte dir das nicht noch einmal antun. Deshalb habe ich dich verlassen. Ich musste Dilara heiraten. Sie kam am gleichen Tag, als wir unser erstes Date hatten zu uns. Meine Mutter hatte mir da gedroht. Als du mich dann an diesem Abend gefragt hast, ob ich schon eine Beziehung hatte, schoss es mir wie ein Blitz durch den Kopf. Das war meine Chance dich zu retten, auch wenn ich dadurch ohne Herz weiterleben musste. Ich habe sie nie geliebt, ich war nicht mal mit ihr zusammen gewesen. Meine Mutter wollte das nur." Er schrie und hatte Tränen in den Augen. Ich habe Demir noch nie in diesem Zustand gesehen. Er drehte sich um und ich wusste genau warum. Er weinte und wollte nicht, dass ich es sehe. Ich konnte in diesem Augenblick nicht anders, weshalb ich auf ihn zuging und ihm von hinten umarmte.
Demir wollte mich nur beschützen und musste wegen mir fünf Jahre mit einer Person zusammen sein, die er hasste. Er wollte sie heiraten, nur damit mir nichts passiert. Er ruinierte sein Leben nur um mir zu helfen.
"Es tut mir leid!", flüsterte ich und auch mir kamen die Tränen. Ich hasste es. Ich hasste meine jetzige Situation. Ich hasste Demir's Mutter und vorallem hasste ich es, dass ich Demir noch liebte. Und zwar mehr als damals.

Demir drehte sich um und schaute mit Tränen in den Augen an.
"Ich liebe dich..." Er sagte das so schmerzhaft, dass mein Herz wehtat.
"Ich liebe dich auch, Demir. Aber Kenan liebe ich auch!", sagte ich ehrlich.
"Komm mit!", sagte er plötzlich und zog mich an der Hand.
"Demir, Wo willst du?"
"Der Tag gehört mir. Ich will endlich mal abschalten und da gibt es nur einen Ort wo mich keine Presse verfolgen darf."

Kenan.

Ich blieb stehen und sagte: "Ich kann nicht."
"Bitte Zahra."

Ich überlegte und dachte mir, dass er sein Leben opfern musste, also würde ich ihm diesen Tag opfern. Dann wird es kein 'Zahmir' geben. Das Kapitel würde mit dem heutigen Tag abgeschlossen sein. Entgültig, das wusste ich.

(...)

"Diese Bar gehört meinem Schwager, Levent. Du hast vor deinem Gedächtniverlust hier gearbeitet."
Er zog mich mit rein und es war hier nichts los. Verständlich es war gerade mal Nachmittag. Auf einem Tisch saßen lediglich ein junger Mann, Ende zwanzig und ein kleiner Junge. Moment! Das war der Sohn von..Demir.

Wir blieben vor dem Tisch stehen und Demir sagte: "Das ist Levent und sein Sohn Devin. Mein kleiner Neffe."
"Das ist nicht dein Sohn? Aber er hat Papa zu dir gesagt."
Ich verstand jetzt nichts mehr.
"Ja, das sagt er immer, damit ich ihn zu ihm bringe. Ich bin nur der Onkel."

Ich hielt meinen Kopf fest und nickte nur. "Deine Schwester..?"
"Ist bei der Geburt gestorben!", sagte Levent traurig.
"Es tut mir leid."

Wir unterhielten uns noch ein wenig, bis es schon Abend wurde und dire Bar immer voller wurde. Devin wurde schon längst nach Hause gebracht.
"Komm, wir gehen ins Hinterzimmer!"

Demir packte mich am Arm und schnappte sich nebenbei eine neue Tequilla-Flasche. Wir gingen ins Zimmer und ich fragte: "Wieso ist hier ein Bett?"
"Levent übernachtet manchmal hier."

Er nahm einen kräftigen Schluck aus der Flasche und reichte sie mir anschließend. Auch ich trank daraus und mit der Zeit wurde es mehr.
"Für wen entscheidest du dich?", fragte mich Demir.
"Kenan. Er ist was Besonderes. Ich kann ihn nicht verlassen."
"Du liebst mich!"
"Ihn auch!"

Plötzlich stand er auf und küsste mich stürmisch. Ich war schon sturzbetrunken und auch Demir ging es  nicht anders. Ich konnte nicht anders und erwiederte den Kuss einfach. Es kam wie es kommen musste. Demir und ich schliefen in dieser Nacht miteinander.
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Ich bin gemein, dass ich genau hier aufhören muss. I know! Haha!

**Buchempfehlung Nr. 6:
@ElviraKosova! Liest ihre Geschichte! Sie ist sooo schön! 😭😭😭😭😭❤️❤️❤️❤️

Dieses Kapitel widme ich @-haya1- ❤️

So Leute, ich mache hier eine Sommerpause. Ich weiß, dass ich viele Leser verliere, aber ich danke alle die dafür Verständnis zeigen. 😊

Die Sommerpause endet am 05. September, dann schreibe ich wieder weiter und als Special gibt es dann ein seeeehr langes Kapitel! ❤️

-und jetzt erzählt, wie findet ihr die Geschichte bis jetzt?
-ist Zahra eine Schl****?, was denkt ihr?
-TeamK oder TeamD?
-habt ihr Wünsche, Drohungen, etc... Für mich? Hahah, dann schreibt es in die Kommentare oder schreibt mir eine private Nachricht

-love ya und bis in einen Monat Schnukis ❤️

Der Player, mein BeschützerWhere stories live. Discover now