2 dezember -Simon-

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Türchen 2
TW: Stimmungsschwankungen 😀

HEILIG ABEND

(Es kommen Sachen aus verschiedenen Folgen vor, jedoch hat das Kapitel sehr wenig Zusammenhang mit den anderen)

Seufzend lasse ich mich auf meinem Bett nieder. Wieder verwandelt sich alles was sich in meinem Kopf befindet in Wilhelm.
Ich liebe diesen Jungen einfach. Schnell hebe ich mein Kopfkissen nach oben und ziehe ein orangene Kleidungsstück darunter hervor.
Es ist sein Pullover. Er hat ihn mal im Unterricht vergessen..
Eigentlich wollte ich ihn ihm zurückgeben..aber schlussendlich habe ich es doch nicht getan.

Es klopft.
,,Ja?"

,,Wir wollen gleich Abendessen Mi Amor. Alles okay bei dir?" ,es war meine Mutter. Mit einem etwas besorgtem Blick sieht sie mich an und setzt sich zu mir aufs Bett.
,,Mhm" ,ich nicke.
,,Na komm, es will noch jemand vorbeikommen" ,sagt sie, steht auf und streicht mir kurz durch die Haare bevor sie den Raum verlässt. Ich legte meine Stirn in Falten und beginne darüber nachzudenken wer wohl noch vorbeikommen könnte, während ich ins Esszimmer gehe.

,,Simon, kannst du deiner Schwester beim Tischdecken helfen?"

,,Ja" ,beantworte ich ihre Frage einfach schnell und Decke mit meiner Schwester den Tisch. Sie ist permanent am grinsen wenn sie mich ansieht. Irgendwas lässt mich unwohl fühlen.
,,Warum grinst ihr beiden so?"

,,Ach weiß-" ,dann klingelte es. Ich will aufstehen, die Tür öffnen. Doch sie hält mich ab und geht selbst Richtung Flur.
Hier ist irgendwas im Busch, und da ich die letzten Tage garnicht gut gelaunt bin habe ich echt keine Lust das meine Hormone die Überhand nehmen und ich gleich ziemlich unangenehm zickig werde.
Also stelle ich die vier Teller auf den Tisch und tapse in mein Zimmer, in dem ich mich einfach auf mein Bett lege und mein Gesicht im Kissen verstecke.

Ich seufze und nehme das andere Kissen neben mir in den Arm.
Ich höre die Stimme meiner Mutter im Hintergrund und wie sie Sara nach mir fragt.
Hier. In meinem Zimmer. Mit den Gedanken daran warum ich nicht einfach einmal unbeschwert mit Wille zusammen sein kann. In der Öffentlichkeit ohne Kameras und Regeln der Monarchie.

Wieder klopft es, doch ich beschließe einfach nichts zu tun und so liegen zu bleiben wie ich es gerade tue.
Und auch wenn ich nichts gesagt habe, öffnet sich dir Tür.
Ich spüre wie sich jemand auf mein Bett setzt, auf die Höhe meiner Hüfte so wie ich hier liege.
Eine Hand streicht durch meine Haare.
,,Bitte Mama.. nicht jetzt. Ich will nicht ohne Grund zickig zu dir sein" ,erkläre ich. Mein Gesicht immernoch im Kissen.
,,Es wäre echt erschreckend wäre ich deine Mutter, als dein Freund gefällt es mir besser" ,flüstert eine mir bekannte Stimme in mein Ohr worauf ich mich sofort aufdrückte um die Person ansehen zu können.
,,Wille! Was tust du hier?"

,,Weihnachten mit dir und deiner Familie feiern." ,er macht eine kurze Pause bevor er weiter spricht.
,,Alles okay?"

,,Kannst du mich in den Arm nehmen?" ,frage ich leise, worauf er mich ohne zu zögern in seine Arme zog.
Es ging mir etwas besser.
,,Ich liebe dich Simon"

,,Ich liebe dich auch Wille"

- gemeinsam feierten wir Weihnachten, ohne an Willes Eltern zu denken.
Und bis jetzt denke ich, war es das schönste Weihnachtsfest das ich je hatte.

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Ein ziemlich kurzer oneshot aber die nächsten werden wahrscheinlich etwas länger!!

~❤

Y O U N G ~ R O Y A L S || ONESHOT BOOK || 1 || [Finished/Abgeschlossen]Where stories live. Discover now