Chapter 25

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Die Party war vorbei und alle hatten sich in verschiedene Ecken der Academy verkrümelt. Luther und Sloane hatten sich in Richtung Dach begeben. Lila und Diego sind irgendwo in einer Sitzecke und Fünf wollte sich mit Viktor unterhalten.

Ben, Fei, Christopher und ich saßen im Wohnzimmer. Ben und Fei tranken immer noch Sekt und unterhielten sich. Ich hörte nicht wirklich zu, doch als ich hörte, um was es ging, spitzte ich meine Ohren.

„Wir sollten die Umbrellas loswerden."

Hab ich das gerade wirklich gehört? Fei wollte sie... loswerden? Das konnte ich nicht zulassen. Sie hatten mit uns die Welt gerettet. Was wäre mit Fünf?

„Nein."

„Wie nein? Wir brauchen sie nicht mehr!"

Und ab dem Punkt klinkte ich mich auch mit ins Gespräch ein. Ich konnte mir den Unsinn von Fei nicht mit anhören.

„Das kann nicht dein ernst sein oder? Sie haben geholfen, die Welt zu retten! Und außerdem-"

„Und außerdem willst du deinen Loverboy nicht verlieren? Komm schon."

Was sagte sie da bitte?! Mein Loverboy? Jetzt reichte es mir. Ich stand schnell und drehte mich mit dem Rücken zu ihr.

„Jeder sieht doch das ihr ineinander verknallt seid. Das ist zwar ziemlich armselig, aber das könnte sogar ein Blinder sehen."

„Fei. Es reicht."

Ben versuchte sie zu stoppen, doch Fei wollte nicht aufhören, weiter rumzustochern. Sie setzte gerade wieder zum Reden an, als ich richtig sauer wurde.

„HÖR. AUF."

Ich sah sie nun mit knallroten Augen an. Ich war richtig sauer, dass sie Fünf mit reinzog. Fei wurde ganz blass und senkte ihren Blick. Ich jedoch ging auf sie zu. Ganz langsam.

„Hör mir mal gut zu. Du kannst gerne über Menschen reden wie du willst. Und du kannst dich auch gerne hier mit Ben streiten. Aber du wirst NIE WIEDER Fünf da mit reinziehen. Haben wir uns verstanden?!"

Ich stand mittlerweile genau vor ihr und schaute sie an.

„Und es wäre besser wenn du auf mich hörst! Ich bin seit ein paar Stunden die ‚Anführerin', also lass es einfach. Klar?!"

„Leah, ich muss Fei aber auch recht geben. Ihr zwei seid euch ganz schön nahe. Liebst du... ihn?"

Ich drehte mich zu Ben um. Gerade als ich zum Reden ansetzte, fing Christopher an, wie wild zu zittern. Blaue Strahlen kamen aus ihm heraus und er verhielt sich sehr merkwürdig.

Fei kam ihm immer näher. Auch wenn ich sie gerade hasste, versuchte ich sie zurückzuziehen. Doch sie wimmelte mich und auch Ben ab. Sie wollte Christopher gerade berühren, als er auf einmal explodierte.

Er bröckelte auseinander und wurde von dem Kugelblitz direkt eingesaugt. Bevor ich reagieren konnte, saugte er auch Fei mit ein, die vorher noch einen schmerzerfüllten Schrei von sich gab.

Ich zog Ben schnell zurück, da er auch noch sehr nah an dem Kugelblitz stand. Ben starrte geschockt auf die nun große Feuerkugel. Und auch ich war total überfordert.

Im nächsten Moment stürzte die ganze Academy ein. Erst bröckelten nur ein paar Steine von der Decke, doch das ganze artete schnell in einem regelrechten Einsturz aus.

Ben nahm meine Hand und zog mich raus. Ich wollte nochmal zurück, doch er zog mich immer weiter. Und ich? Ich hatte verdammt Angst, auch wenn ich es mir nicht eingestehen wollte.

Ich wusste nicht was mit den anderen war. Was mit den Umbrellas war, was mit Sloane war und vor allem... was mit Fünf war.

Draußen angekommen sah ich erst das ganze Ausmaß. Der Kugelblitz stieß eine blaue Energiewelle aus. Mit dieser Welle brachen sämtliche Häuser um uns zusammen.

Der Himmel schien in einem komischen Orange. Er sah definitiv nicht normal aus. Alles war zerstört. Es waren keine Menschen mehr zusehen und nichts sah noch halbwegs normal aus.

Auch wenn ich nie gedacht hätte das mal zu sagen, aber die Welt bricht gerade wortwörtlich vor unseren Augen zusammen. Und dazu waren es jetzt nur noch Ben, Sloane und ich aus unserer Familie.

Schriftsteller's Sicht

Während die Academy zusammenbrach, standen Leah und Ben bereits draußen. Sie wussten nicht wohin sie sollten oder was sie jetzt tun sollten.

In der Zwischenzeit mussten die restlichen Geschwister jedoch erstmal irgendwie aus der Academy kommen.

Luther und Sloane rannten vom Dach. Hand in Hand rannten nun auch Diego und Lila die Treppen runter. Fünf teleportierte sich aus der Academy und Viktor machte sich nun auch schnell auf den Weg zu entkommen.

Leah's Sicht

Ben und ich standen einfach nur planlos vor der Academy.

„Leah! Zum Glück."

Fünf umarmte mich plötzlich von hinten. Ich drehte mich um und umarmte ihn nun auch fest. Ich war so froh, dass es ihm gut ging. Er legte seine Hand an meine Wange und sah mich an.

„Bist du verletzt?"

Ich schütte leicht meinen Kopf und lächelte ihn an. Ich nahm seine Hand und stellte mich neben ihn. Die Academy brach immer weiter zusammen und ich hatte Angst um die anderen.

Plötzlich kamen Diego, Lila, Luther, Viktor und Sloane aus der Academy gerannt. Sie rannten zu uns und sahen dann zur Academy.

Der Kugelblitz wurde immer größer. Er war schon so groß wie die Academy, die nun schon fast ganz eingestürzt war.

„Okay! Alle fassen sich an die Schultern!"

Das taten wir auch. Mit einem mal wurde mir ganz schwindelig und ich schloss meine Augen. Als ich sie kurze Zeit später wieder öffnete, standen wir alle in dem Hotel.

Im Hotel Obsidian.

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Ich hatte die letzten Tage leider nicht so viel Zeit. Deswegen kommt 22:00 Uhr noch ein zweiter Part. Als kleine Entschädigung 😙

Number X | Five HargreevesWhere stories live. Discover now