Brandt×Havertz

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Für erdbeerdealer

*Ich wollte mich noch einmal kurz entschuldigen, dass ich so wenig hochlade. Mein Laptop hat mal wieder den Geist aufgegeben und bis er wieder heile ist,muss ich auf dem Handy schreiben und das geht ein bisschen schleppend. Tut mir wirklich leid. Aber ich schreibe trotzdem fleißig und hoffe, dass mein Laptop bald wieder zurück ist.😇*
Pov. Julian:

"Herzlichen Glückwunsch. Sie erwarten einen kleinen Jungen", ertönte die Stimme unseres Arztes, während er mit dem Ultraschallkopf über meinen inzwischen großen Bauch fuhr.
Kai und ich hatten vor vier Monaten erfahren, dass wir Eltern werden würden. Mir war inner so übel und schwindelig; aber ich hatte mich geweigert zum Arzt zu gehen, bis ich im Training umgekippt bin und Edin mich dazu gezwungen hatte.
Und weil ich dann sofortiges Fußballverbot zum Schutz unseres Kindes bekommen hatte, war ich nach London gereist, um Kai zu überraschen und ihm von den süßen News zu erzählen. Er hatte sich riesig gefreut und darauf bestanden, dass ich bei ihm einzog, was ich natürlich sofort angenommen hatte. Seitdem trug Kai mich auf Händen, war stets besorgt um mich und unser Baby und ich würde lügen, würde ich sagen, dass ich es nicht genoss; ich liebte es.

Sowohl Kai als auch mir standen nach diesen Nachrichten die Tränen in den Augen. Eigentlich war uns sad Geschlecht komplett egal gewesen, aber die Vorstellung von einem kleinen Jungen war einfach so zuckersüß.
"Soweit sieht alles gut aus. Die Größe und das Gewicht passen in etwa. In nächster Zeit sollten Sie dann auch seine Tritte spüren können.", informierte der Arzt uns weiter, ehe er mir ein Tuch gab, mit dem ich mir das Gel von Bauch wischte.
"Haben Sie noch irgendwelche Fragen?"
Kai und ich schüttelten den Kopf; wir beiden konnten gerade wahrscheinlich nicht richtig klar denken, weil wir so unglaublich überwältigt waren.
"Dann sehen wir uns in vier Wochen wieder."
Wir standen auf und gaben dem Mediziner dankbar die Hand, ehe wir einen neuen Termin ausmachten und dann die Praxis verließen.
Kaum saßen wir gemeinsam im Auto schlang Kai seine starken Arme um mich und bedeckte mein Gesicht mit Küssen.
"Ich liebe dich", murmelte der Jüngere und ließ seine Hand zu meinem Bauch wandern, um sanft darüber zu streichen.
"Ich dich auch", lächelte ich ebenfalls überglücklich.
"Ich freue mich schon so auf unseren kleinen Sohn", hauchte er überwältigt und drückte mir einen weiteren Kuss auf die Stirn.
"Ich kann es auch kaum abwarten.", pflichtete ich ihm bei.
Nach einer Weile löste er sich von mir und startete den Motor unseres Wagens.
"Willst du noch was essen gehen oder wollen wir etwas bestellen?"
"Lass ins nach Hause fahren und etwas bestellen", entschied ich , woraufhin Kai nickte und den Weg Richtung zu Hause einschlug.
Ich war müde, hatte letzte Nacht nicht sonderlich gut geschlafen und wollte deshalb nur nach Hause, mich in eine Jogginghose werfen und mit Kai kuscheln.
Dort angekommen gingen wir rein und Kai wies mich direkt ins Bad, wo er ein Bad für mich einließ mit der Begründung ich müsste mich dringend ausruhen und entspannen. Vielleicht war er ein bisschen überfürsorglich, aber ich genoss es und liebte es, wie er sich um uns kümmerte.
In der Zeit, in der ich also badete, bestellte Kai unsere Pizzen und wollte noch etwas ausruhen.
Doch schon nach kurzer öffnete dich die Badezimmertür wieder und ein schief lächelnder Kai kam herein.
"Rutsch mal ein bisschen", forderte er.
Sofort kam ich seiner Forderung nach und rutschte nach vorne,damit Kai hinter mir Platz nehmen konnte.
Zärtlich schlang er seine Arme von hinten um meinen Bauch, während er seinen Kopf auf meiner Schulter ablegte und immer wieder kleine Küsse auf meinen Hals hauchte.
"Du bist wunderschön, weißt du das?", raunte er leise.
Ein breites Lächeln schlich sich auf meine Lippen ud ich drehte mich um, um Kai einen innigen Kuss zu geben. "Danke, dass du da bist", lächelte ich, während meine Hand sanft durch seine Locken fuhr und wir einfach nur den Moment genossen, bis es an der Haustür klingelte und Kai aus der Wanne stieg, um die Tür zu öffnen und unsere bestellte Pizza entgegen zu nehmen. Während ich auch langsam mein Bad beendete und mich abtrockente und anzog, was im Moment etwas länger länger dauerte,  werkelte Kai in der Küche rum. Doch als ich in besagtem Raum ankam, war von dem Jüngeren keine Spur. Ich ging also in Richtung Schlafzimmer, aus dem ich meinte, Geräusche zu hören und als ich die Tür dort öffnete, stand Kai tatsächlich dort; mit zwei Tellern mit Pizza und  Fanta, meinem aktuellen Lieblingsgetränk, neben sich und tippte etwas auf seinem Laptop herum. "Darf ich fragen, was du hier so heimlich veranstaltest?", sprach ich ihn an, woraufhin der Mittelfeldspieler überrascht aufsah. "Aber natürlich", lächelte er, stand auf und zeigte mir mit einer Geste, dass ich mich setzen soll. "Ich dachte wir essen unsere Pizza ganz entspannt bei einer schönen Liebesschnulze.", berichtete er mir von seinem Vorschlag, nachdem ich mich auf meiner Seite des Bettes niedergelassen hatte. Warum zur Hölle kannte er mich so gut? Seit ich schwanger war, war ich ein kleiner Romantiker und liebte Schnulzen über alles. Und das obwohl ich direkt beim ersten Kuss zu heulen begann. 
Dankbar nahm ich ihm meine Pizza aus der Hand und ließ zu, dass er einen Arm un meine Schulter legte, während wir den Film starteten und unsere Pizza genüsslich verzehrten.
Nachdem wir fertig gegeseen hatten, stellte ich unsere Teller beiseite und kuschelte mich stattdessen an meinen Freund. Kai lehnte seinen Kopf an meinen und ließ seine Hand an meinem Arm auf und ab wandern.
Ich genoss einfach diese Ruhe und Wärme, die er ausstrahlte.

Pov. Kai:

Den friedlich schlafenden Julian in meinen Armen haltend sah ich das Ende des Films, ehe ich den Laptop herunterfuhr und ihn zuklappte, um mich voll und ganz auf meinen schwangeren Freund konzentrieren zu können. Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie glücklich und stolz ich auf das war, was der Körper meines Freundes jeden Tag leistete und wir gut er sich um unseren kleinen Sohn kümmerte. Lächelnd strich ich durch seine mittlerweile lang gewachsenen Haare, während Jule sich zufrieden an mich kuschelte. 

"Hast du alles Jule?", fragte ich ihn zum gefühlt tausendsten Mal. "Jaha", antwortete Jule genervt und verdrehte seine Augen. Heute würden wir in die Klinik fahren und endlich unseren kleinen Max kennenlernen, denn heute Nachmittag war der offizielle Entbindungstermin, an dem er über einen Kaiserschnitt zur Welt kommen würde. Nickend griff ich nach unserer Kliniktasche und schloss die Haustür hinter Jule zu. Unfassbar, dass wir hier zu zweit rausgingen und zu dritt wiederkommen würden. Nachdem wir ins Auto eingesteigen waren, fuhren wir in Richtung Klinik, wo wir nach guten dreißig Minuten auch ankamen. Wir wurden auf ein Zimmer gebracht, wo wir uns kurz ausruhen und entspannen konnten, ehe Jule für den Kaiserschnitt fertig gemacht wurde und auch ich musste mir sterile Kleidung anziehen. Ich bekam gar nicht richtig mit, was die Ärzte hinter dem Vorhang machten und sagten, denn ich konzentrierte mich nur auf Jule, versuchte ihm die Angst und die Sorgen um Max zu nehmen. Erst als ein kleiner, erstickter Schrei ertönte, lenkte ich meinen Blick nach oben. Eine Schwester kam mit einem kleinen Bündel auf dem Arm zu uns und legte es Jule auf die Brust. Stolz und überwältigt zugleich betrachteten wir unseren neugeborenen Sohn. "Hey mein Kleiner", hauchte der Ältere entkräftet, während ich ihm vorsichtig, nahezu ängstlich, über die warme, winzige Wange strich. Nun war er also da; unser kleiner Max. Und ich könnte nicht stolzer auf meinen Freund und meinen Sohn sein. Sie waren so stark und bewundernswert und ich war so unglaublich glücklich mit meiner kleinen Familie.

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