Tage wie diese....

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Heute war Samstag und ich konnte ausschlafen, was ich auch bitter nötig hatte. Aber mein Handy machte mir einen Strich durch die Rechnung. Schlaftrunken fischte ich nach meinem Handy und ging ran. "Hi Süsse. Lust auf Frühstück?" fragte Sara mich. Wie konnte man so früh so gut drauf sein. "Ich liege noch im Bett." nuschelte ich. "Ach komm schon. Bitte. Ich will nicht allein Frühstücken. Bin in 10 Min. da." sagte sie und legte auf. Toll. Ich rappelte mich auf, machte mich frisch und zog mich an. Heute zog ich mal meine helle Jeans an mit einem roten Top und meine schwarzen Sneaker. Meine Haare hatte ich wie immer zusammen gebunden. Schon klopfte es an meiner Tür. "Morgen." sagte Sara und umarmte mich.
Wir gingen gerade über den Campus, als ich meinen Namen hörte. Ich drehte mich um und sah Lukas und Dylan auf uns zu kommen. "Was wollen die den?" fragte Sara. "Keine Ahnung." sagte ich. Nun standen sie vor uns. "Wohin des Weges?" fragte Dylan. "Wir wollen Frühstücken gehen." sagte ich. "Das hört sich gut an. Können wir mit?" Sara sah mich von der Seite an. "Klar warum nicht." antwortete ich und gemeinsam gingen wir zum Café. Wir setzten uns draussen an einen Tisch. Ich bestellte mir eine Latte, dazu ein Croissant und einen Obstsalat. Sara nahm Kaffee und Brötchen mit Marmelade. Die Jungs bestellten Kaffee und Eier mit Bacon. "Eigentlich wollte ich dir etwas erzählen, aber egal das hat Zeit." "Erzähl ruhig." meinte Lukas. "Nee. Ganz bestimmt nicht." meinte sie. Ich fand es etwas gewöhnungsbedürftig hier mit den Jungs zu sitzen. "Heute Abend gibt die Fußballmannschaft eine Party im Stadion. Kommt ihr auch?" fragte Dylan. "Hört sich gut. Also ich bin dabei. Und du?" fragte sie mich. "Nein. Ich passe." sagte ich und trank meine Latte. "Ach komm, wird bestimmt lustig." bettelt sie. "Nein. Ich will da wirklich nicht hin."ich blieb stur. " na gut. Dann frag ich Amanda."
Lukas beobachtete mich die ganze Zeit, was mich nervös machte. Doch versuchte ich mir es nicht anmerken zu lassen. Mein Handy klingelte und ich ging ran. "Du kommst nicht mal auf die Idee mal anzurufen. Ständig muss ich es tun. Ist es den so schlimm mal anzurufen?" keifte meine Mutter. Die hatte ich total vergessen. "Ich war im stress. Tut mir leid." sagte ich. Sara sah mich fragend an. Lukas und Dylan konnten sich grad noch so ein grinsen verkneifen. Bei der Lautstärke hatten sie es ja alle gehört. "Was muss ich tun damit du mal anrufst?" meinte sie. "Ich sagte doch tut mir leid." "Egal. Ich hoffe du denkst an nächsten Samstag." Was war da? Fieberhaft dachte ich nach. Doch fiel mir nichts ein. "Ja klar." sagte ich. Irgendwann fällt es mir bestimmt ein. "Ich hoffe es. Es ist wichtig für deine Schwester." Jetzt hatte ich es. Meine Schwester hatte ihren Ballett auftritt. "Das weiss ich Mum." "Gut. Ich muss dann auch los." sagte sie und weg war sie. Ich steckte mein Handy wieder ein. "Hast du schon wieder nicht angerufen?" fragte Sara mich. "Ja. Ist nicht gerade meine Lieblingsbeschäftigung." meinte ich nur. Wir bezahlten und liefen zurück zum Campus. "Überlegs dir nochmal wegen der Party." meinte Sara zum Abschied. "Nee. Ich werde mir ein paar Filme ansehen." sagte ich. Sara ging dann. "Was machst du jetzt noch?" fragte Lukas mich. "Nicht viel." "Bock auf nen Film?" fragte er mich. War das jetzt sein ernst? "OK." somit folgte ich den zwei auf Lukas Zimmer. Es war ganz Jungs typisch eingerichtet. Fussballplakate und Filmposter hingen an der Wand. Sonst war alles kahl. Er legte einen Film ein und wir setzten uns zu dritt aufs Bett. Irgendwie merkwürdig ihr verhalten. Wir sahen uns Stirb langsam 4.0 an und danach noch xxx Triple X an. Danach ging ich in mein Zimmer, legte mich hin und beschäftigte ich mich mit meinem Tablet.

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