-Fähigkeiten als Liebhaber-

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Ohne irgendwelchen Kontakt mit dem Mauerblümchen begann für mich das Wochenende. Es deprimierte mich schon, keine Chance mehr bei ihr zu haben.

Am Samstag musste ich einkaufen gehen, diesmal ohne meine Schwester. Irgendwie hatte ich gehofft wieder zufällig B zu begegnen. Was für ein lächerlicher Gedanke.

Auf dem Heimweg fuhr ich an einigen Reihenhäusern vorbei. Mir kam etwas in den Sinn, was ich total vergessen hatte. Es ließ mich rechts ranfahren.

Bevor ich jedoch ausstieg, dachte ich tatsächlich darüber nach. Es war eine gute Option, aber eigentlich keine gute Idee.

Sollte ich das tun?

Ach scheiß drauf!

Ich öffnete die Wagentür und stieg aus. Mit gemischten Gefühl betrat ich das bekannte Mehrfamilienhaus. Ich wusste noch ganz genau welche Wohnung es war.

Zaghaft klopfte ich an die Tür. Es dauerte ein wenig, bis geöffnet wurde.

„Was für eine schöne Überraschung.", bemerkte Verona und schürzte die dicken Lippen. „Ich hätte nicht gedacht, dass du wiederkommst."

„Aber du weißt wofür, hoffe ich.", erwiderte ich trocken.

Mit amüsiertem Blick über meine Offenheit machte sie mir den Weg frei.

„Am besten nicht reden. Ich komme gern gleich zur Sache.", stellte ich klar, während ich mir schon das Shirt über den Kopf zog.

„Du musst noch so viel lernen, mein Lieber." Verona schloss ihre Wohnungstür wieder und ich folgte ihr ins Schlafzimmer.

Im Handumdrehen hatte ich mich ausgezogen, während Verona es sich auf dem Bett gemütlich machte. Ganz langsam begann sie ihre weit ausgeschnittenes Bluse zu öffnen.

Ihr beim Ausziehen zuzusehen, erregte mich ungemein.

Als sie ihre Jeans samt Slip abgestreift hatte, wartete ich nicht mehr und ging schnurstracks auf sie zu.

Kaum hatte sie ein Kondom hervorgezogen, das ich mir dann überstreifte, war ich in ihr und begann mich zu bewegen.

Nach all dem Frust der sich angestaut hatte, versuchte ich mich zu entlasten, doch kaum hatte ich ein paar Mal zugestoßen, rief Verona: „Stopp, raus, hör auf."

Verwirrt glitt ich aus ihr und schaute sie irritiert und etwas benommen an. „Was denn? Alles gut?"

„Leg dich erstmal neben mich.", begann sie, was ich dann auch tat. Meine Verwirrtheit konnte mit Worten nicht beschrieben werden. Hatte ich ihr wehgetan?

Nun lag ich neben ihr im Bett, während sie die langen Fingernägel über meine Arme gleiten ließ.

„Regel Nummer 1: Sex ist kein Marathon, als nicht so stürmisch.", erklärte sie.

Ich war hergekommen, weil ich nach etwas Vertrautem gesucht hatte, doch jetzt überlegte ich, ob ich von ihr vielleicht noch etwas lernen konnte.

Es bestand eine kleine Hoffnung für mich, dass ich doch noch irgendwann mit Brooke schlafen würde und ich wollte gut sein - nein fantastisch!

Mein Mauerblümchen Where stories live. Discover now