Ein Abend im Park

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Während Fey ihren Plattenstapel zur Probe hörte, setzte Audrey frischen Kaffee auf und beobachtete die vereinzelten Passanten, welche mit aufgespannten Regenschirmen am Laden vorbeihuschten. Die nassen Tropfen zerplatzten in tausende Partikel, sobald sie den harten Boden erreichten, das verspielte Plätschern der Regenrinnen mischte sich im gleichmäßigen Rhythmus zur Musik des 'Jefferson Airplane' Albums. Melancholisch flehte die klagende Stimme des Sängers in einem selten melodischen Klang um das Gehör der möglichen Angebeteten. All seine Taten wären nur für sie bestimmt - eine eisige Gänsehaut kroch an Audreys Armen nach oben. Der Geruch des nassen Kopfsteinpflasters flog durch die geöffnete Tür in den Verkaufsraum. Er vermischte sich mit dem vergilbt öligen Film der Schallplatten und dem frisch aufbrühenden Kaffee. Audreys Haare reagierten auf die steigende Luftfeuchtigkeit und wurden kraus. Sie band sie in einem strengen Zopf zurück. Ein leises Seufzen verließ ihre Lippen. Ein neues Lied begann in der schwermütig zupfenden Melodie einer Gitarre. Zu ihr gesellte sich bald eine leise Flöte. Audrey ließ sich langsam davon einlullen und ihre Gedanken schwirrten aus dem Laden heraus. Mit etwas Glück klärte das Wetter zum Nachmittag hin vielleicht wieder auf, wenn es sich schon nicht hatte halten können. Oder sie fand durch Zufall einen Regenschirm im Lager. Immerhin wusste sie nicht, was genau Martin dort neben den unzähligen Platten aufbewahrte. Audrey wandte den Blick vom Fenster ab und sah zu Fey, die mit einem deutlich kleiner gewordenen Stapel in den Händen zum Verkaufstresen ging.
"Hast du einen Schirm dabei?"
"Natürlich. Bei dem Wetter muss man doch naiv sein, wenn man keinen bei sich hat und ich hab sogar meine eigene Tasche mitgebracht."
Fey präsentierte stolz ihren Rucksack, aus dem sie einen quadratisch beigen Jutebeutel fischte. Audrey verzog peinlich berührt das Gesicht.
"Naiv ist das nicht. Vielleicht hat man morgens verschlafen und dementsprechend den Schirm auf der Ablage vergessen."
Sie nahm die Platten entgegen und tippte die jeweiligen Preise in das Kassensystem. Fey lachte leise.
"Wenn du Glück hast, lockert es nachher wieder auf. Wäre auch besser so, immerhin ist heute Abend doch das Paul McCartney Konzert am King's Dock - Open Air mit allem Drum und Dran. Gehst du hin?"
Audrey schüttelte den Kopf und gab den nächsten Preis ein.
"Nein. Ich bin froh, wenn dieser Tag vorbei ist und ich mich endlich in meiner Bettdecke einkuscheln kann. Außerdem wäre es mir ohnehin viel zu teuer, wenn es überhaupt noch Tickets gegeben hätte. Aber Benedict geht hin."
"Natürlich geht Ben hin."
Bemerkte Fey mit einem breiten Grinsen und griff nach den bereits erfassten LPs, um sie in ihrem Beutel zu verstauen.
"Es würde mich eher noch wundern, wenn er nicht gehen würde."
"Das stimmt allerdings. Ich würd dann 65 Pfund von dir bekommen."
"Erstaunlich günstig."
Fey legte skeptisch ihre Stirn in Falten und warf Audrey einen prüfenden Blick zu.
"Du hast mir aber keinen Rabatt oder dergleichen gegeben, oder?"
"Ich? Niemals. Wie kommst du nur darauf?"
Audrey versuchte den direkten Augenkontakt mit ihrer Freundin zu meiden und lächelte verlegen. Fey seufzte und legte das Geld passend auf die Theke.
"Ich bin lediglich Student und noch lange nicht bedürftig. Ihr sollt doch auch euer Geld verdienen."
"Tun wir schon."
Die Kasse sprang mit einem schrillen Klingeln auf und Audrey sortierte die Scheine sorgfältig ein.
"Letztendlich waren es auch nur fünf Pfund. Brauchst du den Beleg?"
"Trotzdem. Nein danke, die Alben werde ich wohl auch privat behalten. Oder ich verschenke sie irgendwann zum Schrottwichteln. Wir sehen uns am Samstag dann bei Ben und Romi?"
"Ich denke schon. Italien wird gewinnen, oder?"
"Darauf wette ich. Die Iren haben nicht den Hauch einer Chance."
Fey hob breit lächelnd die Hand zum Abschied und trat mit aufgespanntem Schirm auf die verregnete Fleet Street hinaus. Das Gitarrensolo des letzten Liedes verklang. Die Nadel mündete langsam in der Auslaufrille.

Italien setzte sich gegen Irland durch. Jedoch ging dies bei Weitem nicht so leicht von statten, wie die Freunde es angenommen hatten. Den entscheidenden Unterschied machte letztendlich genau ein einziges Tor, welches in der 38. Minute von Schillaci geschossen wurde. Drei Tage später unterlag Italien schließlich Argentinien im entscheidenden Elfmeterschießen und verpasste so den Einzug ins Finale. Für Romina brach eine kleine Welt zusammen, während Audrey schmerzlich an Brasiliens Ausscheidung im Achtelfinale erinnert wurde - das überlegene Team war dasselbe gewesen. Martin und Cecilia kehrten pünktlich zu Englands Spiel gegen die Bundesrepublik Deutschland in die Stadt zurück, Benedict empfing beide mit endlosen Anekdoten zum vergangenen Paul McCartney Konzert. Die gute Stimmung des Abends wurde durch das Ausscheiden der heimischen Mannschaft getrübt. So wie Italien schon zuvor war das Elfmeterschießen auch England zum gravierenden Verhängnis geworden. Über Liverpool und den Rest des Landes zog eine Wolke der Enttäuschung in den dunklen Himmel der Nacht. Keine hupenden Autos fuhren wie nach den Spielen zuvor durch die hell erleuchteten Straßen. Niemand feierte mit schillernden Trillerpfeifen und fröhlichem Fahnenschwenken. Die Lichter der Wohnzimmer wurden stumm gelöscht. Eine bedrückende Stille ließ sich in den Innenstädten nieder und löste sich erst mit dem nächsten Sonnenaufgang. Jeder begann wieder seinem jeweiligen Alltag nachzugehen. Benedict schrieb einen seltsam spezifischen Text über ein verlorenes Event, während Fey mit ein paar ihrer Freunde comichafte Szenen des verlorenen Spiels an die Wände einer Unterführung der Merseyrail sprühte. Lediglich Romina ließ zumindest dieses Ausscheiden kalt, sie trauerte noch immer Italiens Niederlage nach und war der festen Überzeugung, dass sich ihre Mannschaft zumindest den trostspendenden dritten Platz sichern würde. Das entscheidende Spiel wollten sie zusammen im Sefton Park über die Radioübertragung bei einem gemütlich, abendlichen Picknick verfolgen. Dazu sollte jeder mitbringen, worauf er Appetit hatte. Audrey wagte sich dafür sogar an den Herd und bereitete frische Pão de Queijo zu. Dabei handelte es sich um aufgebackenen Teig aus Yuca, Eiern, Salz und Schweinefett, welcher Käsebällchen ähnlich war. Cecilia durfte als erstes von den Leckereien probieren. Sie war hin und weg, meinte aber auch, dass die Bällchen mit Kurkuma noch um einiges besser schmecken könnten. Audrey verdrehte darauf nur die Augen, schloss den Deckel der Aufbewahrungsbox wieder und verstaute sie zurück in ihre große Stofftasche.
"Nicht alles ist gleich automatisch besser, nur weil man es mit Kurkuma würzt."
"Da bin ich aber anderer Meinung."
Widersprach Cecilia ihr und richtete sorgfältig ihren weiten Sonnenhut. Auf ihrem blassen Gesicht zeichneten sich unzählige, kleine Sommersprossen ab und auf den schmalen Armen glänzte noch der weißliche Film der Sonnencreme, die sie vorher noch sorgfältig aufgetragen hatte. Immer wieder entfuhr ihr ein leises Niesen, als sie unter den Eichenbäumen des Sefton Parks spazierten und kleine, krautige Pflanzenansammlungen von Wegerichen passierten. Sie steuerten eine der weniger besuchten Wiesen im südöstlichen Teil des Parks in der Nähe des 'William Rathbone Memorials' an. Audrey reichte Cecilia ein Taschentuch, sie nahm es dankend an und schnäuzte sich. Ihre feine Stupsnase war auffallend rot.
"Wieso hören wir das Spiel nochmal draußen? Die Pollen bringen mich noch um."
"Ich glaube, weil das Wetter so wunderschön ist."
Audrey legte grübelnd den Kopf schief. Der Schotter knirschte leise unter dem schnellen Schritt ihrer Fußsohlen.
"Ach ja, und weil sich irgendein Nachbar von Benedict und Romina nach dem letzten Spiel wegen Ruhestörung beschwert hatte."
"Das ist natürlich ein Argument."
Sie verließen den breiten Weg und traten auf das weiche Gras eines schmaleren Wiesenabschnitts, der direkt am klaren Wasser des künstlich angelegten Sees des Parks lag. Martin und Fey hatten bereits einen Teil der Grünfläche für sich beansprucht. Auf dem Boden lagen zwei große quadratische Decken, sie dienten bisher als Untergrund für mehrere Plastikbehälter verschiedenster Größen. Audrey stellte ihre Tasche fix dazu, bevor sie beide Freunde in einer sanften Umarmung begrüßte. Cecilia folgte ihrem Beispiel, breitete ihre eigene Decke neben den anderen aus und nahm auf dieser sogleich Platz. Fey gesellte sich zu ihr und Audrey entschied sich dazu, Martin ein wenig über die Schulter zu schauen. Er war gerade dabei das batteriebetriebene Radio richtig einzustellen, wandte nun aber den Blick zu ihr.
"Brauchst du etwas?"
Sie schüttelte den Kopf und lächelte.
"Nein, ausnahmsweise komme ich alleine zurecht. Hast du eine Ahnung, wo Romina und Benedict stecken könnten? Ich dachte eher, die beiden noch vor dir hier zu sehen."
"Sehr freundlich. Entweder Ben weiß nicht, welche seiner Gitarren er mitbringen wird und hält so alles auf, oder Romi hat sich auf ein endloses Telefonat mit Dario eingelassen. Vielleicht ist es aber sogar beides."
"Dario?"
"Ihr älterer Bruder. Ist ein frischgebackener, piekfeiner Anwalt in Florida, aber genauso eine Quasselstrippe wie seine Schwester."
Antwortete Martin mit einem gleichgültigen Schulterzucken und legte den Schalter des Radios um. Ein knisterndes Rauschen erfüllte die Luft. Dann wich es der öligen Stimme eines Moderators, der gerade über die aktuelle Verkehrslage informierte. Auf Martins Lippen schlich sich ein selbstzufriedenes Schmunzeln und er stellte das Radio in die Mitte der Decken. Audrey folgte ihm und machte sich daran, endlich ihre eigene Tasche auszupacken. Der Park leerte sich allmählich, die meisten Spaziergänger wollten das Spiel wohl in der gemütlichen Atmosphäre des heimischen Wohnzimmers und farbenfrohen Videoübertragung des Fernsehgerätes genießen. Audrey nahm neben Fey und Cecilia Platz. Halbherzig lauschte sie dem anregenden Gespräch ihrer Freundinnen über die neueste 'Dungeons And Dragons' Erweiterung. Cecilia hatte diese erst vor wenigen Tagen erworben und saß bereits fleißig an der Planung für die nächste Sitzung mit ihrer Rollenspielgruppe, anstatt ihr Buchskript weiter auszubauen. Ein wenig interessierter beäugte Audrey nun die reichlich gefüllten Aufbewahrungsboxen. Sie richtete das Wort an Fey.
"Sag mal, was hast du eigentlich mitgebracht?"
"Eine große Portion Salat mit selbstgemachtem Brot und Dressing aus Moringa."
Fey schien die fragenden Minen ihrer Freundinnen zu bemerken und sie fügte schnell hinzu.
"Das ist ein Meerrettichbaum, beziehungsweise Behembaum. Er kommt ursprünglich aus Indien, wird mittlerweile aber schon seit Jahrzehnten auch in Westafrika angebaut. Die Früchte, Blätter, Wurzeln und Samen kann man für alles Mögliche verwenden. Ich bin vor allem großer Fan von den Gewürzmischungen und den eingelegten Schoten, die schmecken fast wie Spargel."
"Ich hab noch nie Spargel probiert, aber gut zu wissen."
"Da verpasst du auch nichts. Spargel ist widerlich."
Bemerkte Cecilia und verzog angeekelt das Gesicht. Fey verdrehte daraufhin die Augen.
"Ist er nicht. Du musst nur wissen, wie du ihn zubereiten sollst. In Nudelgerichten und Aufläufen ist er richtig lecker."
"Ich bleib trotzdem dabei, die Geschmäcker sind eben verschieden."
Cecilia beharrte auf ihre Meinung und nahm ihren Notizblock zur Hand. Für sie war das Gespräch damit beendet. 
   Benedict und Romina stießen erst kurz nach dem Anpfiff dazu und entschuldigten sich in feinster Manier bei ihren Freunden. Für ihre Verspätung war eine zahlreiche Ansammlung an unglücklichen Ereignissen verantwortlich gewesen, angefangen bei dem Riss einer Saite von Benedicts liebster Gitarre. Letztendlich hätten sie jedoch auch genauso gut nach der ersten Halbzeit eintreffen können, Audrey hatte selten ein langweiligeres Spiel erlebt als dieses. Selbst Olivers Schulpartien waren da noch aufregender gewesen. Der Kommentator gab sein Bestes, ausschweifend und mitreißend zu berichten und zumindest Romina und Martin schienen darauf anzuspringen. Die anderen jedoch beschäftigten sich nach kurzer Zeit mit ihren eigenen Dingen. Benedict kritzelte in einem kleinen Heftchen herum und spielte leise seltsame Akkordabfolgen. Fey skizzierte auf ihrem Zeichenblock, sie sah immer wieder auf und musterte die Szenerie eingehend. Cecilia hatte sich in ihren eigenen Aufzeichnungen verkrochen und schien tatsächlich ein wenig zu schreiben. Insgeheim war Audrey stolz auf sie, vielleicht hatte ihr der kurze Trip nach Schottland doch geholfen ihre Schreibblockade zu überwinden. In der Halbzeit schalteten sie auf einen anderen Sender um, welcher sanften Pop spielte. Als das aktuelle Lied sich zum Ende neigte und nahtlos in das nächste überlief, stand Cecilia plötzlich auf und forderte Martin, welcher sich gerade seine Zigarette anzünden wollte, zum Tanz auf.
"Es ist ‚Fleetwood Mac', du weißt, wie sehr ich sie liebe."
Unterstützte sie ihre Aufforderung und sah mit besonders großen Augen zu ihm auf. Martin gab kaum hörbar seufzend nach und bewegte sich ein wenig ungelenk mit ihr im Takt der Musik. Audrey konnte ein leises Lachen nicht unterdrücken. Noch nie hatte sie Martin in solch einer Verlegenheit gesehen, der Anblick war äußerst amüsant. Auch die anderen blickten von ihren Unterlagen auf und Fey leistete den Tanzenden sogar ein wenig Gesellschaft. Sie und Cecilia drehten sich auch nach dem Lied noch rhythmisch zur Musik, während Martin in einer sichtlichen Erleichterung endlich nach seiner Zigarette griff. Die Stimmung erlebte einen positiven Aufschwung, die bis zum Stadion in Bari übergeschwappt zu sein schien. Sie wechselten wieder den Sender, die zweite Halbzeit begann. Beide Mannschaften starteten mit einer neu gewonnenen Motivation, spielten auf unzählige Torchancen hin, wurden in ihren Manövern aggressiver. Baggio gelang schließlich in der 71. Minute der erste Treffer für Italien. Romina jubelte ausgelassen und ließ einen Pfiff der Begeisterung hören. Zehn Minuten später schoss Platt den Ausgleich für England. Nun waren Benedict und Fey diejenigen, die laute Rufe der Jubels von sich gaben - der Kommentator tat es ihnen gleich. Die Stimmung im Stadion kochte, wurde durch den schnarrenden Lautsprecher des Radios bis in den durch Laternen beleuchteten Sefton Park getragen. Das Spiel ging hitzig weiter. Kurz vor Schluss kam es zu einem Foul seitens der englischen Mannschaft. Der Schiedsrichter beriet sich mit seinen Assistenten, die Zeit schien endlos langsam zu vergehen. Schließlich die Entscheidung - Strafstoß für Italien. Schillaci ging an den Ball. Es wurde totenstill im Stadion. Er schoss.
Dann kam der Abpfiff. Italien hatte gewonnen. Romina sprang mit wild in die Luft gereckten Armen auf und ließ einen Ruf der Euphorie los. Selbst auf Martins Lippen schlich sich die Andeutung eines Lächelns. Benedict und Fey hingegen blickten niedergeschlagen drein. Sie akzeptierten jedoch die Überlegenheit der italienischen Mannschaft, immerhin hatte England die Niederlage durch das Foul kurz vor Schluss selbst zu verantworten. Cecilia war das Ergebnis augenscheinlich egal. Sie war nach der Halbzeit auf ihren Platz zurückgekehrt und schrieb noch immer fleißig vor sich hin, als zöge sie das karierte Papier in einen unermesslichen Bann. Audrey spürte, dass es ihr mit dem Ausgang des Spiels ähnlich wie ihrer Mitbewohnerin ging, mit gefiebert hatte sie trotzdem. Sie ließ ihren Blick wandern, Romina freute sich noch immer, Fey war auch wieder fröhlich gestimmt und Martin drehte langsam die Lautstärke des Radios nach unten. Schließlich sah sie zu Benedict, der seine kurze Trauer anscheinend ebenso wieder überwunden hatte, und lächelte ihn an. Er erwiderte ihren Augenkontakt, zog aber fragend die dichten Brauen nach oben. Sie schmunzelte und erhob das Wort.
"Du hast die ganze Zeit so wild vor dich hingeschrieben, hast du vielleicht einen neuen Song für uns?"
"Ähm."
Verlegen kratzte er sich am Hinterkopf und legte seine Gitarre auf den Schoß.
"So quasi, er passt auch irgendwie zur Situation gerade. Aber erwartet jetzt nicht zu viel, okay?"
Er räusperte sich, stimmte kurz die Gitarre nach und schlug den ersten rhythmischen Akkord an.

Look at you now look at me
I know this is the place to be
The sun is high the stress is low
So might we just take it slow?
See the sky, the flowers, the bees
Listen to the sweet sound of the trees
The flowing leafes, the refreshing breeze
And of course Cilia's sneeze

Forget the world
Don't be reserved
I will take the lead
So just take a seat
Feel every movement
Become part of the moment

We are young and life is long
So don't decide what's right or wrong
Now come here and take a seat
Do you wanna have a drink?
Would you like to hear a secret?
You don't even have to keep it
I wanna tell you a sweet little story
Of la Dolce Vita and its glory

Forget the world
Don't be reserved
I will take the lead
So just take a seat
Feel every movement
Become part of the moment

For this happiness you don't need money
You can't buy a life that's sweet as honey
So many have tried this before
And still they didn't hit the big score
The secret is found in your own attitude
See what you have and feel the gratitude
Believe me when I tell you
All that matters is your point of view

Forget the world
Don't be reserved
I will take the lead
So just take a seat
Feel this very instant
Anything else is distant

So take my advice and live the Dolce Vita
Nothing here can be any sweeter
And don't let others keep you down
You live your life on your own

...

Oh and Audrey I would be very happy
If you walked the path of the Beatles with me.

Die Gitarre verstummte und wurde durch den klatschenden Beifall der anderen ersetzt. Benedict richtete grinsend seine Aufmerksamkeit auf Audrey und sagte.
"Bist du dabei?"
"Na klar."

The Sound Of MagicWhere stories live. Discover now