Chapter XVIII

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Ein komisches Gefühl weckt mich. Eigentlich hatte ich vorgehabt auszuschlafen, aber das hatte eindeutig nicht geklappt. Laut genervt stöhne ich auf und will mir die Decke wieder über den Kopf ziehen, da ertönt ein raues Lachen. Ruckartig setze ich mich auf und blicke in Draco's Augen, die mich mustern, als sei es das Normalste der Welt, dass er mir beim Schlafen zugesehen hat. Er sitzt an meinem Schreibtisch und hat seine Beine sind auf dem Tisch überkreuzt.

"Du hast mich zu Tode erschreckt", stöhne ich und lasse mich zurück in die Kissen sinken. Im entgeht ein weiteres Lachen.

"Dir auch einen Guten Morgen." Seine Stimme trieft vor Ironie.

"Hat dich Ron reingelassen?", murmele ich, während ich meine Augen geschlossen halte und mir die Schläfen reibe.

"Der war heute morgen nirgends aufzufinden und O Wunder - Blaise auch nicht." Ich grinse in mich hinein.

"Hermine hat mich reingelassen", fügt er noch hinzu.

"Darf ich auch erfahren, wieso du hier bist?"

"Hier." Etwas landet unsanft auf meinen Beinen und ich hebe mein Blick. Es sind Autoschlüssel - seine Autoschlüssel.

"Was will ich damit?", nuschele ich und komme endlich dazu mich aufzusetzen.

"Wir fahren noch mal wohin, jetzt sieh zu, dass du wach wirst." In seiner dunklen Stimme, schwingt ein Unterton mit, den ich nicht ganz zuordnen kann.

"Wohin?", nuschele ich, obwohl ich schon weiß, dass er mir keine Antwort auf meine Frage geben wird.

"Wirst du sehen." Wie ich den Satz hasse. Ich seufze, bevor ich nach meiner Brille greife und sie auf meine Nase setze.

"Gib mir 5 Minuten, ich muss nur kurz in die Dusche", murmele ich, bevor ich aufstehe.

"Ich mache es dir leicht", höre ich ihn hinter mir sagen, als ich die Tür zum Badezimmer geöffnet habe.

"Was wird das?", frage ich, als Draco beginnt sich seiner Kleidung zu entledigen und gleich darauf empfängt mich das bekannte Ziehen in meinem Unterleib. Langsam zieht er sich das letzte Kleidungsstück von den Beinen, bevor er näher kommt.

"Angst, Potter?" Ich schlucke. Seine Hände umgreifen den Saum meines T-Shirt's, und er zieht es mir langsam über den Kopf, während seine Augen noch immer auf meinen ruhen. Dann lässt er seine Finger über meinen Bauch zum Bund meiner Hose wandern und mein ganzer Körper droht in Flammen auszubrechen. Langsam zieht er mir erst die Hose und schließlich meine Boxershorts von den Beinen. Noch nie waren wir beide zur selben Zeit so nackt gewesen.

"Du kannst mich dein ganzes Leben lang anstarren, aber jetzt - duschen wir", holt mich Draco aus meinen Gedanken und zieht mich an meinem Arm zu sich. Mein ganzes Leben? Langsam führt mich Draco in Richtung Dusche.

Als mich der warme Strahl des Wassers empfängt seufze ich auf. Draco stellt sich mir parallel gegenüber und seine Augen bohren sich in die meine.

"Weißt du wie oft ich mir es in der Dusche schon selbst besorgt habe - und du warst jedes einzige Mal der Grund." Er kommt einen Schritt näher und ich schlucke.

"Shampoo", piepse ich und mache mich etwas kleiner. Draco grinst, bevor er sich langsam umdreht, um nach der Flasche zu greifen.

"Komm her", haucht er und ich gehe ein Schritt näher. Langsam massiert er das Shampoo auf meinem Kopf ein. Unser Größenunterschied macht dies leicht für ihn. Dann greift er nach dem Duschkopf und spült meine Haare aus.

"Darf ich?", frage ich als er erneut nach dem Shampoo greift und er grinst bevor er es mir übergibt.

"Ich erlasse dir die Ehre meine Haare berühren zu dürfen."

55 days to fall in love with you [drarry]Waar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu