Chapter XXIV

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Ich brauche ewig zum einschlafen, denn Draco strahlte eine immense Wärme aus. Natürlich bin ich bei ihm geblieben. Er hatte mich darum gebeten und ich hätte ihn sowieso nicht alleine lassen können. Ihrgendwann vernehme ich Draco's gleichmäßiges Atmen und auch meine Augenlider werden schwer, bevor ich langsam abdrifte.

In der Nacht werde ich von einem lauten Schrei neben mir aufgeweckt. Ich reiße meine Augen auf, setze mich auf und erkenne Draco, der sich neben mir auf seiner Matratze hin und her wirft. Er muss träumen, denn seine Augen sind zusammengekniffen und sein ganzer Körper zittert, während seinem Mund laute Schreie engleiten.

"Draco", sage ich und umfasse seine Schulter.

"Nein, fass mich nicht an!", schreit er und wirft sich auf die andere Seite der Matratze.

"Draco", sage ich, dieses Mal lauter, und schüttele seine Schulter erneut. Es muss schrecklich sein.

"Ich sage doch, du sollst mich nicht anfassen!", schreit er weiter. Seine Augen sind nach wie vor geschlossen und fest zusammengekniffen. Ich muss ihm ihrgendwie helfen. Ich setze mich mit einer Bewegung auf seinen Unterkörper und drücke sein Gewicht mit aller Kraft nach unten.

"DRACO!", erneut schreie ich seinen Namen und drücke jetzt seine Schultern auf die Matratze. Dann - öffnet er endlich seine Augen. Sie sind weit aufgerissen und voller Angst und Verzweiflung. Er japst nach Luft, während sein ganzer Körper vor Angst zittert. Sofort rutsche ich von ihm und nehme sein Gesicht in meine Hände.

"H-Harry-", beginnt er und seine Hände umfassen meine. Seine Augen sind glasig und seine Lippen beben zum Takt seiner schnellen Atmung.

"Alles ist gut, du hattest nur einen Albtraum", sage ich leise und seine Augen mustern mich.

"Ich weiß", verlässt es dann seine Lippen, während er weiter versucht seinen Atem unter Kontrolle zu bekommen.

"Kannst du dich daran erinnern?" Ich sehe in seine grauen Augen.

"Es ist-", er verstummt.

"Es ist immer der Selbe." Langsam sickert die Erkenntnis. Er träumt immer wieder den selben Traum? Wie kann das sein. Der Blonde scheint mit sich zu kämpfen. Immer wieder bald er seine Hand zu einer Faust und lässt sie dann wieder locker.

"Worum geht er? Dein Traum." Draco versteift sich binnen Sekunden und er zieht sein Gesicht zurück.

"Willst du darüber reden?", frage ich weiter. Ich kann ihm vielleicht nicht helfen, aber vielleicht hilft es wenn er jemand von seinen Albträumen erzählt. Jetzt aber schießt Draco's Körper in die Höhe, und ehe ich weiß, was um mich geschieht, liegt mein Rücken auf der Matratze und Draco ist über mir. Er pinnt meine Handgelenke über mich auf die Matratze und drückt dann seine Lippen fest auf meine.

"Nicht reden", knurrt er und lässt seine Zunge in meinen Mund gleiten. Kurz lasse ich mich ihm hingleiten, dann stoppe ich und drücke ihn leicht von mir.

"Wir können nicht", stöhne ich. Sex ist keine Lösung, um schlechte Gedanken aus seinem Kopf zu bekommen. Draco's Hände finden meinen Hintern und er greift fest hinein, weshalb meine Lippen ein Stöhnen verlässt.

"Wir können." Dann schiebt er meine Jogginghose bis in meine Kniekehlen und zieht sie mir über die Füße. Seine Lippen saugen sich an meinem Hals fest und meine Hände streichen wie ich alleine über seine warme Haut.

"Und wenn dein Argument ist, dass ich krank, muss ich dir sagen, dass es dafür jetzt etwas zu spät ist." Mit diesen Worten, zieht er sich ebenfalls seine Hose aus und drängt sich zwischen meine Beine. Meine Gedanken sind benebelt und mein Verstand hat nichts mehr zu sagen. Ich greife in sein weißblondes Haar. Ich werfe meinen Kopf stöhnend in den Nacken, als Draco's Lippen meinen Hals verschließen und seine Hände meine Seiten auf und abfahren. Ich lasse meinen Kopf in den Nacken fallen und rolle meine Augen, während ich mir auf die Lippe beiße und immer wieder diese einen Worte zu Draco murmele.

"Bitte, Draco... bitte."

•°•°•°•

Mit viel Mühe kann ich Draco heute nochmal dazu überreden in seinem Zimmer zu bleiben, um sich auszuruhen und als ich mich neben Pansy und Blaise an den Tisch setze, beginnt sich mein Unterleib sogleich zurückzumelden. Draco war sehr grob und hat sich nur das genommen, was er brauchte. Ich tat ihm diesen Gefallen. Ganz egal worüber sein Traum handelte. Pansy und Blaise sehen mich grinsend an.

"Na, harte Nacht gehabt?", kichert Pansy und schiebt das Ei auf ihrem Teller von links nach rechts.

"War ja nicht zu überhören, sowie ihr gestöhnt habt", fügt Blaise hinzu und beide beginnen zu lachen. Ich rolle meine Augen

"Es ging, wenn ihr es unbedingt wissen wollt", sage ich genervt und trinke den Kaffee auf ex. Das Lachen der beiden verschwinde allmählich.

"Was ist passiert?" Pansy beugt sich etwas näher.

"Ach, er hatte bloß ein Albtraum und Fieber, es war anstrengend in heute morgen zu sagen, dass er nochmal im Bett liegen bleiben soll."

"Er hatte einen Albtraum?" Pansy und Blaise sehen sich an und ich sehe verwundert auf.

"Mhm."

"Das hat er dir so erzählt?", hakt Blaise nach.

"Ich wurde davon wach und habe ihn geweckt."

"Du hast bei ihm geschlafen?!", fragen beide, wie aus einem Mund. Ich nicke.

"Er hat mich darum gebeten. Erst wollte ich auf dem anderen Bett in seinem Zimmer schlafen, aber er wollte unbedingt, dass ich im selben Bett schlafe wie er, deswegen habe ich es zugelassen", erkläre ich und gieße Kaffee nach. Nach gestern brauche ich heute eine extra Ladung.

"Und weißt du worüber er geträumt hat?" Blaise Stimme klingt angetan und ich sehe erneut auf.

"Nein. Ich habe ihn gefragt, da hat er mich unterbrochen und naja - ihr kennt den Rest."

"Und dir geht es gut?" Es sieht fast so aus, als würde Pansy meinen Körper scannen.

"Außer meinem Unterleib meint ihr?"

Pansy ist ein weniger blasser geworden und ich merke, dass ihr nicht zum Spaß zumute ist.

"Mir geht es gut", vergewissere ich und nicke.

"Wieso wollt ihr das alles wissen?", hinterfrage ich die beiden dann, aber Blaise winkt nur ab.

Ein paar Minuten später, verabschieden sich beide früher, als sonst und verlassen schnellen Schrittes die Große Halle, was mich nur verwirrt aufsehen lässt, als ich ihnen hinterherblicke.

Was war denn mit denen los? Ich beschließe einfach Draco später zu fragen, bevor ich meine Tasse erneut an meine Lippen ansetze.

Mein Kopf war ein einziges großes Fragezeichen.
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ch war Zelten und hatte kein Netz, toll, was? Naja, wenigstens habe ich weiter geschrieben:)

55 days to fall in love with you [drarry]Where stories live. Discover now