Chapter XXXIII

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Seine Worte rasen wie ein Mantra durch meinen Kopf.

Ich liebe dich. Mein Herz setzt immer wieder aus und als ich in Draco's Gesicht sehe, scheint er genauso geschockt wie ich.

Bevor ich reagieren kann, stößt er mich von sich auf die andere Seite des Bettes. Er atmet schwer. Dennoch steht er vom Bett auf und zieht sich die Boxer über.

"Draco?", beginne ich.

"Nein", kommt es zurück. Ich schüttele verwirrt den Kopf und fasse mich.

"Das geht nicht", murmelt er mehr zu sich selbst, als zu mir, bevor er beginnt seine Sachen vom Boden aufzusammeln.

"Wohin gehst du?", will ich wissen, als seine Hand die Türklinke hinunter drückt. Ich stehe auf und ziehe mir ebenfalls Boxer und T-Shirt über.

"Weg von dir." Autsch.

"Wieso versuchst du es nicht?" frage ich. Er antworet nicht weiter.

"Draco..."

"Weil ich nicht will, verdammte scheiße. Ich habe Kopfschmerzen, mir ist übel und ich habe keine Lust, mehr, okay?" Sein Körper dreht sich mir um und er läuft einige Schritte auf mich zu.

"Mach, dass das alles aufhört und lass mich in Ruhe!", schreit er weiter. Die Stille überkommt mich. Der Kloß in meinem Hals wird immer größer und ich muss fest schlucken.

"Ich weiß nicht wieso du mich so behandelst, ich weiß es wirklich nicht, aber ich bin es satt. Ich bin das hier alles satt. Wenn du mich nicht hier haben willst, bitte. Ich gehe zurück nach Hogwarts, bloß ganz weit weg von dir!", schreie ich ihm ins Gesicht und es ist mein bitterer Ernst.

"Du übertreibst", sagt er kühl. Ich muss mich wirklich zusammenreißen nicht loszuheulen.

"Ich übertreibe? Zuerst bringst du mich in dieses Haus, fickst mich, redest davon, dass du mich liebst und ihm nächsten Moment wirfst du alles weg und wir sind wieder am Anfang. Was ist los mit dir?" Meine Stimme wird lauter und lauter. Dennoch bricht sie an einigen Stellen. Ich wische mir die Tränen aus dem Gesicht und blinzele an ihm vorbei.

"Ich habe dich nicht gezwungen herzukommen. Das wolltest du! Du hättest dort bleiben können. Bei deinen abgefuckten Freunden, um die selben langweiligen Dinge wie immer zutun!", brüllt er.

Ich erkennen seine verschwommene Gestalt durch meine Tränen und frage keusch:

"Also wieso hälst du dich dann mit mir auf? Warum lässt du mich nicht in Ruhe?" Er schweigt und ich blinzele, um seine Miene zu erkennen. Seine Lippen sind zusammengezogen und seine Augen funkeln vor Wut. Das ist mir Antwort genug.

"Das habe ich mir gedacht. Du dachtest wir kommen in dieses Manor, ich als dein Freund und du kannst mich belanglos ficken, so wie es dir passt. Du denkst du bist meine Schwäche, aber da irrst du dich."

"Freund? Du denkst du wärst mein Freund?", lacht er. Mein Magen zieht sich schmerzhaft zusammen und ich kann mich kaum auf den Füßen halten. Als ich schweige, spricht Draco weiter.

"Das dachtest du, nicht wahr?", sagt er lachend und vergräbt sein Gesicht in seinen Händen.

"Fuck, Harry, wie dumm du bist", gröllt er weiter.

"Du bist nichts mehr als ein Fick für zwischendurch und das wirst du auch immer bleiben", schreit er und im nächsten Moment hole ich aus. Meine Handfläche landet in seinem Gesicht, bevor ich zum sprechen ansetzen.

"Du hast mir vorgelogen du willst mehr. Und ich war dumm genug dir jedes Wort zu glauben. Ich habe die ganze scheiße geglaubt, die du mir vorgelogen hast, all die Dinge, die du angeblich niemandem erzählst, dabei war das alles sicher auch eine Lüge und nichts davon ist je passiert." Die Tränen fließen über meine Wangen und ich atme tief.

"Ich hasse mich dafür auf deine scheiße reingefallen zu sein. Ich wusste wie du bist. Ich wusste es seit meinem ersten Tag in Hogwarts. Ich wusste, du würdest mir weh tun, aber ich habe es ignoriert, weil ich dumm genug war mich in dich zu verlieben. Glückwunsch, Draco Lucius Malfoy. Du hast gewonnen." Schmerz blitzt in seinen Augen auf... Oder etwas das danach aussieht.  Es kann alles sein.

Ich wende mich von ihm ab und laufe zur Tür. Ich muss weg von ihm. Ich kann nicht atmen, wenn er im selben Raum ist.

"Wohin gehst du?", fragt er. Er hat nichts anderes zu sagen, was erneut beweist, dass ich ihm egal bin. Außerdem bestätigt er mir erneut, dass er herzlos ist. Ich gehe schneller und erreiche bald die Treppen. Die ganze Zeit folgt er mir. Vier mal ruft er meinen Namen, aber ich antworte nicht.

Als ich unten ankomme, steht Ron im Türrahmen zur Küche. Sein Blick fällt auf mich und ohne zu zögern lässt er das Küchenhandtuch fallen und kommt auf mich zu.

"Harry, was ist passiert?"

"Können wir von hier weg?", flehe ich.

"Was ist passiert?", beginnt er erneut und sein Blick gleitet nun hinter mich. Sie tauschen einen Blick aus, bevor sich Ron erneut mir zuwendet.

"Was hat er getan?"

"Ron, lass mich und Harry alleine." Draco's Stimme erfüllt die Halle, aber ich schüttele den Kopf.

"Nein", entgegnet Ron.

"Ich sagte, lass uns alleine."

"Genug, Draco", ertönt jetzt Blaise' Stimme.

"Halt dich da raus, Zabini."

"Draco, es reicht", stimmt Pansy nun mit ein. Ohne zu zögern, läuft sie auf Draco zu. Sie flüstert ihm etwas ins Ohr, wovon ich nicht mitbekomme, was. Draco's Miene verändert sich zur blanken Wut. Dennoch scheint es zu funktionieren. Sein Körper reißt herum und er geht die Treppen hinauf. Man hört Glas zu Boden fallen und der Boden vibriert, aber ich ignoriere dies.

Ich klammere mich an Ron, während mir die Tränen weiter über die Wangen fließen und ich muss an Draco's Worte denken.

"Du bist nichts mehr als ein Fick für zwischendurch und das wirst du auch immer bleiben"

"Ich muss hier weg, Ron, bitte", hauche ich, aber Ron schüttelt den Kopf. "Draco kommt nicht in deine Nähe, ich verspreche es."

Ich schluchze laut.

"Okay."
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Ohhhhhhh, wie ich Angst liebe.

Angst> Smut> Fluff.

Übrigens bin ich zu Flash unmutiert:'D

xx elio

55 days to fall in love with you [drarry]Where stories live. Discover now