Epilog

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"Love. Ich muss zur Arbeit, kommst du kurz?" rief Ricardo zu mir hoch. Müde schälte ich mich aus dem Bett und tapste runter in den Flur. Ich hatte meinen freien Tag, während Ricardo arbeiten musste. "Viel Spaß bei der Arbeit." Ich drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. "Ich komm heute etwas früher. Mach dich schick, wir haben was gemeinsam vor." Er grinste und verließ das Haus.

Lächelnd schloss ich die Türe. So etwas hatten wir schon lange nicht ehr gemacht. Zu zweit was unternehmen. Ich ging zurück ins Bett, wo ich noch eine halbe Stunde ein Buch las, ehe ich mich dann doch fertig machte. In der Küche bereitete ich mir Frühstück vor und aß dann gemütlich meine Pancakes. Währenddessen las ich Zeitung. Mir wurden viele Kleider gezeigt, welche echt schön waren.

Da fiel mir ein, dass ich für heute Abend ja auch noch eines brauchte. Ich aß schnell fertig und räumte das geputzte Geschirr in die Schränke. Im Flur schlüpfte ich in meine Schuhe und ging dann rüber zum Nachbarhaus, wo Joanna mit Brook und Jordyn lebte. Sie konnten mir bestimmt helfen. Ich klopfte kräftig an die Holztüre und augenblicklich wurde sie von Joanna geöffnet.

"Oh, River, du bist es." Nervös lachte sie. "Hast du etwa jemand anderes erwartet?" "Ja, schon." "Wen denn?" Ich wackelte mit meinen Augenbrauen. "Ach, River lass es." Sie schlug mir leicht gegen meinen Arm. "Was machst du eigentlich hier?" "Ich brauch deine Hilfe.""Oh, dann komm rein." Sie machte platz und ich trat in die Hütte von ihr. "Bei was brauchst du denn meine Hilfe?" Wir setzten uns auf ein Sofa und Joanna schenkte uns Tee in zwei Tassen.

"Ricardo hat mich auf ein Date eingeladen und meinte ich soll mich schick anziehen. Aber ich weiß nicht was."" Oh, wie süß." Sie grinst mich an. "Was hast du denn in deinem Schrank?"" Auf jeden Fall nichts Passendes für heute Abend."" Dann müssen wir wohl einkaufen gehen. Na los." Sie stand auf und zog mich mit sich.

Wir liefen zum Freizeitzentrum, was ungefähr sechs Minuten dauerte. Dort gingen wir in ein Kleidergeschäft. Sofort war Joanna in ihrem Element und suchte nach Kleidern. "Wie wäre es mit diesem hier?" Sie hob ein weißes, Knielanges Kleid hoch, welches Glitzerelemente hatte. Entschieden schüttelte ich meinen Kopf. "Na gut." Sie hängte es zurück und durchsuchte die Ständer weiter. "Okay, geh in die Umkleidekabine und probiere die mal an. Eines wird bestimmt passen." Sie drückte mir fünf Kleider in die Hand und schob mich zur Umkleidekabine.

Ich probierte nach und nach jedes an und entschied mich am Ende dann für dunkelgrünes Kleid, welches dünne Träger hatte, bis zur Mitte der Oberschenkel ging und um die Hüfte einen Gürtel in der selben Farbe hatte. Wir kauften noch passende Schuhe, ehe wir nachhause gingen. Dort half mir Joanna noch beim fertig machen und ging dann selber in ihre Hütte.

Zehn Minuten später war Ricardo da. Er trug ein Hemd und eine Anzugshose und überreichte mir einen Blumenstrauß mit roten Rosen. Strahlend nahm ich sie entgegen und stellte sie sofort in eine Vase. Dann hackte ich mich bei Ricardo ein und er führte uns zum Freizeitzentrum, wo wir zum Essen in ein Restaurant gingen.

"Was wollt ihr beide essen?" Mira stand neben uns und lächelte uns an. "Seit wann arbeitest du denn hier?" "
Ich grinste sie an." Seit zwei Wochen."" Wie cool. Ich hätte gerne diese Pasta hier."" Und ich den Grillteller." Mira schrieb alles auf und verschwand wieder. Zwanzig Minuten später kam unser Essen und gemütlich aßen wir es. Ricardo bezahlte und wir verließen das Restaurant wieder." Wie gefällt es dir bis jetzt?"" Es ist wunderschön." Ich strahlte meinen Freund an und gab ihm einen Kuss." Das war aber noch nicht alles."

Er grinste und führte mich zum See, welcher zwischen dem Sozial- und Freizeitzentrum lag. Wir blieben vor diesem stehen und beobachteten den Sonnenuntergang." Ich liebe dich, Ricardo." Ich kuschelte mich an ihn. "Das hoff ich doch." Lachte er und löste sich von mir. Fragend blickte ich ihn an.

Doch er ging vor mir auf die Knie und hob ein Kästchen mit einem Ring hoch. Erschrocken schlug ich meine Hände vor meinem Mund zusammen und blickte mit Tränen in den Augen zu ihm hinunter." Willst du mich heiraten River Lancaster?" Nickend bejahte ich. Ricardo stand auf und steckte mir den Ring an den Fingern. Dann sprang ich in seine Arme und küsste ihn. "Ich liebe dich." "Ich dich auch."

Ähm jaaa. Das war der Epilog ( ein bisschen kurz, aber egal) und somit ist diese Geschichte zu Ende. Leider :(

The Last HumansWhere stories live. Discover now