The Last Humans

Kapitel 33

Es sind ein paar Jahre vergangen und wir alle waren super glücklich. Nachdem unser Dorf im Lager von Carlos fertig wurde, sind wir alle rüber gezogen. Ricardo und ich sind zusammen in eine Hütte gezogen, Grayson und Peyton, welche zusammengekommen sind, Jaxon und Blake haben eine zweier WG gegründet, genauso wie Brook, Joan und Jordyn und Adam, Landon und Hunter, die aber in einer dreier WG lebten.

Die Hütten stehen in einem Kreis um einen Platz mit Brunnen. Davon gehen vier Straßen ab. Eine zum Hauptzentrum des Lagers, wo wir früher lebten, dann geht eine zum Arbeitszentrum, wo alle Bürger arbeiteten, dann geht eine zum Freizeitzentrum, wo man einkaufen gehen kann, ins Schwimmbad und so weiter und eine geht zum Sozialzentrum, wo ein Krankenhaus ist, die Schule und so weiter.

Das Lager wurde in den letzten Jahren immer weiter ausgebaut. Es war wie eine Stadt. Zudem hatte ich öfters mit James gefunkt, welcher leider vor zwei Jahren am Corona Virus starb. Paul hatte das Lager übernommen, aber ich hatte keinen Kontakt mehr zu ihnen. Als ich von dem Tod von James erfuhr, war ich wochenlang am Boden zerstört. Ricardo und Grayson hatten mir geholfen zurück ins Leben zu finden. Ricardo, weil er mein Freund war und Grayson, weil er mein Bruder war. Dies hatte Ricardo herausgefunden, nachdem ich ihm von meinem verschollenen Bruder erzählt hatte. Grayson und ich hatten eine ziemlich starke Bindung zueinander aufgebaut.

Heute war ein Freitag. Eine dunkle Wolke hing über uns, denn es war der Todestag von Sienna, Alexis und Jonah.

Schon früh stand ich auf und machte mich fertig. Ich ging Blumen kaufen und lief dann zum Friedhof. Dort wurde extra ein Stein mit den Namen von den dreien und von Wesley errichtet. Daneben wurde der Todestag reingemeißelt und ein Spruch, welcher von uns stammte. Ich stellte die Blumen vor den Stein und zündete die Kerzen an. Dann blieb ich noch ein paar Minuten stehen und schwelgte in Erinnerungen, ehe ich ein kleines Gebet sagte und zurück ins Dorf ging.

In unserer Gemeinschaftshütte duftete es schon herrlich nach Frühstück. Blake, Jaxon, Grayson und Ricardo saßen schon am Tisch und tranken Kaffee, während sie sich unterhielten. In der Küche standen Peyton, Jordyn und Brook und kochten Eier. Im Backofen lagen die Brötchen. "Guten Morgen" murmelte ich, als ich eintrat. "Morgen." Kam es zurück. Ich ging zu Ricardo gab ihm einen Kuss und lief dann zu den Mädchen in die Küche.

"Hey, wo warst du denn heute schon so früh?" Neugierig wie immer blickte mich Brook fragend an. "Friedhof." Nuschelte ich bloß und ließ einen Kaffee raus. "Wir sollten uns nicht immer den Tag vermiesen lassen. Ich weiß, dass der Tod uns alle schwer zu schaffen macht, aber wir müssen auch noch vorne blicken." Murmelte Peyton vorsichtig. "Schon, aber es ist einfach viel zu schwer." Zustimmend nickte Brook. "Wie wäre es, wenn wir heute alle ins Schwimmbad gehen?" "Warum nicht?"

Wir deckten den Tisch und setzten uns zu den anderen. Mittlerweile waren auch die Langschläfer Joanna, Landon, Adam und Hunter da und tranken ihren Kaffee. "Wir haben was beschlossen." Fing Jordyn an zu sprechen. "Wir wissen alle was heute für ein Tag ist. Wir dürfen Trauern und so, aber dieser Tag soll nicht unser Leben lang so dunkel sein. Deswegen gehen wir heute alle ins Schwimmbad." "Okay." Stimmte Ricardo zu und dankbar lächelte ich ihn an. Ich merkte, dass es den anderen schwerer fiel zuzustimmen, aber am Ende waren dann doch alle dafür.

Und so wurde der Tag doch noch schön. Wir hatten so viel Spaß im Schwimmbad. Mira und ihre Freunde schlossen sich uns an und es wurde ein unvergesslicher Tag. Am Abend gingen wir alle nochmal zum Friedhof und aßen dann schön zusammen. Zudem schauten wir noch einen Film, ehe wir uns verabschiedeten und ins Bett gingen.

Es tut mir wahnsinnig leid, dass ich nicht wirklich ausgeführt habe, wie Grayson und River ihre starke Geschwisterbindung zurück erkämpft haben. Ich hoffe, ihr versteht es einigermaßen, dass Ricardo herausgefunden hat, dass Grayson den gleichen Nachnamen hat und die Eltern gleich hießen.

Es wird natürlich noch einen Epilog geben.