Kapitel 26

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Langsam schlängelten wir uns den Weg hinunter in die Stadt. Trümmer lagen überall und waren überwuchert mit Efeu und anderen Pflanzen, genau wie alle Gebäude, die noch standen. Auf den Straßen war teilweise Wasser zu sehen. Ehrfürchtig liefen wir durch eine große Straße. Rechts und links waren Hochhäuser zu sehen. An einzelnen hingen Schilder, welche anzeigten, dass früher ein Laden dort drin war. Rostige Autos standen auf der Straße, total voll mit Schlingpflanzen. Die Scheiben fehlten und die Türen waren weit aufgerissen. Kreischend flogen Vögel über uns hinweg und ich blickte in den Himmel, wo nun einzelne, graue Wolken zu sehen waren.

Es war irgendwie gruselig, hier entlang zu laufen und zu wissen, dass man die einzigen Menschen in der großen Stadt war

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Es war irgendwie gruselig, hier entlang zu laufen und zu wissen, dass man die einzigen Menschen in der großen Stadt war. Wir kamen zu einer Kreuzung. Man konnte geradeaus weiter oder nach rechts und links abbiegen. Wir entschieden uns für rechts.

Auch diese Straße wurde von Hochhäusern gesäumt, aber zwischendurch tauchten auch Einfamilienhäuser auf. Als wir an einem vorbeikamen, trat ich näher und wischte den Efeu zur Seite. Auf der Hauswand stand mit schwarzer Farbe This was Home.

Trauer machte sich in mir breit, als ich an die ganzen Leute dachte, die hier einst gelebt hatten

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Trauer machte sich in mir breit, als ich an die ganzen Leute dachte, die hier einst gelebt hatten. Ich lief zu einem Fenster und wischte drüber. Der Dreck löste sich und ich konnte in das Innere des Hauses schauen. Es standen noch alle Möbel drinnen. Diese waren, wie alles draußen, mit Pflanzen überwuchert. So wie es aussah, blickte ich in das Wohnzimmer. Ein großes Sofa stand mitten im Raum und ein Fernseher hing an der Wand.

"River? Kommst du?" rief Sienna. Ich löste mich von diesem Anblick und rannte schnell zu den anderen. Diese waren ein gutes Stück weiter vorne. Je weiter wir liefen, desto mehr sah es so aus, als ob wir nun im Zentrum von Saskatoon waren. Vor uns tauchte eine lange Fußgängerzone auf, die von kleinen Läden gesäumt wurde. In der Mitte war eine Treppe, die unter die Erde führte.

"Am besten, wir nehmen die Unterführung. Dann kommen wir schneller auf die andere Seite." Sagte Adam. Wir stimmten ihm zu und stiegen die Treppen hinab. Sofort umschloss uns eine Düsternis. Es war kühler und fröstelnd rieb ich mir über meine Arme. Nebeneinander durchquerten wir die Unterführung und stiegen auf der anderen Seite die Treppen wieder hoch.

The Last HumansWhere stories live. Discover now