Kapitel 51 - Die andere Seite der Mauer

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Der gigantische Schlegel von Bezirk Trost, der früher Titanen zerschmettert hatte, hörte auf zu schlagen, als alles verschneit war.

Als der Schnee anfing zu schmelzen, verkündete die Armee, dass sämtliche Titanen innerhalb der Mauer Maria ausgerottet waren.

Als die Fahrstühle in Bezirk Trost freigegeben
wurden und die Pflasterarbeiten an den
Hauptstraßen begannen, trieben die Blumen
Knospen und die Schmetterlinge tanzten.

Ein Jahr nach der Attacke auf den Bezirk Trost
erhielten die Bürger die Erlaubnis, sich wieder in
Shiganshina niederzulassen.

Und sechs Jahre nach dem ersten Angriff des
kolossalen Titanen, unternahm der Aufklärungstrupp wieder eine Expedition vor die Mauer Maria.

Du bist sehr nervös, als Hanji ihre Ansprache gehalten hat und es nun endlich los geht.

Deine Knie zittern regelrecht. Es ist das erste mal für dich, außerhalb der Mauern zu sein und das Gefühl ist gemischt von Freude und Neugier, bis hin zu Angst und Sorge.

Zwar hatte Hanji ein Antrag für eine Expedition gestellt wo ihr euch auf die Suche des geheimen Institutes oder auch Bunker macht, doch das Regime fand es wichtiger erstmal die Umgebung näherer Gebiete zu erkundigen und festzustellen wie weit die Insel denn geräumig ist.

Deshalb ist heute der große Tag, an dem ihr euch auf die Suche nach dem Meer macht. Laut Eren, sollt ihr knapp nach Süden runter, so sei es in seinen Erinnerungen gewesen...

Du sitzt nun auf deiner braunen Stute, die du Mila genannt hast und reitest zusammen mit den anderen los.

Levi ist direkt vor dir, neben ihm Hanji und sie beide unterhalten sich.

Mein Gott wieso fällt mir erst jetzt auf wie heiß seine Rückenseite eigentlich ist?

„Du hattest recht Hanii. Die Titanen waren alle im Inneren von der Mauer Maria. Wie's scheint, haben wir sie in nur einem Jahr ausgerottet.", meint Levi und dreht sich kurz zu dir.

„Dann können wir ja wie geplant unser Ziel
ansteuern.", sagt Hanji und reitet weiter gen Süden.

Vor euch erstreckt sich eine unendliche Weite an
Wiese und vielen Bergen. Es ist zu schön um es zu glauben..

Es ist schon faszinierend und erschreckend zugleich wie sich die Natur verändert hat... Solch eine lange Fläche ohne Wald, oder Seen...

Nicht mal ein Haus aus der alten Zeit bekommt ihr zu Gesicht, das ist ziemlich ungewöhnlich, selbst weit abseits von den Städten waren immer wieder Häuser zerstreut gewesen...

Ob es überhaupt noch etwas von der alten Welt gibt..? Ich hoffe, dass wir eines Tages in meine Heimatstadt Tokyo können..

„Ein Titan!", ruft plötzlich Jean und holt dich somit zurück in die Realität.

„Endlich taucht mal einer auf. Seid vorsichtig!", meint Connie und zusammen reitet ihr näher an Hanji dran, welche bei dem Titanen halt macht um ihn besser unter die Lupe zu nehmen.

Ein Titan der 4 Meter Klasse liegt vor euren Augen auf dem Bauch, scheinbar bis hier her gekrochen. Hinter ihm scheint ein langer Weg zu liegen, denn er scheint am Ende seiner Kräfte zu sein.

„Kann er sich nicht bewegen...?", fragt Connie
überrascht und kann wie alle von euch nicht seine Augen von ihm nehmen.

„Ich glaube... Er hat seinen Körper Stück für Stück in Richtung Mauer geschoben... Über lange, lange Zeit.", antwortet Sasha.

Eren dreht sich zu Armin, welcher mit seinem Pferd neben dir steht und fängt an zu reden. „...Einer unserer Landsleute, der >ins Paradies< geschickt wurde... Dann ist es nicht mehr weit.", sagt Eren in die Gruppe und reitet mit euch wieder los.

Once upon a time (Levi x Leser)Tahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon