Kapitel 23 - Missbrauch

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(Dies ist eine Warnung an alle die Sachen mit Missbrauch/Vergewaltigung nicht lesen können, oder sich eventuell auch getriggert fühlen könnten. Überspringt dieses Kapitel am besten.)

Als du aufwachst findest du dich in einem schwach beleuchteten Raum wieder. Du spürst wie das pochen deines Herzens hoch in deinen Kopf steigt und dein Körper sich anfühlt wie Blei.

Wo.. zum Teufel bin ich?

Beim genaueren hinsehen erkennst du, dass du dich in einem Keller befindest. Überall ist es feucht und dreckig. Der Schmutz läuft bereits an den Steinwänden runter und das schwache Licht der Deckenlampe flackert eifrig nach Lust und Laune hin und her.

Du willst dich bewegen, doch dein Körper schmerzt und du bemerkst schnell, dass deine Hände nach hinten auf dem Rücken mit einem Seil gefesselt sind.

Angst überkommt dich. Du schaust dich panisch um und versuchst verzweifelt nach Hilfe zu schreien, doch du bekommst keinen richtigen Ton raus, da zwischen deinen Lippen ein Seil um dein Kopf gebunden ist.

Dein Herz fängt an zu rasen.

Mit aller Kraft rutschst du hin und her, drückst dich von einem Pfeiler ab und schaffst es so dich aufzusetzen.

Mit einmal hörst du wie eine Tür geöffnet wird und schwere Schritte die Treppe runter kommen.

Zwei Männer kommen auf dich zu und du erschreckst als du sie wieder erkennst. Sie waren auf der Party in der Villa von Familie Sawano.

„Na sieh mal einer an wer wach ist?", lacht einer der beiden helmisch und kniet sich zu dir runter. „Sag mal, wer hat dir eigentlich erlaubt dich hinzusetzen, hmm?".

Wie aus dem nichts spürst du einen stechenden Schmerz an deiner Wange. Der Mann hat dir mit einer geballten Faust eine geknallt und prompt schießen dir die Tränen in die Augen.

„Marco, genug jetzt! Wir wollen unseren Gast doch nicht auf Anhieb schon verschrecken.".

Nun spricht ein Mann von etwas fülligerer Statur, Bierbauch, schätzungsweise 50 Jahre alt und ist ziemlich ordentlich gekleidet. Was auffällt ist, dass er kaum Haare auf dem Kopf hat, was sein Gesicht nur noch ekelhafter und irgendwie auch gefährlicher wirken lässt.

„So... du bist also die kleine Schlampe die mich beklaut hat...". Mit weit aufgerissenen Augen starrst du ihn an. Das ist also der Vater von Louis Sawano..

Nun ist er es der sich zu dir runter kniet und dein Gesicht genauestens betrachtet. „Du und dein schmieriger Freund hattet echt nerven. Weißt du eigentlich in was für Schwierigkeiten du mich und meine Familie gebracht hast?!".

Grob zieht er dich auf deine wackeligen Beine und entfernt das Seil von deinem Mund. „Nenn ihn nicht schmierig!", zischst du und verstummst auf der Stelle wieder als er seine Finger an deinen Lippen entlang gleiten lässt.

„So wunderschön... fast schon eine Verschwendung.", seufzt er lächelnd und du schluckst den dicken Kloß der sich in deinem Hals gebildet hat herunter.

„B-Bitte.. lassen Sie mich gehen.. ich schwöre ich sag's auch niemanden..", sagst du mit einer zitternden Stimme, doch er fängt an zu lachen.

„Du bist so naiv meine Kleine.. Es tut mir leid aber du hättest dir vorher überlegen sollen mit wem du dich da anlegst. Jetzt wirst du dafür büßen.".

Mit einer Handbewegung schickt er den anderen Mann nach oben, der kurze Zeit später mit jemand neuen zurück kommt.

„Ich kann leider nicht bei dir bleiben meine Liebe, aber ich bin mir sicher mein Sohn Louis wird dir gute Gesellschaft leisten. Schließlich habt ihr euch doch noch so viel zu erzählen.", sagt er mit einem bösen Grinsen und widmet sich diesem.

Once upon a time (Levi x Leser)Where stories live. Discover now