Kapitel 40 - Aufbruch nach Shiganshina

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Heute ist es soweit. Der Tag des Aufbruchs ist gekommen.

Die Sonne geht gleich unter..

Ihr seid eifrig dabei die Pferde mit einer Art Aufzug runter zu lassen.

„Kommandant, wir sind soweit!", ruft einer der Soldaten und zusammen begebt ihr euch zu euren Pferden.

Mit ängstlichen Augen beobachtest du Erwin, welcher sich auf sein Pferd schwingt. „V/N.". Bei der Stimme zuckst du zusammen. Du siehst hinab zu Levi. Vorsichtig nimmt er deine Hand und haucht dir ein Kuss drauf.

„Hab keine Angst. Wir schaffen das.". Mit einem leichten Lächeln nickst du ihm zustimmend zu und schaust ihm hinterher.

Du kannst gar nicht glauben, dass es endlich so weit ist. Dieser Kampf wird entscheiden ob die Menschheit siegt, oder fällt.

„,SOLDATEN! DIE ENDGÜLTIGE RÜCKEROBERUNG VON MAUER MARIA KANN
BEGINNEN!!! VORWÄÄÄÄRTS!", ruft Erwin so laut er kann, wobei er zeitgleich seinen linken Arm erhebt und los reitet , gefolgt von euch.

Den Soldaten.

Während des Weges erfährst du, dass das Gebiet von Mauer Maria ein Drittel des Territoriums ausmacht, das der Menschheit geblieben ist. Als die Menschheit dieses Gebiet vor fünf Jahren verloren hat, sind die Verluste enorm gewesen.

Diese Verluste waren nur der Anfang. Man hatte das Gefühl, eigentlich nicht mehr am Leben sein zu dürfen. Ob die Menschheit überleben wird, liegt nicht mehr in der Hand von euch. Alles hängt nun von den Titanen ab.

Mit der Zeit nähert ihr euch einem dichten Wald und Kommandant Erwin lässt den Befehl lauten, dass ihr zu Fuß geht und die Pferde so führt.

„Seid immer wachsam und haltet steht's die
Umgebung im Blick!", flüstert Erwin und führt euch
zwischen den dichten Bäumen des Waldes.

Ein beengtes Gefühl überkommt dich. Weit und breit ist nichts als grünes Gestrüpp und die dichten Schatten der Bäume zu erkennen.

„Psst! V/N! Leuchte mit deiner Lampe auf den
Boden!", flüstert Armin dir zu. Als du begreifst, dass du die Lampe nach oben hältst, lenkst du sie auf der Stelle wieder nach unten.

„Entschuldigung!", lächelst du nervös und kratzt dir verlegen am Hinterkopf.

Ein kurzer Blick zu Sasha verrät dir, dass sie genauso eine fürchterliche Angst hat wie du. Ihr ganzer Körper zittert, sodass sie kaum in der Lage ist die Laterne still zu halten.

Ich fühle mit dir Sasha..

„Hey. Mach dir kein Kopf. Es wird alles gut gehen.", lächelst du ihr zu und versuchst ihr Mut zu machen, was tatsächlich ein wenig klappt.

Mit einmal hörst du wie sich Levi's Stimme genervt erhebt und die Anspannung in der Luft deutlich zu spüren ist.

„Ohmann. Sind wir immer noch nicht am Fuß des Berges? Es dämmert schon.", meckert er und lauscht Erwin's Antwort. „Wenn wir diesen Berg überquert haben, sind wir fast in Shiganshina.".

Ein paar Schritte weiter bleibt ihr mit einmal
stehen. Leicht erschrocken leuchtet Kommandant Erwin auf ein Titan, welcher sich direkt vor euch befindet und schläft.

„Abteilung halt! Wir gehen drum herum!", ruft Erwin leise und ihr folgt seinem Ruf. Mit zittrigen Händen gehst du mit als eine der ersten voran und denkst darüber nach was alles passieren kann.

Wieso zittere ich denn so ? Ist das vor Angst?
Verdammt was ist wenn Eren es nicht schafft die
Tore zu schließen?

„Moment. Ich kenne diese Gegend... Ich war schon mal hier, um Feuerholz zu sammeln...", sagt Mikasa etwas lauter und deutet den Berg runter.

Once upon a time (Levi x Leser)Where stories live. Discover now