♡Sommertag | Larry♡

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Louis pov.

,,Bis später", rief ich unseren Eltern hinterher ehe wir die Haustür unseres Ferienhauses schlossen.
Harry lehnte sich neben mir an die Tür.
Ich merkte, dass auch er froh war, dass unsere Eltern endlich einen Ausflug zusammen machen wollten und wir endlich ein wenig Zeit für uns hatten.

Auf die Dauer war es nämlich schon irgendwie anstrengend so zu tun als wären wir nur beste Freunde. Von unserer Beziehung wussten sie nämlich nichts.
Ich war zwar froh, dass unsere Eltern so gut miteinander befreundet waren und wir sogar zusammen in den Sommerurlaub gefahren waren, aber manchmal wünschte ich mir trotzdem, dass sie es schon wüssten.

Doch jetzt war nicht die Zeit dazu darüber nachzudenken.
Ich blickte in das lächelnde Gesicht meines Freundes und konnte nicht anderes als sein Lachen zu erwidern.

Ich gab ihm einen schnellen aber trotzdem liebevollen Kuss auf die Wange ehe ich seine Hand nahm und ihn hinter mir her durch das Haus zog.

Er folgte mir nach draußen auf die Terrasse. Die Sonne schien bereits den ganzen Tag und das Wasser des Pools, welcher zum Haus gehörte, schien ebenfalls bereits ziemlich warm zu sein.

Ich zog mir schnell mein Tshirt aus und warf es über einen der Terrassenstühle.
Harry tat es mir gleich und da wir sowieso den ganzen Tag mit Badehose herum liefen sprangen wir wenig später in den Pool.

Wir tauchten unter und ich genoss das warme Wasser, welches trotz seiner Temperatur einen gute Abkühlung war.
Als ich wieder auftauchte strich ich mir die nassen Haare aus dem Gesicht und schaute Harry gebannt zu während er sich selbst seine eigenen Locken aus der Stirn strich.

Er merkte, dass ich ihn beobachtet hatte und schwamm wenige Sekunden später auf mich zu. Wenige Zentimeter vor mir blieb er stehen und stellte sich so hin, dass wir auf Augenhöhe waren.

Gebannt und abwartend musterte ich sein Gesicht während mein Bauch leicht kribbelte.
Mein Blick glitt von seinen perfekten braunen Haaren, die auf seiner Stirn lagen, zu seinen wunderschön funkelnden grünen Augen welche mich ebenfalls liebevoll ansahen bis zu seinen weichen Lippen, die sich so gut auf meinen anfühlten.

Er schien das gleiche wie ich zu denken, denn er beugte langsam seinen Kopf ein Stückchen nach vorne, so dass er nun auch die letzten Zentimeter zwischen uns überbrückte.

Mein Herz schien förmlich Saltos zu schlagen während ich genießend meine Augen schloss.
Er legte sanft seine warmen Lippen auf meine und küsste mich liebevoll.
Ich erwiderte seinen Ausdruck der Hingabe sofort und bewegte meine Lippen gegen seine.

Mit seiner Hand strich er durch meine Haare ehe sie ihren Platz an meiner Wange fand, somit konnte er mich noch ein wenig weiter zu sich ziehen.
Ich strich mit meinen Händen seinen Rücken entlang ehe ich meine Arme aus dem Wasser hob und meine Finger in seinem Nacken verschränkte.

Wir waren völlig ungestört, um uns herum glitzerte das Wasser von der Sonne, welche auf uns herab strahlte, und zu hören war nur ein leises Plätschern des Wassers und das leise Rascheln der Blätter der Palmen durch den leichten Wind, welcher die wenigen Wolken am Himmel bewegte.
Doch von all dem bekam ich eigentlich gar nichts mit. Viel zu abgelenkt war ich von den Schmetterlingen in meinem Bauch und meinem schnell pochenden Herzen.
Viel zu sehr empfand ich Liebe für Harry und seine Liebe für mich in diesem Augenblick, als dass ich sonst noch etwas anders hätte wahrnehmen können.

Er löste sich nach einigen Minuten, in denen ich all seine Liebe und noch viel mehr spüren konnte, von meinen Lippen und ich öffnete wieder meine Augen.

Ich war noch viel zu gefangen in dem Moment, als dass ich etwas hätte sagen können.

,,Ich liebe dich Lou", flüsterte Harry und ich merkte wie froh er war es endlich mal laut sagen zu können.
,,Ich liebe dich auch Hazza", erwiderte ich genauso leise ehe ich für einige Sekunden in seine funkelnden Augen sah.

Ein lächeln breitete sich auf seinen Lippen aus und ich war für einige Momente einfach nur unglaublich glücklich.

Die Sonne verschwand hinter einigen Wolken, was uns aber nichts ausmachte, denn wenig später schwammen wir wieder und lieferten uns sogar eine kleine Wasserschlacht.
Sein Lachen brachte auch mich zum Lachen und so plantschten wir im Wasser wie Kleinkinder, die noch nicht schwimmen konnten.

Nachdem unsere Fingerkuppen langsam schrumpelig wurden und immer mehr Wolken die Sonne verdeckten entschieden wir uns den Pool zu verlassen.

Wir standen auf den aufgewärmten Fließen der Terrasse und ich tropfte diese mit meiner blauen Badehose ganz schön voll.
Harry schüttelte seinen Kopf, so dass die Wassertropfen die vorher in seinen Locken waren durch die Luft folgen und das meiste davon auf meinem Oberkörper landete.
Ich lachte wieder während er nur "Was denn? " fragte.

Ich drehte mich um und schaute über den Tisch.
,,Wo sind denn die Handtücher?", fragte ich dann nachdem ich festgestellte hatte, dass sie nicht mehr dort lagen wo ich sie hingelegt hatte.

Wenige Sekunden später spürte ich den weichen Stoff über meinen Schultern.
Überrascht schaute ich zur Seite und sah Harry im Augenwinkel. Er umschloss meinen Bauch mit seinen Armen ehe er sein Kinn auf meine Schulter legte.
Das einzige zwischen uns war das Handtuch, welches er mir über meinen Rücken gelegt hatte.
Ich legte meine Hände auf seine und genoss den Augenblick.

Die Schmetterlinge in meinem Bauch kamen zurück als Harry anfing leichte Küsse in meinem Nacken und auf meinen Schultern zu verteilen und ich daraufhin eine Gänsehaut am ganzen Körper bekam.
Seine Lippen striffen über meine bereits leicht gebräunte Haut und ich wand mich ein wenig in seiner Umarmung.

,,Hazza das kitzelt", flüsterte ich leise doch von ihm kam nur ein leises Lachen als Antwort.

Ich drehte mich um und schaute wieder in seine wunderschönen Augen.
Seine Hände lagen nun auf meiner Hüfte und das Handtuch war zu Boden gefallen.
Unsere Oberkörper berührten sich an manchen Stellen, so dass ich seine warme und noch etwas nasse Haut auf meiner spüren konnte.

Ich legte meine Arme auf seine Schultern und vergrub eine meiner Hände in seinen nassen Locken während die andere wieder ihren Weg zu seinem Nacken fand.

Diesmal war ich derjenige der unsere Lippen wieder mit einander verband.
Er zog mich ein Stückchen weiter zu sich und ich streichelte durch seine Haare.
Seine warmen Lippen legte er immer wieder auf meine und ich legte meine immer wieder auf seine.

Das Kribbeln in meinem Bauch wurde wieder stärker und ich war in diesem Moment einfach nur unglaublich verliebt.
Das unbeschreibliche Gefühl der Liebe breitete sich überall in meinem Körper aus und ich fühlte mich als würde ich gleich vor Glück explodieren.

Ich liebte Harry einfach so sehr.
Liebe kann so wunderschön sein.

,,Wir sind wieder da", rief jemand durchs Haus und wir schreckten sofort auseinander.
Wir entfernten uns einige Schritte von einander und ich hob mein Handtuch auf.
Gerade in dem Moment trat Harrys Mutter auf die Terrasse hinaus.

,,Ach hier seid ihr. Wart ihr nochmal ein bisschen schwimmen?", fragte sie lächelnd während sie Harry durch die Haare strubbelte.
Wir nickten eilig und kurz nachdem sie im Haus verschwunden war drehte ich mich zu Harry.

Ein kurzer Blickkontakt zwischen uns reichte aus um zu wissen was der andere dachte und kurz darauf fingen wir beide an zu lachen.

Wenn sie nur wüssten...






1D Oneshots | bxbWhere stories live. Discover now