1D Oneshots | bxb

♡ Ice | Larry ♡

Harry pov.

,,Müssen wir noch lange warten?", quängelte Louis neben mir.
,,Nein wir sind gleich dran", antwortete ich ihm lachend.
Wir standen vor dem Eingang der Eishalle, in der wir uns entschieden hatten mal wieder Eis laufen zu gehen, das erste mal in diesem Jahr.
Draußen schneite es ein wenig und die Luft war ziemlich kalt, weshalb wir froh waren endlich die Halle betreten zu können.

Wir liehen uns zwei Paar Schlittschuhe aus und setzten uns auf eine der Bänke.
,,Denkst du ich kann noch fahren?", Louis schaute mich leicht besorgt an.
Ich schmunzelte: ,,Das werden wir ja gleich sehen."
Louis schaute mich leicht überrascht an, band dann aber weiter seine Schuhe.
Außer uns waren nur ein paar wenige andere Leute da. Das Eis glänzte unter den verschiedenen Lichtern und die Musik kam leise aus den Lautsprechern.
Ich zog nocheinmal meine Schnürrsenkel fester ehe ich aufstand.

,,Kann's losgehen?"

Louis nickte und ich half ihm von der Bank hoch. Vorsichtig zog ich ihn hinter mir auf das Eis.
Es war einige Zeit her gewesen, als ich das letzte mal hier gewesen war.
Louis hielt sich am Rand fest während er langsam versuchte irgendwie von der Stelle zu kommen.
Ich fuhr langsam vor ihm her und nahm eine seiner Hände um ihn etwas von der Bande weg zu ziehen.
Unsicher folgte er mir und wir fuhren langsam nebeneinander her.
Irgendwann ließ ich seine Hand los und er fuhr alleine weiter.
,,Siehst du", lachte ich, ,,klappt doch super."

Er lächelte unsicher, doch in diesem Moment velor er sein Gleichgewicht und fuchtelte wild mit den Armen in der Luft herum ehe er auf das kalte Eis fiel. Bei diesem Anblick musste ich leicht schmunzeln, fuhr aber sofort zu ihm, um ihm hoch zu helfen.

,,Mhm klappt super", sagte er während ich seine Hose von Eis befreite.
Ich fuhr hinter ihn, um ihn von hinten an zu schieben, wie es die kleinen Kinder mit diesen Pinguinen taten.
Ich legte meine Hände auf seine Hüfte und schob ihn über die Eisfläche.
,,Harryyyy, nicht so schnell!", schrie er während ich ihn zwischen den restlichen Leuten hindurch schob.
Ich hörte nicht auf ihn sondern behielt mein Tempo bei. Louis krallte sich in meine Hände, welche immer noch auf seinen Hüften lagen und schrie: ,,Ich kann nicht bremseeeen..."

Ich ließ ihn los, fuhr vor ihn und bremste dann gekonnt um ihn wenige Sekunden später mit meinen Händen ab zu stoppen.
,,Ich kann nicht mehr...", keuchte er während er sich mit seinem Rücken an die Bande lehnte.
Ich fuhr vor ihn und stützte mich mit meinen Händen links und rechts neben seinem Körper ab.
Seine Haare lagen ihm verstrubbelt auf der Stirn und seine Nase war durch die kälte bereits etwas rot geworden.

Lächelnd beugte ich mich zu ihm und küsste erst seine Nasenspitze ehe ich meine Lippen liebevoll auf seine legte.
Er fuhr mit einer seiner Hände durch mein Haar während ich in den Kuss lächelte.
Als ich mich von seinen weichen Lippen löste schaute ich in seine strahlenden blauen Augen und er lächelte schüchtern.
,,Ich liebe dich Louis", grinste ich.
Der ältere schaute mich liebevoll an: ,,Ich dich auch."
Ich küsste ihn nocheinmal kurz ehe ich zurück auf die Eisfläche fuhr, Louis hinter mir her ziehend.

Irgendwann verließen wir das Eis, um in dem kleinen Café in der Eishalle etwas trinken zu gehen.

,,Was hätten Sie gerne?"
,,Ein Wasser, einen Kakao und eine Waffel bitte."
Louis hatte sich schonmal auf einen der Plätze gesetzt, während ich unsere Bestellung aufgab.
In dem kleinen Café war es angenehm warm und im Hintergrund loef leise Weihnachtsmusik. Es war liebevoll eingerichtet und ein paar Lichterketten hingen in verschiedenen Farben um die Theke herum.

,,Bitteschön, Ihre Bestellung."
Die nette Frau hinter der Theke gab mir meine Bestellung in die Hand, nachdem ich bezahlt hatte, und ich ging auf den Tisch zu an dem Louis bereits wartete.
,,Danke", strahlte er während er mir die Waffel und den Kakao aus der Hand nahm.
Wir tranken und aßen zusammen in dem gemütlichen Café während wir uns etwas ausruhten.
Meine Füße schmerzten bereits etwas, wegen der engen Schuhe und ich hatte ein wenig Beinschmerzen.
Als könne er Gedanken lesen sagte Louis: ,,Meine Füße tun weh."
Ich musste lachen: ,,Meine auch."

Wir aßen zu Ende und gingen dann noch ein wenig aufs Eis.
Als unsere Füße dann entgültig brannten gingen wir zurück auf die Bank, um unsere normalen Schuhe wieder an zu ziehen.
Ich striff mir die schweren Schlittschuhe von den Füßen und atmete erleichtert aus.
Louis tat es mir gleich und wir brachten die Schuhe zurück zum Verleih.

Als wir die Halle verlassen hatten und zurück ins Auto gestiegen waren, kuschelte Louis sich in den Beifahrersitz.
Gerne hätte ich mich jetzt auch so entspannt, aber ich mustte uns schließlich noch nach Hause fahren.

Louis schloss seine Augen und murmelte: ,,Ich liebe dich Harry."
Dann schlief er ein und atmete gleichmäßig neben mir.
Ich musste lächeln und erwiederte: ,,Ich liebe dich auch Baby."
Auch wenn er das warscheinlich schon nicht mehr hörte.