♡Hot chocolate | Larry♡

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Harry pov.

,,Harry du musst langsam mal los, beeil dich mal sonst kommst du noch zu spät", rief meine Schwester Gemma von unten.
,,Ich komme ja gleich."

Ich schaute ein letztes mal in den Spiegel an meiner Wand und strich meinen Winterpulli glatt.
Dann zog ich meine Stiefel an, um bei diesem Schneegestöber ja keine nassen Füße zu bekommen.
Ich war schon ziemlich aufgeregt als ich die Treppe herunter ging, heute war schließlich mein erstes Date mit dem Jungen in den ich schon länger verliebt war.

Ich schnappte mir meinen Geldbeutel und verabschiedete mich ehe ich zur Tür hinaus ging.
Da es tiefster Winter war, war es bereits ziemlich dunkel draußen.
Das schwache Licht der Straßenlampen schien auf die ruhigen Straßen, und nur die auffällige Weihnachtsbeleuchtung der Nachbarschaft erhellt die Umgebung.
Im Garten standen Rentierschlitten, die in verschiedenen Farben leuchteten und Schneemänner, die die Nachbarskinder gebaut hatten.
Der Geruch von Schnee lag in der Luft, kleine Schneeflocken, eine einzigartiger als die andere, fielen vom Himmel und bedeckten die Dächer und Gärten mit einer neuen Schneeschicht.
Vor meinem Haus wartete ich wie abgesprochen auf Louis und ich merkte wie ich Minute für Minute aufgeregter wurde.

,,Hey Harry", Louis kam die Straße entlang auf mich zu gelaufen.
,,Hi Louis", strahlte ich.
,,Kann's losgehen?"
Ich nickte heftig und draufhin liefen wir nebeneinander den schneebedeckten Bürgersteig, zu unserem eigentlichem Ziel, dem Weihnachtsmarkt, entlang.

Wir redeten ein wenig und als wir um die Ecke bogen wurden wir von lauter Weihnachtsmusik und dem Geruch von Spekulatsius empfangen.
Wir schlenderten an den verschiedenen Ständen vorbei, unter den Sternen, die über uns hingen.
Es gab Stände mit Marmelade, selbst gemachter Weihnachtsdeko, verschiedene Getränke-und Essenstände und viele weitere.

,,Wollen wir etwas trinken?", fragte mich Louis.
Ich nickte: ,,Ja gerne."
Ich wollte meinen Geldbeutel aus der Tasche holen aber Louis nahm ihn mir aus der Hand und steckte ihn in meine Jacke zurück.
,,Ich mach das schon", sagte er lächelnd.
,,Du brauchst nic-" sein Blick genügte und ich wusste ich konnt ihn nicht überreden.
Wenig später kam er mit zwei großen Tassen zurück und wir setzten uns auf eine, im trocknen stehende, Bank.
,,Danke", lächelte ich als er mir eine große Tasse Kakao mit Mashmellows und Sahne gab.
Vor uns auf einem kleinen Platz stellt sich plötzlich ein kleine Gruppe Musikanten auf und begannen ihre Instrumente auszupacken.

Der Schnee fiel auf uns herab und die bunte Beleuchtung der verschiedenen Stände lieferte gerade so genug Licht.
,,Weiß du", fing Louis an während er an seinem Kakao nippte und seine angenehm warme Hand beiläufig auf meine legte, ,,Ich liebe die Vorweihnachtszeit, früher war ich hier oft mit meinen Schwestern..."
Ich lachte: ,,Meine beschmeißt mich heute noch bei jeder Gelengenheit mit Schnee."

,,Meinst du so?"
Im nächsten Moment war er aufgestanden und schmiss mir einen kleinen Schneeball zu, den ich gekonnt auffing.
,,Nein eher so."
Ich nahm den Schneeball und warf ihn zurück zu Louis und traf mit einem flatschenden Geräusch seine Jacke.
Daraufhin lachte er ,,Nicht schlecht.",
ehe er mir einen zweiten Schneeball zu warf dem ich schnell auswich indem ich mich duckte.
Ich stellte die leere Kakaotasse auf die Bank um einen weiteren Schneeball zu formen.

Nach einer kleinen lustigen Schneeballschlacht liefen wir weiter, begleitet von der Musik der Musiker.
Vor einem Stand mit Schneekugeln blieb ich stehen und betrachtete die kleinen verschiedenen Schneewelten.
Louis stand hinter mir während ich eine der Kugeln in der Hand hielt.
Er legte vorsichtig sein Kinn auf meine Schulter und griff von hinten nach der Kugel um sie vorsichtig zu schütteln.
In ihrem Inneren fiel der "Schnee" herab auf zwei kleine Personen, die vor einem Orchester auf einer Bank saßen.
,,Gefällt dir die?", flüsterte Louis, durch seine Stimme breitete sich eine angenehme Gänsehaut in meinem Nacken aus und ich nickte.
,,Zwei von denen bitte", sagte er zum Verkäufer gewand. Dieser nickte und packte zwei Kugeln behutsam ein.
Louis zahlte und während wir weiter gingen griff er nach meiner Hand.
,,Hast du Hunger?"

Wenig später saßen wir unter einem Zelt und aßen zwei Bratwürste mit Brötchen.
Draußen war er schon dunkel und die Stern leuchteten irgendwo hell über uns.
Ich wünschte mir dieser Tag mit Louis würde niemals enden...

,,Hast du am Dienstag Zeit?", fragte er mich iegendwann als wir fertig gegessen hatten.
,,Nach der Schule?"
Louis nickte.
,,I-ich denke mal schon...wieso denn?"
Er zwinkerte mir zu: ,,Lass dich überraschen, ich hol dich ab."
Ein breites Grinsen breitete sich in meinem Gesicht aus, als ich realisierte, dass auch er mehr Zeit mit mir verbringen wollte.

Der Weihnachtsmarkt wurde immer leerer und auch ich fing langsam an etwas zu frieren.
,,Wollen wir nach Hause gehen?"
Eigentlich wollte ich noch mehr Zeit mit Louis verbringen aber sogar meine Hände kribbelten schon wegen der Kälte.
Also stimmte ich ihm zu und wir verließen langsam den Weihnachtsmarkt.

Als wir nach Hause gingen rieb ich meine Hände aneinander um wenigstens irgendwie ein bisschen Wärme hinein zu bekommen.
Plötzlich nahm Louis meine Hand und ich sah ihn erstaunt an.
Er steckte unsere Hände in seine Jackentasche wobei mir augenblicklich wärmer wurde.
,,Besser?", fragte er lachend.
,,J-ja...", ich war immer noch etwas verblüfft.

Nach einrm kurzen gemeinsamen Fußweg kamen wir dann an meinem Haus an. Alle Lichter waren bereits ausgeschaltet, die anderen schliefen warscheinlich schon.
Louis begleitete mich noch bis vor die Tür wo er mir dann meine Schneekugel gab.

,,D-danke für den schönen Tag."
Er lächelte und schaute dann nach oben. Ich folgte seinem Blick,
über unserer Haustür hing ein Mistelzweig.
Verlegen schaute ich zur Seite und mein Herz raste.
Im nächsten Moment spührte ich wie Louis mein Kinn in Daumen und Zeigefinger nahm um mich zu sich zu ziehen. Ich schaute in seine strahlenden blauen Augen und er legte seine warme Hand an meine Wange.
Ich hatte das Gefühl mein Herz würde mir gleich aus dem Brustkorb springen.
Mit großen Augen sah ich ihn an und er lächelte liebevoll ehe er seine weichen Lippen auf meine legte
Ich spührte ein unglaubliches Kribbeln in meinem Bauch und schloss daraufhin meine Augen, um den Moment zu genießen.

Als er sich von mir löste schaute er mir nochmal tief in die Augen bevor er flüsterte: ,,Gute Nacht, wir sehen uns am Dienstag."

~~~~


In meinem Zimmer schmiss ich mich aufs Bett und durchlebte den Abend noch einmal in Gedanken.
Wer er wohl am Dienstag vorhatte?

Ich zog meine Jacke aus und setzte mich auf meinen Schreibtischstuhl, die Schneekugel in der Hand haltend.
Ich schüttelte sie vorsichtig und stellte sie dann an einen Platz an dem ich sie immer gut sehen würde und immer an das erste Treffen mit dem Jungen meiner Träume erinnert werden würde.

1D Oneshots | bxbHikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin