Kapitel 51 - Urlaub

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Die Kinder verbrachten ein Wochenende bei Danny und Lea, welche mittlerweile in einem abgeschiedenen Ort in Irland lebten, worauf sie sich schon seit Wochen freuten und die Vorfreude von Tag zu Tag anstieg. Besonders Lara und Sue freuten sicg darauf mit Tom und Maja zu spielen, den Kindern von den beiden. Wir würden derweil Kelly und Max in Monaco besuchen, Kelly hatte vor wenigen Wochen ihr erstes gemeinsames Kind auf die Welt gebracht, ein kleiner Junge. Der kleine Lio war seitdem der Mittelpunkt jeder Erzählung der beiden, sodass wir mehr als aufgeregt waren ihn nun endlich kennenzulernen. Max holte uns vom Flughafen ab, er strahlte über beide Ohren und das Vaterglück stand ihm ausgesprochen gut. „Na du frischgebackener Vater.", begrüßte Lando ihn, während ich ihn umarmte. „Kelly wartet mit ihm Zuhause. Also würde ich vorschlagen, dass wir uns auf den Weg dahin machen?", sagte Max, während wir das Gebäude verließen.

Ohne Einspruch fuhren wir nach Hause, Kelly hatte uns angeboten das Gästezimmer über das Wochenende zu beziehen. Dankend hatten wir angenommen, was sie sehr gefreut hatte. Sie wartete mit dem Kleinen im Arm an der Tür auf uns, wo sie uns strahlend in Empfang nahm. Wir umarmten sie und gingen danach rein. Danach lernten wir Lio kennen, welcher die meiste Zeit am schlafen war. Kelly hatte etwas zu Essen vorbereitet, was wir nun zu uns nahmen. Aufgrund des guten Wetters setzten wir uns auf den großen Balkon, Kelly hatte die ganze Zeit über das Babyphone im Blick. Da wir uns lange nicht mehr gesehen hatten, hatten wir uns dementsprechend viel zu erzählen. „Ich muss euch etwas sagen.", stammelte Max irgendwann, die Sonne ging so langsam unter. Gespannt schauten Lando und ich ihn an, er griff nach Kelly's Hand, ihre Hand zierte mittlerweile ein schlichter Ehering. Sie nickte ihm zu und schaute ihn aufmunternd an, erst dann rückte er mit der Sprache raus. „Ich werde nach der nächsten Saison Lando's und Danny's Beispiel folgen." ließ er die Bombe platzen, was Lando und mich ein wenig überraschte. „Wegen Lio?", fragte ich, er nickte. „Ich möchte Zeit mit meiner Familie verbringen ohne in der ständigen Angst zu leben, dass Lio ohne Vater aufwachsen muss."

Das Wochenende war viel zu schnell vorbei, Lando und ich flogen schweren Herzens und doch voller Vorfreude auf unsere Kinder zurück nach Irland. Freudig wurden wir von ihnen in Empfang, welche uns am Flughafen überschwänglich begrüßten. Danny und Lara standen lächelnd hinter ihnen und begrüßten uns lächelnd. Am schönsten war es noch immer bei meinen Kindern, kein Ort der Welt konnte so schön sein.

Die Ferien standen an, worauf sich Lara und Sue sehr freuten, auch die beiden Zwillinge hielten mit ihrer Freude nicht hinter dem Berg. So kam es, dass wir die ersten beiden Wochen Urlaub am Gardasee in Italien machten, wo wir besonders viel Sonne tanken wollten. Die Kinder freuten sich schon seit Monaten darauf und zählten die Tage, bis es endlich losging.

In Italien angekommen, holten wir uns direkt den Leihwagen und fuhren in unsere Unterkunft. Dort angekommen packten wir sofort unsere Sachen aus, bevor wir einen Spaziergang machten. Entspannt liefen wir an der Promenade des Gardasees entlang und bewunderten dessen Schönheit. Schon als kleines Kind hatte ich mit meinen Eltern am Gardasee Urlaub gemacht, sodass ich mich freute, hier endlich wieder Urlaub zu machen. Auf dem Weg besorgten wir uns italienische Pizza, welche wir uns schmecken ließen. Den Rest des Tages ließen wir die Seele baumeln und sonnten uns.

Am folgenden Tag fuhren wir mit dem Zug nach Venedig, Lara wollte sich diese wunderschöne Stadt unbedingt in diesem Urlaub ansehen. Bisher kannte sie die Stadt nur von Bildern und war dementsprechend aufgeregt, die Stadt nun endlich zu besichtigen. Die Schönheit überwältigte sie, die meiste Zeit lief sie mit offenen Mund durch die Gegend und betrachtete andächtig die Häuser und Geschäfte. Zusätzlich geplant waren noch Ausflüge nach Rom und Mailand, den Rest wollten wir auf uns zukommen lassen und spontan entscheiden . Das Wichtigste für uns war, dass wir zusammen waren.

Das Leben eines Rennfahrers * abgeschlossen* Where stories live. Discover now