Kapitel 6 - Intimität

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Sofort sprang Lando auf, seine Laune wirkte schlagartig wie verändert und kam zu mir, zog mich an den Händen zu ihm an die Brust und schlang seine Arme um mich. Instinktiv schlang ich meine Arme ebenfalls um ihn und drückte mich fester an ihn, was sich unglaublich gut anfühlte. „Sag das doch gleich.", murmelte er in meine Haare, woraufhin ich leicht lachen musste. „Habe ich dir doch so gesagt." Meine Hände wanderten derweil unter sein T-Shirt und schoben es ein kleines Stück hoch. Meine Hände prickelten, während ich über seinen nackten Rücken fuhr, auch wenn ich dies zuvor schon einige Male getan hatte. Dennoch war die Situation eine andere, was mich nervös werden ließ. „Was soll das denn werden, wenn es fertig ist?", schmunzelte Lando. „Willst du etwa mit T-Shirt baden gehen?", erwiederte ich unschuldig, während er sich bereitwillig von mir das Shirt über den Kopf ziehen ließ. „Babe, ich bin schon groß. Ich kann mich auch alleine ausziehen." „Das bezweifle ich auch kein bisschen." Sein Blick bohrte sich in meine Augen und ließen mich innerlich dahin schmelzen. Seine Hände fuhren von meiner Hüfte unter mein Oberteil, woraufhin ich schmunzeln musste, auch wenn es an sich eine vertraute Geste war. „Also wenn du das darfst, dann werde ich das doch wohl auch dürfen. Gleichberechtigung." Widerstandslos ließ ich mir mein Oberteil von ihm über den Kopf ziehen, sodass ich nur noch in Bh vor ihm stand. Seine Augen fuhren über meinen Oberkörper, was mich ein wenig nervös werden ließ, bevor er mich wieder zu sich zog und küsste, während seine Hände ihren Weg wieder zu meinen Hüften fanden.

Irgendwann setzte er sich leicht in Bewegung und schob mich mit sich in Richtung Bett, dieses Ziel erreichten wir weniger schnell als normal. Ich atmete einmal schwer aus, als ich das Bett in meinen Kniekehlen spüren konnte und kurz darauf mit dem Rücken auf der weichen Matratze lag. Lando beugte sich wieder zu mir runter, seine Beine waren rechts und links von meiner Hüfte, mit seinen Unterarmen stützte er sich neben meinem Kopf ab. „Gott, du bist so wunderschön.", raunte er mir ins Ohr. Meine Hände fuhren über seinen trainierten Rücken und seine Hüfte. Ein genussvolles Geräusch verließ meinen Mund, als Lando meinen Hals und Schlüsselbein entlag küsste. Ich zog ihn wieder an meine Lippen und schaffte es irgendwie uns zu drehen. Nun saß ich rittlings auf seiner Hüfte und beugte mich runter, um ihn zu küssen, während er seine Hände an meine Hüfte legte. Ich konnte mich nur schwer von ihm lösen, mein Körper schmolz unter seiner Berührung dahin.

„Wir wollten baden gehen.", brachte ich schwer atmend über meine Lippen und beobachtete den halbnackten Lando unter mir, dessen Anblick es mir zusätzlich erschwerte diese Worte zu sagen. Ich wollte mich meinem ganzen Verlangen hingeben, ich wollte es wirklich. Aber irgendwas in mir sträubte sich gewaltig dagegen. Mir entging Landos enttäuschter Blick nicht, dennoch sagte er nichts. Ich fühlte mich schlecht, auch wenn ich wusste, dass er mich zu nichts drängen und Verständnis zeigen würde. Wieder einmal würde er Rücksicht auf mich nehmen und seine eigenen Bedürfnisse zurückstellen. Statt etwas zu sagen, setzte er sich auf, mich noch immer auf seinem Schoß und drückte seine Lippen kurz gegen meine. „Lass uns baden gehen.", sagte er schließlich. Als er aufstehen wollte, blieb ich weiter auf seinem Schoß sitzen und hinderte ihn somit daran. Ich legte meine Hände auf seine Wangen und drehte sein Gesicht zu mir, sodass er mich wieder ansehen musste. Liebevoll strich ich über seine Wangen und liebkoste diese mit meinen Daumen.

„Babe, versteh mich nicht falsch. Alles in mir schreit danach jetzt mit dir zu schlafen, aber-" „Ich verstehe schon. Ich werde dich zu nichts drängen, für das du dich nicht bereit fühlst, dass weißt du hoffentlich." Ich nickte, küsste ihn kurz und stand dann doch auf. Lando zog sich seine Badehose an, während ich schon im Bikini bekleidet im Badezimmer stand und das warme Wasser in die Badewanne einließ. Ich hörte nicht, wie Lando das Badezimmer betrat, sondern merkte irgendwann seine Hände an meinen Hüften. Erschrocken drehte ich mich zu ihm um und sah ihn herzlich Lachen. „Tut mir leid, Kleines.", entschuldigte er sich bei mir, ich lachte nun ebenfalls. Er verteilte sanfte Küsse auf meinem Nacken, während sich die Badewanne langsam füllte. Auf meinem gesamten Körper breitete sich eine Gänsehaut aus und ich genoss seine Berührungen.

Das Leben eines Rennfahrers * abgeschlossen* Where stories live. Discover now