Kapitel 21 - Freundschaft

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Lando und ich verbrachten so viel Zeit wie möglich miteinander während der Winterpause, auch wenn er viel vorbereiten musste und die gemeinsame Zeit immer weniger wurde. Die meiste Zeit des Tages saß ich in seiner Wohnung, wo ich mir jeden Tag eine neue Form der Beschäftigung suchte, während Lando unterwegs war. Zwar hätte ich zu meinen Eltern fliegen können, doch wollte ich dieses bisschen Nähe zu Lando nicht auch noch aufgeben müssen. Ich telefonierte häufig mit meinen Freunden, welche ich schon lange nicht mehr gesehen hatte, somit gab es viel Gesprächsstoff.

„Und du hast uns nicht gesagt, dass du diesen Rennfahrer datest? Wir mussten es über die Medien herausfinden.", seufzte Anna dramatisch. Noah, mein bester Freund seit dem Kindergarten und Lea, meine beste Freundin seit Kindertagen und ich lachten. „Wir wollten erstmal ein bisschen Zeit für uns. Es war noch alles so frisch und wir wollten unsere Zeit zusammen genießen, ohne das wir Kommentare von den Medien bekommen würden.", versuchte ich mich zu rechtfertigen, woraufhin die drei lachten. „Ich meine das nicht alles ernst, Alissa.", lachte Anna. „Wobei wir ihn schon gerne kennenlernen würden.", ergänzte Lea. „Vielleicht kann Lando euch VIP Pässe für den Paddock besorgen, dann können wir das machen." Sofort hörte ich das Gekreische der drei, was ich als Zustimmung auffasste. „Und wie kommt es, dass ihr aufeinmal so interessiert an Formel 1 seid?", fragte ich skeptisch. Meine Freunde konnten dem Sport nie viel abgewinnen und ich musste mir den einen oder anderen doofen Spruch anhören.

„Seitdem wir wissen, dass unsere beste Freundin ihren ersten richtigen Freund hat, der nebenbei noch in der Formel 1 fährt. Danach haben wir uns ein bisschen damit auseinander gesetzt und irgendwie hat uns das voll gepackt. So doof wie gedacht ist es eigentlich nicht. Wir treffen uns jeden Sonntag und schauen jedes Rennen. Besonders stolz sind wir, wenn wir dich im Fernsehen sehen, wie du dich für Lando freust und er sofort nach dir Ausschau hält, sobald er aus dem Auto ist. Ihr seid wirklich unglaublich niedlich. Meine Galerie besteht fast nur noch aus den Bildern.", erzählte Lea. Skeptisch zog ich eine Augenbraue hoch, bevor wir in Gelächter ausbrachen. Wir telefonierten noch weitere zwei Stunden, bevor wir uns voneinander verabschiedeten.

Glücklich darüber mit meinen Freunden nach so langer Zeit gesprochen zu haben, fing ich an Lando's Apartment sauber zu machen. Ich spielte über die Musikanlage meine Playlist ab und tänzelte danach durch den Flur ins Schlafzimmer, wo ich die Bettwäsche wechselte. Danach räumte ich Küche und Wohnzimmer auf, bevor ich saugte. Ich liebte es total den Haushalt zu machen, dabei konnte ich komplett abschalten und meinen Gedanken hinterher hängen beziehungsweise sie sortieren. Ich blickte auf die Uhr und stellte fest, dass Lando bald Zuhause sein würde. So stellte ich mich in die Küche und fing an für uns zu kochen, die Musik spielte noch immer im Hintergrund.

Ich erschreckte leicht, als ich zwei Arme um mich spürte und den dazugehörigen Körper, der sich an mich drückte. Nachdem ich diese Lando zuordnen konnte, lächelte ich und drehte mich in seiner Umklammerung zu ihm. Er drückte seine Lippen auf meine und hingebungsvoll genoss ich seine Berührung. Lando schaltete den Herd aus ohne sich an diesem zu verbrennen, bevor er mich hochhob und auf die Arbeitsplatte daneben setzte. Ich schlang meine Beine um seine Hüfte und zog ihn näher an mich heran, während ich ihm seine Jacke öffnete und im Anschluss auszog. Leicht quiekte ich auf, als Lando seine Hände unter meine Oberschenkel legte, mich hochhob und sich in Richtung Schlafzimmer begab. Ich hatte meine Arme um seinen Nacken gelegt, während wir uns noch immer küssten.

Im Schlafzimmer ließ er mich runter, sofort griff ich nach dem Saum seines Pullis und zog ihm diesen über den Kopf. Lando tat das selbe bei meinem Oberteil und fummelte am Bund meiner Jogginghose herum, was nicht lange dauerte. Irgendwann landete auch diese auf dem Stapel von Kleidung, danach löste ich seinen Gürtel und er befreite sich ebenfalls von seiner Hose. Danach bugsierte er uns in Richtung Bett, an diesem angekommen legte ich meine Arme um seinen Hals und zog ihn mit mir, als ich die Bettkante spürte. „Und ich habe extra für uns gekocht.", brachte ich schwer atmend hervor, während Lando leichte Küsse auf meinem Hals verteilte und ich genoss dieses Gefühl, dass seine Küsse in mir auslöste. „Dafür haben wir später noch Zeit.", antwortete er ebenfalls schwerfällig und widmete sich wieder meinen Lippen.

Das Leben eines Rennfahrers * abgeschlossen* Tahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon