Kapitel 26 - Rückflug

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„Ihr beiden seid echt niedlich.", sagte Danny und kramte sein Handy raus, um von Lando und mir ein Bild zu machen. Dieser lag noch immer friedlich schlafend in meinem Schoß und sah dabei zuckersüß aus. Ich grinste in die Kamera und Danny legte sein Handy wieder beiseite. „Den Jungen hat es wirklich erwischt.", äußerte Max und sah dabei grinsend auf den schlafenden Lando. „Alissa, ich kenne ihn seit sehr vielen Jahren. Wir sind schon zusammen Kart gefahren und kein Mädchen hat er so angesehen wie dich. Kein Mädchen hat er so nah rangelassen an ihn. Du musst für ihn etwas echt besonderes sein, wenn er dir nach so kurzer Zeit einen solchen Ring an den Finger steckt." Nun schaute Max mich an. „Aber ich bin froh, dass er dich an seiner Seite hat. Er verdient es endlich glücklich zu sein und man sieht, dass ihr euch gegenseitig mehr als glücklich macht.", beendet er schließlich seinen Vortrag. „Da stimme ich Max zu. Ich bin auch froh, dass du hier bist.", sagte nun auch Danny.

Ich lächelte beide an und da fielen mir Zak's Worte wieder ein, welche er mir beim ersten Treffen gesagt und die ich seitdem nicht vergessen hatte. Lando hatte mir wirklich eine zweite Familie geschenkt, eine zweite Familie, auf die ich mich verlassen konnte, die mir den Rücken stärkt. „Wenn Lando nicht schlafen würde, dann würde ich euch beide jetzt direkt umarmen und nie wieder loslassen wollen.", gab ich meine Gedanken preis und sorgte somit dafür, dass die beiden Jungs breit lächelten. „Ihr beide seid mir wirklich ans Herz gewachsen." „Du uns auch.", sagten beide gleichzeitig, woraufhin wir ein bisschen kichern mussten.

„Was ist denn so lustig?", murmelte Lando verschlafen und drehte sich von der Seite auf den Rücken, sodass er seinen Kopf weiterhin in meinen Schoß bettete. „Wir sind nur gerade ein wenig schnulzig geworden und haben über dich geredet.", sagte Max. „Die niederländische Direktheit.", seuftze ich gespielt theatralisch. „Ach ja?", murmelte Lando weiter und schloss seine Augen wieder, ihm schien dies vollkommen egal zu sein. Ich beugte mich vor und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. Lando griff nach meiner rechten Hand und nahm sie in seine, hielt sie fest und ließ sie nicht mehr los. „Soll ich ihn anlügen?", fragte Max schmunzelnd, woraufhin Danny ihm spielerisch gegen den Arm boxte. Dies ließ Max nicht auf sich sitzen und piekste ihn in die Seite. „Ich sagte es ja. Wie Dreijährige.", murmelte ich, nachdem sich die beiden einen mehr minütigen Kampf geliefert hatten, welchen Danny mit einer Kapitulation beendet hatte. Von Lando erntete ich ein verschlafenes Lachen, welches mein Herz höher schlagen ließ.

Nach vielen weiteren Stunden Flug erreichten wir England, unser gemeinsames Zwischenziel. Lando und ich verabschiedeten uns von den beiden, voher verabredeten wir noch, dass wir zusammen nach Saudi-Arabien fliegen würden. Somit würde dies also nur ein kurzer Abschied sein, was mich freute. Lando und ich fuhren in sein Apartment und ließen uns erschöpft ins Bett fallen. Wir hatten beide keine große Lust noch zu kochen, weswegen wir uns etwas bestellten. Mit unserem Essen setzten wir uns vor den Fernseher und schauten unsere Serie weiter. Nachdem wir beide fertig waren, stellten wir unser Geschirr weg und kuschelten auf dem Sofa weiter. Irgendwann bewegte sich Lando unter mir und trug mich ins Schlafzimmer. Dort ließ er mich runter, gerade als ich mich abwenden wollte um mir meinen Schlafanzug zu holen, griff er nach meinem Handgelenk und zog mich an seine Brust. Seine Lippen plazierte er auf meinen, während seine Hände den Saum meines Oberteils umgriffen. Letztendlich zog er mir dieses über den Kopf, seines landete ebenfalls auf dem Boden.

Irgendwie fanden wir unseren Weg zum Bett, wo ich meine Shorts verlor. Auch Landos Hose verschwand schnell von seinem Körper und ich bewunderte seinen durchtrainierten Körper. Seine Lippen wanderten von meinen Lippen zu meinem Hals, wo er kurz saugte. Nachdem sich dort ein violetter Fleck gebildet hatte und ich schwer atmete, küsste er mein Schlüsselbein und den Weg runter zu meinem Bauch. Dies war der Punkt, an dem ich mich ihm voll und ganz hingab. Und was soll ich sagen - ich bereute keine Sekunde davon.

Verschwitzt legte sich Lando neben mich ins Bett und zog mich an sich. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust, seine Hand griff nach meinem Bein und legte diese über seine Hüfte. Meinen Arm legte ich um seinen Bauch, während er seine Hand auf meiner Hüfte ablegte. „Ich liebe dich.", flüsterte er außer Atem. „Ich liebe dich mehr.", gab ich zurück und merkte, wie meine Augen schwer wurden. Die Schmetterlinge tanzten in meinem Bauch immernoch Samba und meinen Körper wurde von tausenden Gefühlen durchflutet. Lando ließ mich Dinge fühlen, die ich nie erwartet hätte und die ich nie wieder missen möchte.

Das Leben eines Rennfahrers * abgeschlossen* Where stories live. Discover now