Kapitel 10 *Smut

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Genius is one percent inspiration and ninety-nine percent perspiration.
•Thomas Edison•

𝑨𝒏𝒅 𝒏𝒐𝒘 𝒕𝒉𝒆𝒚 𝒂𝒓𝒆 𝒔𝒕𝒓𝒂𝒏𝒈𝒆𝒓𝒔 𝒂𝒈𝒂𝒊𝒏

Azriel

Ich konnte seinen Herzschlag deutlich hören. Konnte hören wie er sich mit jedem meiner Schritte etwas mehr beschleunigt und je näher ich ihm kam, desto deutlicher wurde er.
Die Härchen auf seinen Armen stellten sich auf, das konnte ich deutlich im schwachen Mondlicht erkennen.
Es war noch immer unglaublich wie er auf mich reagierte. Vorallem, wenn man bedachte, wie sehr er sich gegen mich wehrte. Es schien fast so, als würde er dieses Katz und Mausspiel genießen. Vielleicht mochte Levi es ja so?
Der Junge war bei weitem nicht so hart wie er dachte. Doch tatsächlich war er auch alles andere als schwach, das wusste ich mittlerweile. Als Omega war es schwer, sich einem Alpha nicht sofort zu unterwerfen, wenn dieser dazu aufforderte. Levi hatte sich mir schon einige Male widersetzt, doch das war nun vorbei, er würde nachgeben, auf die eine oder die andere Weise. Ich war mir wahrscheinlich fast schon zu sicher. Seine Augen strahlten noch immer rebellisch und voller Feuer, als er mich ansah. Ich hoffte, dass dieses Feuer niemals verschwinden würde.
»Du hast also doch vor mich zu bschmutzen?« Seine Stimme war fest und er wich meinem Blick nicht einen Augenblick lang aus. Er wollte dieses Spiel also weiterspielen? In Ordnung, ich war dabei. 
Sein Geruch wurde intensiver, je näher ich ihm kam. Er war betörend, drohte mir den Verstand zu vernebeln und ließ mich beinahe vergessen, was das eigentliche Ziel des Abends war. Er sollte mir verfallen und nicht ich ihm.
Levi wich nicht zurück als ich weiter auf ihn zu kam. Mittlerweile war ich bei ihm angekommen. Seine Wärme strahlte auf mich über, so nah war ich ihm bereits und noch immer wich er nicht zurück.
Er blieb sogar stehen, als meine Hand ihren Weg zu seinem Shirt fand. Es war ein graues langarm Shirt, mit lediglich zwei Knöpfen oben an seiner Brust, die aber eher als billiges Highlight dienten. Ich öffnete einen der Knöpfe, nicht weil es irgendwas an dem Shirt änderte, sondern weil ich wollte, dass er reagierte und das tat er. Zumindest sein Körper tat es. Sein Herz schlug schneller und sein Blick war beinahe zu standhaft, wirkte schon beinahe verkrampft.
»Eine Minute... Und du wirst nach mehr betteln, gib mir nur eine einzige Minute.«
Seine Pupillen weiteten sich, die Härchen auf seinen Armen stellten sich erneut auf  und auch sein Geruch wandelte sich, er wirkte noch süßlicher. Levi war erregt, auch wenn er es leugnen würde.
»Du forderst ganz schön viel Zeit, Azriel. Erst eine Nacht, jetzt eine Minute und bald? Bald noch mein ganzes Leben.« Ich zuckte mit den Schultern, konnte mir sogar ein leichtes Grinsen nicht verkneifen.
»Ja, vielleicht.« Ich stritt es nicht einmal ab. Eigentlich hatte ich genau das ja auch getan, als ich ihn als meinen Mate anerkannt hatte. Es hatte sich richtig angefühlt, davon abgesehen, dass ich ihn besitzen wollte, verbannt uns noch etwas anderes, das spürte ich einfach. Vielleicht war es diese sexuelle Anziehung, von der ich wusste, das er sie auch wahrnahm, egal wie sehr er sich dagegen wehren oder es leugnen würde.
»Du leugnest es nicht einmal.« Stellte er trocken fest. Doch bis jetzt hatte er mich auch noch nicht abgewiesen. Ob er sich selbst dessen bewusst war?
»Nein, weil ich es im Prinzip schon getan habe, als ich meine Ansprüche auf dich hatte geltend gemacht.« Ich bemerkte das kurze Funkeln in seinen Augen. Allerdings konnte ich die Art dessen nicht ganz bestimmen. War es Ärger? Neugier? Verzweiflung?
»Da habe ich auch noch ein Mitspracherecht.« Vielleicht hatte er das, doch nicht bei mir. Ich nahm mir was ich wollte und wann ich es wollte, auch bei Levi würde ich keine Ausnahme machen.
So schüttelte ich leicht den Kopf und auch der zweite Knopf ließ sich leicht öffnen.
Seine Lippen öffneten sich einen Spalt, während er mich einfach ansah.
»Nicht bei mir Leviathan.«
I

His  •BoyxBoy•Where stories live. Discover now