1 - Im Kreise der Familie

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Hallo meine Lieben!
Ja ihr lest richtig! Ich bin zurück und hab eine neue Story im Gepäck!
Ich habe lang mit mir gerungen, wann ich sie nun veröffentliche und nach haufenweise Schreibblockaden habe ich nun genug vorbereitet um entspannt weiter zu schreiben, während ihr euch mit meinen Ideen vertraut macht.

Naoya war für mich echt eine harte Nuss, da sein Charakter so speziell ist. Und da meine Ansprüche an mich selbst hoch sind, wollte ich nicht eher veröffentlichen, ehe ich nicht selbst zufrieden mit der Story und ihrem Verlauf bin! Jetzt hoffe ich natürlich, dass ich eure Erwartungen erfüllen kann, also gebt mir Feedback und kommentiert bitte fleißig! ❤️

Die Updates erfolgen erst einmal unregelmäßig. Ich freue mich trotzdem sehr, zurück zu sein und hoffe ihr seid alle wieder mit Neugier und Spannung dabei!

Ich habe euch sehr vermisst und auch diesen Satz:

Viel Spaß beim Lesen! :)

~eure Zelda ❤️
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"Es ist eigentlich eine Schande, dass jemand wie ich deine Sachen schleppen muss!" zischte eine verächtliche Stimme und er sah mich feindseelig an, die Augen zu Schlitzen verengt, während er meine Koffer aus dem Wagen hob.
"Mach deinen Lautsprecher an!" forderte Sano, den ich gerade am Telefon hatte. Ich kam seiner Bitte nach und schwieg einfach.
"Kannst du nicht einmal in deinem Leben nett und zuvorkommend sein, Bruder?!" schimpfte er jetzt und ich sah, wie Naoya die Ader am Kiefer hervor trat, als er die Zähne knirschte.
"Mit dir als Bruder ist das normalerweise gar nicht nötig, also sieh zu, dass du deinen Arsch hier her bewegst, damit ich nicht die ganze Zeit dein Weib Babysitten muss!"
Jetzt, so glaubte ich, redete Naoya sich nur selbst noch mehr in Rage.

Ich für meinen Teil war sowieso recht Sparsam mit Worten, wie eigentlich immer, weshalb ich ihm mein Telefon in die Hand drückte und die Koffer selbst nahm

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Ich für meinen Teil war sowieso recht Sparsam mit Worten, wie eigentlich immer, weshalb ich ihm mein Telefon in die Hand drückte und die Koffer selbst nahm. Dann ging ich in Richtung des Zenin-Anwesens und versuchte mir nicht anmerken zu lassen, wie schwer sie eigentlich waren.
Er diskutierte indes weiter mit Sano, doch ich verstand nicht was sie sagten.
Meine Koffer schleppte ich in Sanos Zimmer, das wir von nun an miteinander teilen würden. Nur dafür musste er ersteinmal zurückkommen. So weit ich das wusste, begleitete er einen befreundeten Clan auf einer Mission und sollte in wenigen Tagen wieder hier sein.

"Du kannst kommen, wenn ich nicht da bin. Dann hast du zeit dich an alles zu gewöhnen, bevor wir das Bett miteinander teilen."
Das war es, was er gesagt hatte, bevor er gegangen war.
Ob er meinte, dass wir miteinander schlafen würden? Bei dem Gedanken daran wurde mir ganz komisch und ich schüttelte den Kopf, der langsam aber sicher zu glühen begann.

Die Tür öffnete sich, doch ich sah nicht auf. Ich kniete vor meinem offenen Koffer und räumte meine Sachen in den Kleiderschrank, den Sano mir extra leer hinterlassen hatte.
Es war nicht nötig Naoya direkt anzusehen, der im Türrahmen lehnte und mich feindseelig anstarrte, bevor er mir das Handy zuwarf. "Sieben Uhr gibt es Abendessen, sei besser pünktlich!" knurrte er genervt.
Als ich keine Antwort gab stieß er sich ab und kam auf mich zu, während ich mich nur fragte warum er mir nicht den Gefallen tat, einfach zu verschwinden?

Er hockte sich neben mich und legte den Kopf schief, während er mich mit großen Augen kalt anstarrte. "Ich habe mit dir gesprochen, weißt du?"
Noch immer schwieg ich, hatte ich ihm doch nichts zu sagen, und nickte nur knapp.
Er griff plötzlich nach meinem Haar und riss meinen Kopf nach hinten.
Meine Kopfhaut begann zu brennen und ich sog scharf die Luft ein, während ich ihm wütend ins Gesicht sah.
Jetzt grinste er breit, mein Leid schien ihn zu amüsieren. "Sieh mich gefälligst an, wenn ich mit dir spreche, du nichtsnutziges Weibsstück!"
Ich sah ihm in die grauen Augen und mir stellten sich die Nackenhaare auf. Was war er für ein Mann?
"Sieben Uhr Abendessen." wiederholte er jetzt überflüssigerweise.
"Verstanden." presste ich durch zusammengebissene Zähne hervor.
Er stieß mich von sich und erhob sich dann, um den Raum zu verlassen.
Ich atmete tief und räumte meine Klamotten dann weiter in den Schrank.

Pünktlich zum Abendessen war ich fertig und tauchte sogar noch fünf Miuten früher im Speisesaal auf. Es waren bereits alle versammelt und die Blicke brannten mir unangenehm auf der Haut.
Lediglich neben Naoya waren noch zwei leere Plätze und hätte ich es nicht besser gewusst, hätte ich gesagt, dass das Schicksal es nicht gut mit mir meinte, doch es gehörte zur Sitzordnung, dass Naobito an der Stirnseite saß, daneben sein ältester Sohn mit seiner Ehefrau oder besser gesagt fast-Ehefrau, also mir, und dann sein jüngerer Sohn, Naoya.
Der hatte zwar noch keine Frau, doch es war sicher nur eine Frage der Zeit, bis er sich zum Wohle des Clans an jemanden binden musste. Niemand würde mir wahrscheinlich jemals mehr leid tun, als die Frau, die ihn einmal ehelichte.
Ich ließ mich schweigend auf den Platz neben ihm sinken und begann mein Sushi zu essen, während er sich plötzlich vornüber beugte, um seinem Vater Sake nachzuschenken.

"Wann kommt Sano zurück?" fragte er währenddessen

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"Wann kommt Sano zurück?" fragte er währenddessen.
"Vielleicht in ein paar Stunden oder auch Wochen, wer weiß das schon?!" knurrte Naobito genervt und trank seinen Becher in wenigen Zügen leer. Ich hatte Mühe nicht das Gesicht zu verziehen, als mir der Alkoholgestank entgegen flog, der von ihm ausging.
"Du hättest von Anfang an mich schicken sollen, ich hätte das längst erledigt!" spottete Naoya.
"Ja du...ohne Rücksicht auf Verluste." lachte Naobito mit einem hauch Ironie in der rauen Stimme.
"Rücksicht ist etwas für Schwächlinge und Frauen." gab er zurück und sah mich dabei an.
Es machte mich wirklich wütend, doch ich steckte mir das nächste Stück Sushi in den Mund, um nichts falsches zu sagen.

"Dann geh doch und mach es besser als dein Bruder, wenn du der Meinung bist, dass du das kannst!" grinste der Alte und schenkte sich Sake nach.
Ein Grinsen zog sich jetzt auch über Naoyas Gesicht. "Aber wehe du heulst dann über den Verlust deiner Männer, alter Mann!" gab er zurück und erhob sich, um durch die Tür zu verschwinden.
"Solang du deinen Bruder verschonst?" lachte der.
Naoya schwieg und ein komisches Gefühl breitete sich in meiner Magengegend aus.
"Naoya?" rief Naobito ihm noch nach, doch er war, ohne eine Antwort, einfach verschwunden.

Mein Hass in seinen Augen | Naoya Zenin x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt